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Gut gebettet für süße Träume: Die Wahl der Babybettmatratze

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Ist sie einmal gekauft, wird ihr verborgen unterm Bettlaken nur noch wenig Beachtung geschenkt. Bis es aber soweit ist, stehen junge Eltern in Anbetracht des großen Angebots potentieller Matratzen fürs Babybett womöglich einer schwierigen Qual der Wahl gegenüber:

Was ist beim Kauf einer Babybettmatratze generell zu beachten? Und was ist außer einer guten Matratze maßgeblich für Babys gesunde Schlafumgebung?

Die Auswahl ist groß, die Entscheidung da schwierig? Kein Wunder, denn auch wer bereits für sich selbst die eine oder andere Matratze erworben hat, betritt mit dem Kauf einer Babybettmatratze womöglich Neuland. Manches, das bei der eigenen Matratze eine Rolle spielte, kann bei der Babybettmatratze beispielsweise getrost außer Acht gelassen werden.
So braucht eine Matratze für Babys und Kleinkinder nicht mit unterschiedlichen Liegezonen aufzuwarten. Abgesehen davon, dass die Kleinsten aufgrund ihres geringen Körpergewichts noch keiner Unterstützung bestimmter Körperzonen bedürfen, hält es sie erfahrungsgemäß ohnehin nicht lange in einer Schlafposition, wenn sie erst einmal mobil geworden sind.

Was dem Kauf einer kleinen und einer großen Matratze hingegen gemein ist: Er sollte nie „im Vorbeigehen“ erledigt werden. Die Matratze fürs Kind wird schließlich in seinen ersten Lebensjahren, in denen es noch sehr viel Zeit schlafend verbringen wird, (und danach mitunter bis weit ins Kindergartenalter hinein) im wahrsten Sinne eine „tragende Rolle“ spielen.

Legen Sie daher Wert auf folgende, wichtige Kriterien beim Matratzenkauf:

  1. Die Matratze muss zum Bett passen
    Man kann Bett und Matratze einzeln kaufen, aber auch als Set. In jedem Fall muss eine Matratze natürlich perfekt ins zugehörige Babybett passen und darf daher weder zu klein noch zu groß gewählt werden. Gängiger Standard bei Babybetten ist eine Liegefläche von 140 x 70 Zentimetern. Erfordert das Platzangebot im Schlafzimmer oder Kinderzimmer ein kleineres Bett, findet man ebenso Betten mit 120 x 60 Zentimeter großer Liegefläche. Für beide Varianten ist eine reiche Auswahl passender Matratzen im Handel erhältlich.
  2. Suchen Sie sich bei Bedarf eine gute Beratung
    Es gibt von unterschiedlichen Herstellern Matratzen aus Schaumstoff, aus Kaltschaum und aus Latex, Verbundmatratzen mit Naturfasern, Federkernmatratzen und andere Varianten, die einem Baby prinzipiell allesamt gute Fotolia_102327719_ramona_heim_300x200Liegeeigenschaften bieten und unter diesem Aspekt in Betracht gezogen werden können. Die Unterschiede zwischen diesen einzelnen Matratzenarten und verschiedenen Modellen machen sich jedoch beispielsweise in Gewicht und Dicke der Matratzen bemerkbar, in puncto Allergiefreundlichkeit, Materialzusammensetzung, Belüftungseigenschaften und auch im Preis.
    Ist man da kein Fachmann in Sachen Matratzen, ist es wahrlich keine Schande, Angebote nur schwerlich vergleichen zu können und womöglich allein keine Entscheidung treffen zu wollen! Nehmen Sie sich für so eine doch recht langfristige Anschaffung daher die Zeit für eine kompetente, fachliche Beratung, die Ihre offenen Fragen beantwortet und Ihnen hilft, die Matratze zu finden, die Ihren persönlichen Ansprüchen gerecht wird.
    Dafür brauchen Sie nicht einmal unbedingt das Haus zu verlassen! Manch ein Fachhändler bietet eine solche Beratung heutzutage nicht nur mehr vor Ort, sondern auch telefonisch an.
  3. Die Matratze muss dem Kind Stabilität und Sicherheit bieten
    Eine ausreichend feste, nicht zu weiche Matratze gibt dem Kind stabilen Halt und Sicherheit. Und das nicht nur, während es schläft. Liegend darf der Nachwuchs nur leicht in die Matratze einsinken, damit stets seine ausreichende Frischluftzufuhr gewährleistet ist. Besondere Stabilität muss außerdem der Rand der Matratze aufweisen, denn sobald Kinder größer werden, nutzen sie ihre neugewonnenen Bewegungsmöglichkeiten. Sie ziehen sich an den Gitterstäben hoch, laufen am Rand des Bettes entlang, hüpfen voller Wonne auf der Matratze auf und ab. Eine sogenannte Trittkante verhindert dabei, dass kleine Füße und Beine zwischen Matratze und Bettgestell geraten können.
  4. Wie steht es bezüglich möglicher Schadstoffe in der Matratze?
    Niemand möchte sein Kind auf einer Matratze schlafen lassen, die möglicherweise bedenkliche Schadstoffe enthält. Achten Sie beim Kauf daher auf gängige Gütesiegel, die eine entsprechende Prüfung bescheinigen.
  5. Eine Matratze muss pflegeleicht sein!
    Mal wird ein wenig Milch nach der Mahlzeit ausgespuckt, mal hält die Windel nicht, was sie soll. Auch wenn die Matratze mit einer zusätzlichen Auflage geschützt wird, ist es immer gut, wenn bei Bedarf ihr Bezug abgenommen und in der Maschine gewaschen werden kann.

Und was ist außer einer guten Matratze maßgeblich für Babys gesunde Schlafumgebung?

Generell ist es ratsam, jede neue Matratze rechtzeitig vor Gebrauch aus der Verpackung zu nehmen. So kann sie Form annehmen, wenn sie aufgerollt ins Haus kam, und gleichzeitig auslüften, damit eventuell noch vorhandene Gerüche verfliegen. Ideale Ergänzung, damit die neue Matratze lange Freude macht, ist eine luftdurchlässige Matratzenauflage, die sie vor Feuchtigkeit und Verschmutzung schützt und regelmäßig bei hohen Temperaturen in der Maschine gewaschen werden kann.

Der Sicherheit Ihres Kindes zuliebe sollten Sie zudem stets gängige Ratschläge für seine Schlafumgebung beachten!

Bildquelle: Jerzy Gorecki/Pixabay.de; ©ramona heim/fotolia
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