Gute Fahrt! Trotz Reiseübelkeit?

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Urlaub, die schönste Zeit des Jahres! So richtig beginnt die Erholung allerdings erst, wenn die Anreise überstanden ist.

Wenn Übelkeit während der Autofahrt bei Kindern zum Problem wird, helfen oft schon kleine Maßnahmen, damit es den kleinen Mitreisenden besser geht – und die Fahrt in die Ferien nicht allen auf den Magen schlägt.

Den Blick in die Ferne schweifen lassen

Im Auto geht es Kindern oft am besten, wenn Augen und Empfinden im Einklang sind, sprich: wenn sie die Bewegung beobachten können, die das Auto tatsächlich macht.
Dies gelingt, wenn der Blick nach draußen auf einen weit entfernten Punkt – am besten nach vorne raus in Fahrtrichtung – gerichtet weden kann.
Besser nicht aus dem Seitenfenster, in ein Buch oder auf das Kreuzworträtselheft auf dem Schoß schauen.

Wer auf eine schöne Geschichte unterwegs nicht verzichten möchte, kann sie vielleicht als Hörbuch statt als Buch mitnehmen und über Kopfhörer oder gleich mit der ganzen Familie anhören.

Wohlfühlatmosphäre schaffen

Manche Dinge sorgen für Unbehagen, besonders in engen Räumen wie im Auto, und können Unwohlsein fördern.
Dazu gehören beispielsweise stickige Luft, zu hohe Temperaturen, unangenehme Essensgerüche.
Wer unterwegs im Auto etwas essen möchte, sollte seinen Mitfahrern zuliebe daher auf allzu aromatische Käse- und Wurstsorten verzichten.

Immer für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen – natürlich, ohne dass jemand im Durchzug sitzen muss – und bei Bedarf eine Extrapause einlegen, um Auto und Mitfahrer zu lüften.
Eine gute Gelegenheit auch, sich nach langem Sitzen richtig auszutoben und „auszuschütteln“ und die Fahrt anschließend entspannter fort zu setzen.

Voller Bauch reist nicht gern…

…ganz leerer allerdings auch nicht!

Den Magen vor und während der Reise nicht mit schweren und fettigen Speisen belasten, nicht mit ganz leerem, aber auch nicht mit allzu vollem Bauch starten und zwischendurch auf frisches Obst und Gemüse und gut bekömmliche Lebensmittel wie Reiswaffeln, Knäckebrot und Zwieback zurück greifen.

Nachts reisen

Wenn es sich einrichten lässt, hat es gleich mehrere Vorteile, die Fahrt in den Urlaub in der Nacht anzutreten:

  • Bei schlafenden Kindern ist Übelkeit in der Regel kein Thema, da im Schlaf auch das Gleichgewichtssystem pausiert.
  • Einige Stunden der Fahrt vergehen „wie im Flug“ – ohne Langeweile und auch das Risiko im Stau zu landen ist geringer.
    Sowohl für Eltern als auch für Kinder ist das Fahren in der Nacht daher oft entspannter als am Tag.
  • Besonders in den Sommermonaten ist das Reisen am Tag oft anstrengend, wenn die Sonne aufs Auto brennt und man sich womöglich bei größter Mittagshitze zwischen laufenden Motoren im Stau wieder findet.
    In der Nacht ist es einfacher, für konstante Temperatur im Auto zu sorgen und das Auto bei einem kurzen Stopp gründlich durchzulüften.

Wenn einfache Mittel nicht helfen…

…ist der Kinderarzt der richtige Ansprechpartner, das geeignete Medikament gegen Reiseübelkeit zu finden.

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