Verwechslung ausgeschlossen! Kleidung für den Kindergarten beschriften

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Im Kindergarten ist immer etwas los!
Und damit der Spaß beim Toben im Freien, beim Turnen und bei gemeinsamen Unternehmungen nie zu kurz kommt, ist einiges an „Ausrüstung“ erforderlich:
„Alltagsjacke“, Hausschuhe, Matschhose, Gummistiefel, Regenjacke, Turnschläppchen, Turnbeutel, Rucksack, Brotdose…
Von jedem Kind kommt schon einiges zusammen und bei vielen Kindern in der Einrichtung insgesamt eine ganze Menge!.

Zum Glück hat in der Regel jedes Kind seinen Garderobenhaken und sein eigenes Fach, sodass theoretisch nichts abhanden kommen kann.
Praktisch „wandert“ beim gemeinsamen Umziehen aber doch mal ein Gummistiefel umher, bei einem großen Stapel zum Trocknen aufgehängter Regenjacken ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich gleiche oder sehr ähnliche Modelle darunter befinden, und ohne böse Absicht erwischt jemand beim Abholen vielleicht mal eine Jacke, die der des abgeholten Kindes zum Verwechseln ähnlich sieht, es aber eben nicht ist.

Allen – den Erzieher(inne)n, den Kindern, abholenden Großeltern und nicht zuletzt sich selbst – erleichtert man das Leben ungemein, wenn alle Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände, die außerhalb der eigenen vier Wände zum Einsatz kommen, gleich vor ihrem ersten Einsatz mit Namen beschriftet werden.

Möglichkeiten dazu gibt es verschiedene:

Haltbar, aber auch endgültig: Der Permanentmarker
Bei allen Dingen, die sich nach Gebrauch durch das eigene Kind vermutlich nicht mehr zur Weitergabe an befreundete oder verwandte Kinder eignen (oder bei denen es der spätere Eigentümer aus dem Familien- oder Freundeskreis nicht stört), kann man die einfachste und „radikalste“ Lösung wählen: wird der Name mit einem Permanentmarker auf der Innenseite in Buddelhose oder Regenjacke vermerkt, ist sie auf praktisch auf ewig dem Kind zuzuordnen.

Praktischerweise sind heutzutage in vielen Kleidungsstücken schon solche ausreichend großen Namensfelder vorgesehen, ansonsten eignet sich auch ein großes Waschanleitungsschildchen oft gut zum Beschriften.

Wählt man zum Eintragen des Namens einen Kugelschreiber, kann die Beschriftung je nach Farbqualität, Untergrund und Waschhäufigkeit lange halten, genauso kann sie mit jeder Wäsche ein wenig verblassen.
Auf lange Sicht bleiben so mit etwas Glück kaum sichtbare Rückstände des Kulis in der Kleidung.
Diese Methode ist daher nur dann zu empfehlen, wenn eventuelle Kuli-Rückstände in Kauf genommen werden können!
Wer fürchtet, dadurch einen geringeren Wiederverkaufswert beim Flohmarkt o.ä. zu erzielen, sollte auf das Beschriften daher besser verzichten und einen anderen Weg wählen, zum Beispiel:

Wäscheschilder/Namensetiketten
Diese gibt es für unterschiedlichste Ansprüche in allen möglichen Varianten: Zum Aufkleben (auf Brotdosen beispielsweise), Aufbügeln oder Aufnähen.
Aufgenäht hat den Vorteil, dass man die Etiketten recht problemlos wieder entfernen kann, wenn man das Kleidungsstück später weitergeben oder -verkaufen möchte.
Aufgebügelte Etiketten lassen sich je nach Herstellerangaben entfernen oder auch nicht! Wer Wert darauf legt, dass die Etiketten sich später wieder entfernen lassen, sollte vor dem Kauf auf einen entsprechenden Hinweis achten.
Bei Etiketten zum Aufkleben auf Trinkflaschen, Brotdosen etc. vor dem Kauf darauf achten, wie belastbar – zum Beispiel spülmaschinengeeignet – sie sind, damit sie lange Freude machen.

Erhältlich sind Etiketten oft „blanko“, um sie selbst mit einem haltbaren Stift zu beschriften, genauso können sie (im Internet) bereits personalisiert bestellt werden.

Mit Liebe und Geduld: Individuell bestickt
Wer Spaß an Handarbeiten hat oder eine Oma, die dies beherrscht, kann den – vielleicht sogar selbstgenähten – Turnbeutel, das Lieblingsshirt oder ähnliches eventuell von Hand besticken lassen?

Natürlich ist diese recht zeitraubende Methode nicht für jedes Stück geeignet oder „angemessen“ und mit dem späteren Weitergeben wird es auch schwierig, aber man erhält auf diese Weise das ein oder andere kostbare Erinnerungsstück an die Kindergartenzeit.

Bedruckt
Ein tolles Geschenk zu jedem Geburtstag ist ein T-Shirt, das nach eigenen Vorgaben individuell bedruckt wurde.
Wenn dabei der Vorname in großen Lettern auf der Vor- oder Rückseite prangt, besteht garantiert keine Verwechslungsgefahr!
Auch praktische Alltagsgegenstände wie Brotdosen, Trinkflaschen oder Stoffbeutel lassen sich heute bei Fotodiensten individuell mit Foto und/oder Name bedrucken.

Vorname? Nachname? Ganzer Name? Initialen?
Wenn die Wahl gefallen ist, was und womit beschriftet werden soll, bleibt die Frage: was soll in der Kleidung stehen?
Auf kleinen Etiketten in der Kleidung bietet es sich an, mit einem Textilstift die Initialen oder ein Kürzel einzutragen. Man selbst wird so jedes Kleidungsstück schnell wieder identifizieren können, für andere fällt die Zuordnung zu einem Kind vielleicht jedoch schwerer.
Die Kombination „Vor- und Nachname“ lässt da keine Fragen offen, benötigt aber auch mehr Platz. Bei langen Namen wird es so vielleicht schnell eng auf dem Etikett!
Und in der Regel wird es genügen, im Kindergarten nur den Vornamen, vielleicht noch den ersten Buchstaben des Nachnamens, einzutragen.
Ist jedoch abzusehen, dass kleinere Geschwister später dieselben Sachen benutzen werden, ist es ratsam, nur den Nachnamen hinein zu schreiben. So bleiben die Gegenstände „neutral“ und ein kleiner Bruder hat womöglich später nicht das Gefühl, die „Mädchen-Regenjacke“ seiner großen Schwester auftragen zu müssen (oder umgekehrt).

Gibt es andere bewährte Wege, die Verwechslungsgefahr bei Kinderkleidung zu minimieren? Wie immer freuen wir uns über Anregungen, Erfahrungen, Kritik!

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2 Kommentare

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