Ein Rückblick zum Thema „Was fehlte im Advent?“ und ein Ausblick auf ein neues, langes Jahr, das vor uns liegt…

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Er kommt jedes Jahr wieder plötzlich, scheint so lang und ist dann doch wieder so schnell vorbei: Der Advent!
Hohe Erwartungen werden in diese Zeit projiziert. Gemütlich soll es sein.
Und produktiv! Päckchen packen, Plätzchen backen, Grußkarten schreiben, Geschenke kaufen – nur einige wenige der vielen Posten auf der alljährlichen, vorweihnachtlichen To-do-Liste.

Am Ende bleibt das Wesentliche – die Besinnlichkeit, die Heimeligkeit, die Fröhlichkeit, die Familienzeit, die Vorfreude auf das feierlichste Fest des Jahres – oft auf der Strecke.
Und ein bisschen Enttäuschung macht sich breit, wenn der eine oder andere typische Adventsmoment fehlte, der Garant für Weihnachtsstimmung ist, weil schlichtweg die Zeit fehlte, weil er im Trubel übersehen wurde oder er sich dank voller Kalender aller nicht mehr organisieren ließ.

Zum Glück ist alle Jahre wieder Weihnachten. Die nächste Chance, die Vorbereitungen anders zu organisieren, kommt garantiert!
Vielleicht helfen unsere Tipps dann zum guten, möglichst stressfreien Gelingen?

In diesem Jahr fehlte(n)…

… die Zeit zum Plätzchenbacken?
So richtig wollte es in diesem Advent partout nicht funktionieren mit der gemeinsamen Weihnachtsbäckerei?
Mal war das eine Kind unterwegs, mal hat sich das andere spontan verabredet – und die anderen Wochenend-Tage waren ausgebucht mit Weihnachtfeiern und Bummeln über den Weihnachtsmarkt?

Machen Sie im nächsten Jahr frühzeitig (vor dem 1. Advent vielleicht schon?) einen fixen Termin aus, der dick im Familienkalender notiert wird und mit oberster Priorität für alle verbindlich ist! Ausreden zählen dann nicht!

… die Ideen für individuelle Weihnachtskarten?
Oder wiederum die Zeit, kreative Einfälle in die Tat umzusetzen?
Jetzt, genau jetzt, ist die ideale Zeit, passende, feierliche und ganz persönliche Weihnachtsmomente einzufangen, die im nächsten Jahr die Grußkarten zieren können!

Sei es eine Weihnachtskugel, in der sich feierlich das Kerzenlicht spiegelt, eine Impression der gedeckten Festtagstafel, die spielenden Kinder im Schnee (mit Weihnachtsmannmütze), ein Ausschnitt der eigenen Weihnachtsdeko oder anderes, das sich zum Weihnachtskartenmotiv eignet und sich dieser Tage garantiert irgendwo finden lässt, um mit der Kamera festgehalten zu werden.
Wer jetzt schon „vorarbeitet“ und beim Bearbeiten das Bildes gleich einen Grußtext aufbringt, braucht das Ganze im nächsten Advent nur noch in entsprechender Stückzahl ausdrucken beziehungsweise drucken zu lassen.

… die zündende Geschenkideen?
Nichts in blöder, als lieben Menschen von Herzen eine echte Freude bereiten zu wollen, und dann will sich die zündende Idee einfach nicht finden lassen!
Zum Glück ist Weihnachten immer am Ende des Jahres. Das bedeutet: Ganze elf Monate liegen nun wieder vor uns, um „ganz nebenbei“ hier und da Ideen zu sammeln, worüber sich künftige Beschenkte freuen werden!

Ideale Fundgruben:
– Schaufensterbummel mit Freunden und Familie
– (Gemeinsames) Stöbern im (Buch)Laden, Kaufhaus, etc.
– Tageszeitungen und Zeitschriften (perfekt: Die Vielfalt in manch einem Wartezimmer!), in denen neue Bücher, Musikveröffentlichungen und andere Produkte vorgestellt werden
– Alltagsgespräche, in denen es garantiert immer mal heißt „Ach, das find‘ ich ja auch schön…!“
– Kindergeburtstagseinladungen: Was andere Kinder sich wünschen, würde vielleicht auch den eigenen, in der Regel ja gleichaltrigen Kindern gut gefallen?

Wichtig:
Notieren Sie sich jede Idee zeitnah – und natürlich geschützt vor neugierigen Blicken!
Legen Sie dafür in Onlineshops Wunschzettel an, auf die nur Sie Zugriff haben, oder eine kleine Text-Datei im Smartphone, um Stichworte festzuhalten.

… das Pflegen von Traditonen?
Neben Hektik und mangelnder Zeit kann es so viele Gründe geben, dass die ganz besonderen Familienmomente, die die Adventszeit und das Weihnachtsfest in so wohliger Erinnerungen bleiben lassen, schlichtweg ausfallen.
Da will man Musizieren und hat im rechten Moment einfach keine passenden Noten zur Hand!
Da möchte man mit der besten Freundin einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken und findet an den – de facto rar gesäten – Advents-Wochenendtagen einfach keinen gemeinsamen Termin!
Da will man beim Klang der liebsten CD Plätzchen backen und diese ist partout nicht aufzufinden.
Da hätte man so gerne ein gemütliches Beisammensein mit Freunden im Advent gestaltet, war aber letzten Endes einfach zu spät dran, um dies noch auf die Beine zu stellen!
Da wollte man netten Menschen, die einen wieder einmal durchs zu Ende gehende Jahr begleitet haben, noch kleine Aufmerksamkeiten zukommen lassen, doch entweder scheiterte es an der Inspiration, am vorhandenen Material zum Selbst-Kreativwerden oder an der nötigen Zeit!

Was vielleicht hilft:
Am 1. November nächsten Jahres (übrigens ein Dienstag) schon mal ein Kreuz in den Kalender machen und diesen Feiertag (zwar nicht in allen, aber doch in einigen Bundesländern) nutzen, um eine entsprechende To-do-Liste zu machen, mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu treten, Termine auszumachen und in den Weihnachtskisten zu stöbern, was alles bis zum 1. Advent parat sein muss!

Mit dem ganzen November als Vorlaufzeit und einer klar strukturierten, vielleicht gut sichtbar aufgehängten Tabelle, die keine Fragen (und keine Aufschübe und Ausreden…!) offen lässt, sollte im nächsten Jahr garantiert alles zu schaffen sein, was dieses Mal vielleicht zu kurz kam!

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