Der Endspurt zum Heiligen Abend ist eingeläutet.
Vielleicht findet sich trotzdem noch etwas Zeit, vorm Fest noch einige Plätzchen für die ruhigen und gemütlichen Tage nach dem Heiligen Tagen zu backen?
Und was darf dabei in der Weihnachtsbäckerei nicht fehlen? Keine Frage: Ausstechplätzchen!
Auch wenn die Küche hinterher mitunter wie ein “Schlachtfeld” aussieht, wenn das immer wieder auf’s Neue „Ausrollen-Ausstechen-Reste zusammenkneten” fast genauso viele Reste wie Plätzchen pro Arbeitsgang hervor bringt und immer wieder die elterliche Bitte fällt „Vom Rand anfangen! Nicht in der Mitte! Und nicht den ganzen Plätzchenteig schon vorher wegnaschen!” –
wohl kein Kind möchte auf das traditionelle Plätzchenbacken mit Nudelholz und Ausstechförmchen verzichten.
Und viele Erwachsene genauso wenig!
Kaum etwas zaubert an einem Advents-Nachmittag mehr Weihnachtsstimmung herbei als Plätzchenduft, der durchs Haus zieht.
Und die Plätzchen sind ja auch so lecker! Und sehen verziert so schön aus. (Und die Kinder anschließend meist auch… .)
Die abc-mama jedenfalls hatte dieses Jahr sehr viel Spaß beim Ausstechplätzchen-Backen, das Küchenchaos hielt sich in Grenzen und Flecken in der Kleidung verschwanden hinterher allesamt in der Waschmaschine.
Beim Kneten, Ausrollen und Backen im Hintergrund eine Weihnachts-CD, am Back-Tag Mitte Dezember draußen leider nur Regen statt Schnee, aber dennoch sehr weihnachtlich. So sollte es sein im Advent!
Hier nun das erprobte Plätzchenteig Rezept für viele, viele Plätzchen:
1 Pfund Zucker
1 Kilogramm Mehl
4 Eier
5 Päckchen Vanillinzucker
600 g Margarine oder Butter
evtl. einige Tropfen Backaroma, z. B. Buttervanille
Mehl zum Bestreuen der Arbeitsfläche und der Teigrolle
Zum Verzieren:
200 g Kuvertüre weiß
200 g Kuvertüre Vollmilch oder Zartbitter
Bunte Streusel, gehackte Mandeln, Zuckerperlen und ähnliches
Wichtig: den Teig bereits am Vortag kneten und über Nacht kalt stellen, bis das Plätzchenbacken beginnt!
Alle Zutaten werden gründlich miteinander verknetet. Nachdem der Teig über Nacht im Kühlschrank gestanden hat, kann es losgehen:
Dafür jeweils nur so viel Teig aus dem Kühlschrank nehmen, wie gerade verarbeitet wird. Den restlichen Teig stets im Kühlschrank lassen, auch die zusammengekneteten Reste zwischendurch wieder in den Kühlschrank legen.
Denn wenn der Teig zu warm wird, beginnt er zu kleben und beim Ausrollen zu reißen.
Arbeitsfläche, Teigrolle und Hände werden mit Mehl versehen.
Den Teig mit der Teigrolle gleichmäßig und – nicht zu dünn, geschätzt etwa 3 – 5 mm dick – ausrollen.
Nun kommt der Moment, auf den die Kinder sicher schon sehnsüchtig gewartet haben: Sie sind mit dem Ausstechen an der Reihe!
Die Plätzchen gehen beim Backen auf, daher sie nicht zu dicht nebeneinander auf ein Backblech (versehen mit einer Silikon-Backunterlage oder Backpapier) legen!
Im vorgeheizten Ofen bei etwa 170°C (Umluft) werden die Plätzchen solange gebacken, bis sie ganz leicht braun werden.
Wenn sie ein wenig abgekühlt sind, können sie vom Blech genommen und zum restlichen Abkühlen in ein Küchensieb gelegt werden.
Wenn alle Plätzchen fertig gebacken sind, werden sie auf Backpapier auf der Arbeitsplatte ausgebreitet und verziert.
Dazu die Schokolade schmelzen, die Plätzchen mit Hilfe eines Backpinseln mit Schokolade einstreichen und nach Herzenslust mit Mandeln, Zuckerperlen und Streuseln dekorieren.
Wir wünschen ganz viel Freude beim Naschen, Backen und Genießen!
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