Keine Angst vor Wind und Regen: Raus ins Aprilwetter!

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Aprilwetter“ – jeder hat so seine Vorstellung davon, wenn er dieses Wort hört. Und viele dieser Vorstellungen werden einander sehr nahe kommen.

Natürlich gab es auch Jahre, in denen sich der April fast durchgehend von seiner makellosen Seite zeigte, hohe Temperaturen und viel Sonnenschein brachte.
Klassischerweise hat man vermutlich jedoch ein anderes Bild vom typischen April im Kopf:
Während nachts noch frostige Temperaturen möglich sind, zeigt die kräftige Frühlingssonne tagsüber bereits eindrucksvoll, was sie kann. Sofern sie nicht gerade von Wolken – die alles vom leichten Landregen über kräftige Regenschauer bis hin zu Hagel und Schnee mitbringen können – verdeckt wird.

April, mal Sonne, mal Regen, das kennen wir doch alle: Kaum ist man raus aus dem Haus zum Spaziergang bei blauem Himmel, ziehen kurz darauf dichte Wolken auf und es beginnt „natürlich“ zu regnen!
Und entschließt man sich dann, noch einmal umzukehren, um den vergessenen Regenschirm zu holen, stehen die Chancen gut, dass die Sonne wieder scheint, sobald man sich mit diesem ausgestattet hat…
So ähnlich berichtet es auch ein Kind, während das Zustandekommen des berühmt-berüchtigten Aprilwetters – „Das große Wetterdurcheinander“speziell für Kinder hier auf den Internetseiten des Bayerischen Rundfunks erklärt wird.

Fast unerklärlich hingegen vielleicht für manch Erwachsenen: Die große Begeisterung, die viele Kinder angesichts von Regenwetter entwickeln!
Wollte man selbst das eine oder andere noch zu Fuß erledigt haben oder hat sich auf einen sonnigen Nachmittag auf dem Spielplatz oder im Garten gefreut, ist Regen schließlich alles andere als willkommen, sondern lästig und einfach blöd.

Für Kinder bedeutet er hingegen die Eröffnung ganz neuer Spielwelten: „Stockschiffchen“ können nun in tiefen Pfützen oder dem besser gefüllten Bach schwimmen.
Der feuchte Sand lässt sich viel besser verbauen als in seiner trockener, pulveriger Konsistenz.
Und was gibt es lustigeres, als ordentlich Tempo vorzulegen, um mit Schwung auf dem Fahrrad durch die allertiefste Pfütze auf dem Feldweg zu düsen?
Damit das Vergnügen lange anhält und nicht durch unangenehmes Frösteln und „Durchweichen“ einen Abbruch findet, gilt nachmittags beim Spielen ebenso wie morgens auf dem Weg zum Kindergarten oder auf dem Schulweg:
Die richtige Regenkleidung und die passenden Accessoires müssen her!

Für die Kleinsten auf dem Weg zur KiTa
Glücklich die Kinder, die im Fahrradanhänger oder Kinderwagen in die KiTa chauffiert werden: Dank Regenplane können sie auch kräftigen Schauern gelassen entgegen sehen.
Für Kinder im Fahrradsitz gibt es regendichte Ponchos, die komplett über Kind und Fahrradsitz gezogen werden können und dabei nur das Gesicht freilassen.
Regnet es nur leicht, genügt es für kurze Strecken in der Regel auch, wenn das Kind mit Matschhose und Regenjacke und einer leichten Mütze unterm Fahrradhelm bekleidet ist.

Zu Fuß unterwegs zum Kindergarten
Zu Fuß zu gehen hat einen entscheidenden Vorteil: Man hat die Hände frei für einen Regenschirm. Altersgerechte, farbenfrohe Regenschirme, die schon einmal das Gröbste an Regen abhalten, gibt es in großer Auswahl für Kinder.

Wenn „normale“ Straßenschuhe Pfützen und Regen nicht standhalten können, wird es Ihrem Kind sicherlich viel Spaß machen, sich in Gummistiefeln und Matschhose auf den Weg zu machen!
Hört der Regen dann später auf, sollten aber auch „normale“ Schuhe im Kindergarten sein, denn den ganzen Tag möchte und sollte das Kind dann vielleicht doch nicht draußen in Gummistiefeln herumlaufen.

In der Freizeit
Praktisch sind kostengünstige, recht einfache Regenjacken, die – ganz klein in einer integrierten Tasche zusammengerollt – in jeder (Sport)Tasche Platz finden.
So ist Ihr schon größeres Schulkind bestens für einen unerwarteten Schauer beispielsweise beim Fußballtraining oder auf dem Weg zum nachmittäglichen Musikunterricht ausgerüstet.

Für den Spielplatz dürfen Gummistiefel nicht fehlen, um damit nachmittags durch die allergrößten Pfützen zu springen, aber…

…Für den Schulweg
sind die „eleganteren“ und leichteren Regenstiefeletten sicherlich die geeignetere, altersgerechtere und praktischere Alternative bei nicht allzu kaltem Wetter. So können die „guten“ Schuhe im Schrank bleiben und die Füße bleiben trocken.
Ob das Kind dazu die Regenjacke oder den Schirm bevorzugt, wird es je nach Windstärke, Regenintensität und persönlichem Geschmack schon früh selbst entscheiden können.

Sicher und gut „verpackt“ unterwegs auf dem Fahrrad
Manchen Kindern bleibt bei – zum Glück nun meist nicht mehr ganz so kaltem – Regenwetter keine Alternative: Auch wenn es kräftig vom Himmel tropft, heißt es für sie „Ab aufs Rad und losgeradelt zur Schule!“

Einen festen Platz in ihrem Ranzen sollten klein zusammen faltbare Regenhose und -jacke haben. Schließlich kann es morgens noch strahlend schön sein und sich erst im Laufe des Vormittags Schauerwetter einstellen.
Dazu gehören wasserdichte Handschuhe, denn selbst bei an sich angenehmen Lufttemperaturen können nasse Hände im Fahrtwind schnell unangenehm kalt werden.
Für den Winter oder noch sehr kalte Temperaturen müssen diese die Hände zusätzlich entsprechend warm halten können, während es bei eigentlich schon ganz angenehmen Temperaturen nur darum geht, die Feuchtigkeit von der Haut fernzuhalten.
Regendichte Schuhe oder spezielle Schuhüberzieher sorgen dafür, dass auch bei Regen die Füße nicht nass und kalt werden.

Generell gilt für alle Teile der Fahrradausrüstung: Je länger die regelmäßig zurück gelegte Strecke, desto hochwertiger (gut verschweißte Nähte!) und atmungsaktiver sollte die Kleidung sein, denn auf längeren Touren gerät man unweigerlich ins Schwitzen und manches kurzzeitig regenabweisende Material weicht mit der Zeit durch.
Und: Je heller, desto besser, damit das Kind auch an trüben Tagen, bei Nebel und in der Dämmerung gut von Weitem sichtbar ist.

Damit man lange Freude an der „Wind- und Wetterbekleidung“ hat, sollten Kinder schon früh lernen, dass alles Nassgewordene – vom Regenschirm bis zum -poncho – gut getrocknet und gelüftet und dazu gegebenenfalls noch einmal ausgepackt und ausgebreitet werden muss.
Ansonsten beginnt der Stoff früher oder später unangenehm zu „müffeln“ oder bekommt schlimmstenfalls Stockflecken.

Funktionsjacken verlieren mit der Zeit ihre wasserabweisende Wirkung. Die richtige Pflege und regelmäßige Imprägnierung (mittels Spray oder flüssigen Imprägniermitteln für die Waschmaschine) sind daher für den gewünschten Komfort und ihre Funktionalität entscheidend!

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