Windlichter: Großer Bastelspaß für Kinder quer durch alle Altersklassen, hübsche Deko für Daheim, individuelles Präsent für andere

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Ein wenig Adventsdeko fehlt noch auf dem Tisch, der Fensterbank, vor der Haustür?
Oder soll für einen spontanen Besuch bei lieben Menschen ein kleines Mitbringsel her, das den Beschenkten nicht nur Freude, sondern auch ein wenig Vorweihnachtsstimmung bereitet?

Oft muss Schönes nichts viel kosten!
Oft beschert liebevoll Selbstgebasteltes viel mehr Freude als alles Gekaufte!

Wenn die Zeit nicht reicht, um noch Plätzchen oder Lebkuchen als Mitbringsel zu backen, dann ist unser heutiger Basteltipp „Selbstgestaltete Windlichter“ vielleicht eine schöne Alternative zu süßen Leckereien?

Man benötigt für alle Varianten
– ein leeres Marmeladenglas – klein oder groß, rund oder eckig – oder ein anderes Glas (für die ansprechende Optik: mit möglichst wenig Gewinde) – natürlich gespült und von allen Etiketten befreit
– ein Teelicht

Variante 1: Verziert mit einem Prickelbild

Dafür benötigt man zusätzlich
– ein Stück möglichst dunklen (schwarzen) Tonkarton, der vorab in Höhe und Breite so zurecht geschnitten wird, dass er sich später genau um das Glas legen lässt
– eine Schere
– eine Prickelnadel
– transparentes Klebeband und/oder einen Klebestift

Mit einer Prickelnadel (selbst schnell gemacht aus einer stabilen Stopfnadel, deren hinteres Ende in einen halbierten Korken gesteckt wird. Alternativ funktioniert das Prickeln auch mit einer Stricknadel!) werden auf einer weichen Unterlage (Filzuntersetzer oder ähnliches) die Konturen weihnachtlicher Motive in den Karton gestochen. Die Motive werden jedoch nicht ganz ausgeprickelt!

Später werden die angedeuteten Umrisse von Sternen, Kerzen oder anderer weihnachtlicher Bilder voll zur Geltung kommen, wenn das Teelicht in dunkler Umgebung im Glas leuchtet.

Für kleinere Kinder kann ein ganz einfaches Motiv (zum Beispiel der besagte Stern) mit Bleistift vorgezeichnet werden.
Größere haben vielleicht Geduld und Ausdauer für das Prickeln aufwändigerer, filigranerer Bilder, beispielsweise einer Krippen-Szene oder individueller Muster.
Wem die passende Vorlage fehlt, wird sicherlich im Internet auf Seiten, die kostenlos Ausmalbilder anbieten, fündig!

Natürlich kann man das fertig verzierte Stück Tonkarton mit einem Klebestift auf das Glas kleben.
Einfacher und schneller ist die Fertigstellung erledigt, wenn man es stramm um das Glas legt und die beiden Kanten mit einem Stück transparenten Klebefilm aneinander fixiert werden.

Variante 2: Buntes Licht dank Transparentpapier

Hier werden außerdem gebraucht:
– buntes Transparentpapier – kleine Reste genügen!
– eventuell eine Bastelschere
– flüssiger Bastelkleber, Tapetenkleister oder Klebestift
– eventuell ein Pinsel

Ähnlich wie bei der selbstgebastelten Martinslaterne (Modell: „Kugellaterne aus Kleister, Papier und Luftballon“) wird hier mit transparentem Papier gearbeitet.
Kleine Kinder können dies in Stücke schneiden oder reißen, das Aufkleben übernimmt dann Mama oder Papa.

Ideal für ein Windlicht sind weihnachtliche Farben wie Grün oder Rot und alle hellen Farben (Weiß, Gelb, Rosa, …), die später viel Licht durch das Papier dringen lassen.
Kleinere Kinder können die Schnipsel kunterbunt anordnen; Größere legen vielleicht Mosaike oder gestalten aus den farbigen Stücken Bilder.

Ob die Transparentpapier-Schnipsel zufällig oder zu einem Motiv angeordnet werden, mit Kleister und Pinsel oder Klebestift angebracht werden: Zu viele Schichten Papier übereinander sollten es nicht werden, damit später noch das Licht des Teelichts hindurch scheinen kann.

Variante 3: Mit Wachsmalstiften und Butterbrotpapier

Dafür braucht es:
– Wachsmalstifte
– eine Schere
– Butterbrotpapier oder anderes, dünnes Papier, möglichst weiß
– transparentes Klebeband

Wie bei Variante 1 wird auch hier das Stück Papier zunächst so zurecht geschnitten, dass es in Höhe und Breite später möglichst exakt ums Glas passt.
Mit Wachsmalstiften entsteht von Kinderhand vor dem Anbringen des Papiers eine weihnachtliche oder winterliche Szene.
Vielleicht ein Schneemann im Tannenwald?
Die Familienbescherung rund um den Tannenbaum?
Maria und Josef an der Krippe?
Ihr Kind hat bestimmt viele Ideen, was es zum Thema aufs Papier bringen möchte!
Das fertige Stück Papier wird stramm ums Glas gelebt und mit transparenten Klebestreifen fixiert.

Variante 4: Festlich verziert mit allem, das glänzt und glitzert!

Benötigt werden dafür
– Flüssigkleber
– Allerhand zum weihnachtlichen Verzieren, zum Beispiel Pailletten, glänzende Schmucksteinchen oder Glassteinchen, Streifen von Dekostoffen mit Glitzersteinchen, Streu-Glitter und ähnliches

Sind die Kinder noch zu klein, um mit dem flüssigen Kleber zu hantieren, können sie zumindest auswählen, welche Schmucksteine oder andere Verzierungen wo aufs Glas geklebt werden sollen.
Ansonsten werden sie bei dieser Variante sicherlich viel Spaß haben und nach Herzenslust drauf los kleben. Manche puristisch, andere nach der Devise „Viel hilft viel“. Erlaubt sollte sein, was den Kindern gefällt!

Das „Finish“ für alle vier Varianten
Damit die fertig gestellten Werke zum Verschenken noch schmucker daher kommen, eignet sich zum Verzieren das eine oder andere, das sich vielleicht noch in der Weihnachtskiste finden lässt.
Ein Geschenkanhänger oder ein um die schmalste Stelle des Glases gelegter gold- oder silberfarbener Basteldraht zum Beispiel, dessen Enden mit einem Stift kunstvoll geschnörkelt werden, oder auch ein schönes Stoffband, das zu einer Schleife gebunden werden kann.

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