img

Backen mit Kindern: Wie Eltern den Nachwuchs in den Prozess integrieren

/
/
/
3882 Aufrufe

webtipp_ts_5 Learning by doing ist bei den Kleinen eine beliebte, effiziente Devise. Gute Eltern wissen, wie gerne Kinder neue Dinge lernen. Das Lernen ist für sie am einfachsten, wenn sie es mit der Praxiserfahrung verbinden. Das gilt auch beim Backen von Muffins, Plätzchen und anderen Leckereien. Diese Aufgabe übernimmt Mama meist selbst. Sie sollte aber lernen, ihren Nachwuchs frühzeitig in diesen Prozess miteinzubeziehen. Die Kleinen Lernen dabei nicht nur das Backen, sie bauen auch eine besondere Beziehung zur Mutter auf.

Die Adventszeit gibt für viele Familien den Zeitpunkt an, ab wann regelmäßig gebacken wird. Nun kramt Mama alte Familienrezepte aus, sucht im Internet nach neuen Anleitungen, krempelt die Ärmel hoch und legt los. Die Kinder schauen begeistert zu, schließlich können sie es kaum erwarten, das erste Produkt aus den Händen der Mutter zu probieren. Warum sollten die Kleinen aber nur zuschauen, wenn sie Mama beim Backen unterstützen können?

Unkomplizierte Rezepte für die Kinder

Auch wenn Mama in der Adventszeit gerne ihre kulinarischen Künste der Familie präsentieren möchte, sollte sie sich gelegentlich zurückhalten. Die Kleinen benötigen simple Rezepte, um beim Backen mitmachen zu können.

Kinder lieben es, Formen und Figuren auszustechen. Diese sollten sich bereits in jedem Haushalt befinden. Doch der Markt der Kochutensilien kommt immer wieder auf neue Ideen, sodass es sich lohnt, jedes Jahr einige neue Modelle zu kaufen. Auf moderne-hausfrau.de gibt es Backformen in den verschiedensten Ausführungen und Materialien. Neben dem klassischen Backblech sind auch praktische Formen aus Silikon erhältlich. Hochwertige Materialien garantieren, dass die Familie sie auch zur nächsten Adventszeit wieder verwenden kann, da sie sich leicht reinigen lassen.

5 Tipps zum Backen mit dem Nachwuchs

Das Backen mit Kindern ist für Familien eine gute Möglichkeit, ihre Kleinen bei einem wichtigen Prozess miteinzubeziehen. Dennoch müssen Eltern darauf achten, dass sie den Backprozess auf die Bedürfnisse der Kleinen anpassen. Je nach Alter sind sie noch nicht ganz so geübt im Umgang mit Formen, Figuren und dem klebrigen Teig.

  1. Vorbereitungen treffen: Backen mit Kindern kann mehr Zeit in Anspruch nehmen, als Mama für diesen Prozess normalerweise benötigt. Deshalb sollten Eltern alle wichtigen Dinge im Voraus planen, kaufen und vorbereiten. Anschließend führt man die Kleinen nur noch durch die wichtigsten Arbeitsschritte. Dabei nicht vergessen, alles gelassen und spaßig zu sehen, auch wenn am Ende nicht alles nach Plan verläuft.
  2. Teig zubereiten: Mama sollte den Teig nicht gemeinsam mit dem Nachwuchs zubereiten. Um Zeit zu sparen, bereitet sie ihn einige Tage vorher zu. Butterteig kann problemlos bis zu drei Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  3. Rezepte wählen: Kleine Kinder verlieren schnell die Lust und Laune, nachdem sie anfangs großes Interesse gezeigt haben. Deshalb sollte man wenige Rezepte wählen, die man zum Beispiel hier gemeinsam aussucht. Kinder erhalten auf diese Weise das Gefühl, den Backprozess mitzubestimmen.
  4. Selbstständigkeit fördern: Kinder sollten beim Backen eigenständig arbeiten dürfen. Eltern müssen ihre Kinder jedoch genaue Anweisungen geben und darauf achten, dass sie diese auch ausführen. Gelegentliche Hilfestellungen sind möglich. Bei der Aufgabenverteilung ist zu beachten, dass sie altersgerecht ist.
  5. Arbeitsplatz aufräumen: Backen bedeutet nicht nur, zu kneten und dekorieren. Eltern müssen ihren Kindern von Anfang an klarmachen, dass ein Backprozess mit Vorbereitungen, der Ausführung der Arbeit sowie dem anschließenden Aufräumen und Abwaschen verbunden ist. Auch hier müssen Kinder mitmachen.

Butter vs. Margarine – welche Zutaten zum Backen?

Viele Mütter backen mit ihren Kindern nach alten Rezepten, die sich seit Generationen in ihrer Familie befinden. Und in diesen Rezepten taucht ein Element immer auf: die Butter. Weihnachtsbäckerinnen stellen sich jedes Jahr die Frage, ob sie Butter mit Margarine ersetzen können. Dieses Produkt soll weniger Kalorien haben und gesünder sein.

Die kurze Antwort auf diese Frage: Ja, mit Margarine kann man durchaus backen. Das Problem liegt aber darin, dass Margarine weder gesünder noch kalorienarmer als Butter ist. Stattdessen hat man Plätzchen und andere Backwaren, die nicht nach Butter schmecken. Weiterhin warnen Ernährungsexperten seit Jahren über den Verzehr dieses Produkts, welches voller Chemikalien ist.

Butter ist natürlich nicht die einzige Zutat, die beim Backen zum Einsatz kommt. Eltern sollten generell darauf achten, hochwertige Zutaten zu kaufen, die keine schädlichen Inhaltsstoffe enthalten. Die Wahl weniger Zutaten erleichtert auch den Backprozess für Kinder.

Im Internet sind zahlreiche Low-Carb-Backrezepte zu finden, die zum Teil auf Zucker verzichten. Zwei Beispiele:

  1. Low-Carb-Kuchen mit Kokosöl und Eiweißmehl
  2. Nur 3 Zutaten: gesunde Haferflockenkekse

Kinder kommen auf diese Weise nicht nur in den Genuss von leckeren Backprodukten, sie sind auch weniger kalorienreich und schädlich für ihren wachsenden Körper. Eine gesunde Alternative zu Butter, die nicht aus Chemie besteht, sind Kokosprodukte: Kokosfett, Kokosmehl sowie Kokosöl.

Bildcopyright: Jörg Brinckheger/ flickr.com

  • Facebook
  • Twitter
  • Google+
  • Linkedin
  • Pinterest
It is main inner container footer text