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Auf geht’s ins Schwimmbad mit Baby oder Kleinkind!

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Puh, dieses kalte Winterwetter! Da sehnt man sich doch nach Wärme und Wohligkeit.

Sich bei dieser Witterung einen schönen Vor- oder Nachmittag im warmen Schwimmbad-Wasser zu machen, ist einer der guten Gründe dafür, mit seinem Kind ins Schwimmbad zu gehen. Ein weiterer: Es macht vielen Kleinen einfach großen Spaß zu plantschen! Auch Eltern können davon profitieren, ihre Freizeit im Nass der Schwimmhalle zu verbringen. In Kursen für Kinder einer recht homogenen Altersgruppe lassen sich andere Mamas und Papas treffen, neue Bekanntschaften machen, vielleicht sogar Freundschaften schließen.

Primäres Ziel des (regelmäßigen) Gangs ins Schwimmbad kann aber auch sein, eine erste, zaghafte Wassergewöhnung zu versuchen, wenn das eigene Kind von Natur aus alles andere als eine echte „Wasserratte“ ist.

So viele gute Argumente auch für den Schwimmhallenbesuch sprechen, so schwer fällt es manchmal dennoch, den inneren Schweinehund und eine gewisse Abneigung gegen das anscheinend so aufwändige Projekt „Schwimmbadbesuch mit Kind“ zu überwinden:
So viel Aufwand für die kurze Zeit, die man tatsächlich im Wasser verbringt!
So viel Hantier mit nassen Badesachen und Handtüchern, die hinterher allesamt in die Waschmaschine wandern müssen!
Dieses ganze Gekrame im Vorfeld, um ja nichts zu vergessen!
Und dann diese unangenehmen Begleiterscheinungen: Nasse Haare im Winter, feuchte Socken und Klamotten, die versehentlich auf dem Boden der Umkleidekabine gelandet sind!

Ja, es stimmt: Mit Kindern schwimmen zu gehen, mag nicht unbedingt das pure Vergnügen sein. Es lohnt sich aber allein schon für das fröhliches Quietschen, wenn der Nachwuchs begeistert die Wasserrutsche hinabsaust, wenn er die himmlische Leichtigkeit im Wasser genießt und einfach ganz viel Spaß hat beim Spielen und Plantschen!
Und: Mit etwas Routine geht das Ganze von Mal zu Mal einfacher vonstatten.

Bereit für den Schwimmbadbesuch am Wochenende? So wird es für alle ein Vergnügen:

1.) „Das ist „unser“ Schwimmbad!“
Das Internet bietet heutzutage die wunderbare Möglichkeit, sich praktisch über jedes in Frage kommende Schwimmbad vorab zu informieren. Schließlich muss das nächstgelegene nicht das Beste für die eigenen Ansprüche sein! Möchte man öfter auf eigene Faust mit seinem Kind schwimmen gehen oder regelmäßige Kursangebote nutzen, spielen sicher Parkmöglichkeiten, „Anreise“dauer mit dem eigenen PKW oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie der Eintrittspreis fürs Bad eine Rolle.

Viel wichtiger vor allem für gelegentliches Schwimmvergnügen ist jedoch:
Was wird im Schwimmbad für Familien mit kleinen Kindern geboten?
Gibt es ein separates Baby-/Kleinkindbecken, in dem die Wassertiefe sehr niedrig, das Wasser warm ist und Spielmöglichkeiten bestehen?
Ansonsten wird der Schwimmbadbesuch womöglich bedeuten, die ganze Zeit über das Kind im Nichtschwimmbereich auf dem Arm zu halten und damit kaum eine freie Hand zu haben.
Bietet der Kleinkindbereich Ruhe und Platz zum Spielen?
Bei längerem Aufenthalt: Dürfen mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden?
Wunderbar zudem: Großzügige Umkleidekabinen, eventuell sogar mit Wickelmöglichkeit, und anderes, das Eltern mit kleinen Kindern das Leben erleichtert wie beispielsweise ausreichender Platz, um Kinderwagen sicher anzuschließen.

Hat man ein bestimmtes Schwimmbad ins Auge gefasst, lohnt es sich, nach Erfahrungsberichten anderer Eltern im Netz zu suchen. In vielen Foren und Blogs gibt es Austausch und Erlebnisberichte über Schwimmbadbesuche mit den Kleinsten. Hier im Blog „Life ain’t over“ zum Beispiel über Münchner Schwimmbäder.

2.) Zu zweit geht vieles leichter!
Es ist die wohl wichtigste Regel für Eltern, wenn Wasser in der Nähe ist: Die Kinder niemals unbeaufsichtigt zu lassen!

Ein Erwachsener und ein Kleinkind/Baby im Schwimmbad: Das passt. Haben Sie jedoch mehrere kleine Kinder, nehmen Sie sich unbedingt Verstärkung mit. Den Papa, die Oma oder eine Freundin, die selbst ein Kind in diesem Alter hat. Mit ein wenig Gesellschaft macht der Schwimmbadbesuch ohnehin viel mehr Spaß, und es ergibt sich vielleicht die Gelegenheit, zwischendurch ein paar sportliche Bahnen im großen Becken zu ziehen.

3.) Alles sinnvoll gepackt!?
Zuallererst: Wählen Sie eine ausreichend große Tasche, die einen Überblick über ihren gesamten Inhalt erlaubt und möglichst zusätzliche Außentaschen hat. In diesen kann der berüchtigte „Kleinkram“ Platz finden, nach dem man sonst nach der Zeit im Wasser lange suchen muss: Kleine Kindersocken zum Beispiel, Haarbürste, Haargummis und Kleingeld für den Haartrockner. Packen Sie alles andere so ein, dass es angekommen im Bad griffbereit in der richtigen Reihenfolge liegt: Ganz unten ein Beutel für die später nassen Sachen, darüber die Handtücher, zuoberst Badesachen, Duschgel und Shampoo. Lassen Sie alles, das nicht unbedingt benötigt wird (vor allem Wertsachen) daheim und nehmen Sie nur das Nötigste mit in die Schwimmhalle, wenn Sie direkt vor der Tür parken können. Für einige Meter geht es vielleicht auch ohne dicke Jacken, Schals und Mützen, die der Einfachheit halber im Fahrzeug bleiben sollten.

Bildquelle: © unsplash.com/ Derek Thomson

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