Damit es ein unvergesslicher Tag wird: Fragen und Ideen rund um die Einschulung

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Jahr für Jahr steht in allen Grundschulen ein großes Ereignis an: Die Einschulung der neuen „ABC-Schützen“!
Begleitet von Eltern und Großeltern, Paten und Geschwistern, die sich mit den Eben-Noch-Kindergartenkindern lange auf diesen Tag gefreut haben.
Die ebenso wie das Schulkind selbst auf den Beginn eines neuen Lebensabschnitts hin gefiebert haben und gerne das Ihrige dazu beigetragen haben, damit dieser Einschulungstag ein ganz besonderer, ein sehr schöner Tag wird, an den sich später alle gern erinnern werden.

Viele Fragen stellen sich natürlich in puncto Organisation, Tagesablauf und Gästeliste.

9 – wie die abc-mama findet – ganz typische darunter werden im Folgenden (samt einiger Ideen zu ihrer Beantwortung) gestellt:

1. Wer ist dabei?
Der erste Schultag ist ein willkommener Anlass, um im (größeren) Familienkreis zusammen zu kommen, die Paten einzuladen und gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen.
Da die Einschulung aber in der Regel an einem Wochentag statt findet, sollten die Gästeliste frühzeitig feststehen und alle so früh wie möglich über den Termin informiert sein.

Vielleicht muss sich der eine einen Tag Urlaub nehmen? Für andere lohnt sich die Anreise aufgrund der großen Entfernung erst, wenn der Aufenthalt gleich auf ein langes Wochenende ausgedehnt wird?

2. Wie laden wir ein?
Keine Frage: Für das Kind ist seine Einschulung ein Ereignis von sehr hoher Bedeutung! Und sicher macht es ihm Spaß, höchstpersönlich andere dazu einzuladen.

Da es aus oben genannten Gründen jedoch sein kann, dass nicht alle Wunschgäste teilnehmen könnte, ist es sicher nicht verkehrt, als Eltern zunächst (telefonisch) abzuklären, wer dabei sein kann und wer nicht.
Auf liebevoll gebastelte und „handsignierte“ Einladungen später mehrere Absagen zu bekommen, ist in diesem Alter schließlich sehr frustrierend!

Wenn die Kinder in dieser Hinsicht eher „unkompliziert“ sind, vielleicht sogar selbst bereits gerne telefonieren, ist es natürlich auch für alle eine schöne Sache, wenn das Kind persönlich am Telefon seine Einladungen aussprechen kann!

3. Wann geht es los?
Damit es ein rundum gelungener Tag werden kann, sollte schon morgens eine wichtige Voraussetzung erfüllt sein: Bloß keine Hektik!

Wie schnell gerät man dann aber doch in Verzug, weil alle nacheinander ins Bad müssen, der Fotoapparat plötzlich unauffindbar ist, das Krepppapier der Schultüte Risse oder die Strumpfhose eine Laufmasche bekommen hat?

Auch, wenn es verständlich ist, dass man nicht früher aufstehen möchte als unbedingt nötig: An diesem Tag sollte etwas Zeitpuffer einkalkuliert sein.
Wenn das Kind nicht ohnehin schon bei Sonnenaufgang hellwach ist und alle im Haus aufweckt mit der Frage, wann es denn nun endlich losgeht in Richtung Schule!

4. Was wird angezogen?
Für Mädchen oft eine ganz wichtige Frage. Für Jungen weniger, da eher für die Eltern.

Auch, wenn es Spaß macht, sich und seine Kinder zu besonderen Anlässen „heraus zu putzen“: Wichtig sind in erster Linie Bequemlichkeit und Wohlbefinden.
Keine Frage: Ein schickes neues Hemd oder Kleid sind schön und werden von vielen als feierlich empfunden; es sollte aber auch kein Beinbruch sein, wenn das Hemd später beim Essen Kleckse abbekommt oder das Kleid beim Herumtoben den ein oder anderen Grasfleck davon trägt.

Und auch, wenn die Einschulung meist in den Monaten liegt, in denen man auf Sonnenschein und nicht allzu kühle Temperaturen hoffen darf: Sollte das Wetter nicht mitspielen, sollten für das Kleid eine passende Jacke und Strumpfhose bereit liegen, feste Schuhe als Alternative zu Sandalen vorhanden sein, eine lange Hose statt der vorgesehenen kurzen im Schrank parat sein.

5. Was gibt es wann zu essen?
Auch, wenn es natürlich allen schmecken soll: In erster Linie ist dieser Einschulungstag ein Tag fürs Kind und es ist gut, wenn Wünsche weitestgehend berücksichtigt werden können.

Vielleicht ist das Kind auch zu Kompromissen bereit, wenn die „süße Seite“ des Menüs stimmt. Wenn es zum Nachtisch Eis gibt, nachmittags einen leckeren Kuchen, muss es mittags vielleicht nicht unbedingt Spiegelei mit Spinat oder Pfannkuchen mit Nuss-Nougat-Creme sein?

6. Was kommt in die Schultüte?
Natürlich war das schon einmal, genauer gesagt sogar schon mehrmals Thema hier bei Abc-Kinder.
Anregungen, Ideen und Tipps gibt es unter folgenden Links:

„Schönes für die Schultüte“
„Vom Befüllen und möglichen Inhalt der „Wundertüte“ Schultüte“
und auch unter dem schlichten Titel
„Was kommt in die Schultüte?“
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7. Wie wird der Nachmittag gestaltet?
Der offizielle Teil ist geschafft, die Kinder sind vom Mittagessen satt und vermutlich noch so aufgewühlt von dem aufregenden Vormittag und den zahlreichen neuen Eindrücken, dass Bewegung anschließend genau das Richtige ist!

Die Möglichkeiten sind natürlich grenzenlos: Ob Freunde zum Spielen in den Garten eingeladen werden, während die Großen bei Kaffee und Kuchen sitzen. Ob ein gemeinsamer Ausflug unternommen wird, vielleicht sogar etwas ganz Besonderes, nicht Alltägliches wie ein Besuch im Freizeitpark, auf dem Ponyhof oder im Zoo: Erlaubt ist selbstredend, was gefällt und was sich an diesem Tag gut realisieren lässt, ohne dass die Stunden mit der Familie in allzu viel Stress ausarten.

8. Wer hält den Tag fest?
Gut, dass heutzutage praktisch jeder ein Handy bei sich hat, mit dem sich tolle Schnappschüsse machen lassen, und kompakte Kameras in jeder Tasche Platz finden.
Fotos kann man schließlich nie genug haben!
Ungünstig ist es jedoch, wenn sich dabei jeder auf den anderen verlässt, der die schönsten Momente im Bilde festhalten soll.

Vielleicht gibt es jemanden in der Familie mit einer hochwertigen Kamera und der nötigen Erfahrung, der gerne seine Fotoausrüstung mitbringt, sein Knowhow zur Verfügung stellt und für wunderschöne Momentaufnahmen sorgen kann, die später zu den wertvollsten Erinnerungsstücken zählen?

9. Gibt es andere Ideen, um ihn zu „konservieren“?
An besondere Tage lässt man sich gerne erinnern. Auch hier sind die Möglichkeiten natürlich nur durch die eigene Fantasie begrenzt.

Einige Ideen unsererseits: Eine Leinwand, auf der jeder Gast etwas malt.
Ein (Gäste)Buch, in dem alle ihre guten Wünsche für das zukünftige Schulkind nieder schreiben können und später auch die Fotos Platz finden.
Ein Bäumchen, das gemeinsam im Garten gepflanzt wird.
Ein Foto von jedem mit Schultüte in der Hand, aus denen später am Computer eine lustige Collage entstehen kann – natürlich mit dem Schulkind in der Mitte?

Alle künftigen Schulkindern und ihren Familien wünschen wir einen unvergesslich schönen Einschulungstag und eine unbeschwerte Schulzeit!

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4 Kommentare

  1. oft wird vergessen, wie schwierig eine einschulung werden kann, wenn das Kind starke Ängste zeigt. Die aufgaben scheinen meiner Ansicht nach viel zu viel. Der erste Schultag wird so verplant.

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