img

Natürliche Tischdekoration – gewachsene Tischkärtchen aus Gras

/
/
/
3847 Aufrufe

„Natürliche Tischdekoration – gewachsene Tischkärtchen aus Kresse“, so lauteten vor Kurzem die Titel zweier Artikels in diesem Blog – im ersten Teil gab es die Anleitung zu lesen, im zweiten das Resultat.

Um schnell einen Blickfang auf die Festtafel zu zaubern, ist die Variante mit Kresse geradezu ideal!
Nur eine Woche, zur Not auch 5 Tage genügen, um einen Namenszug oder ein anderes Motiv ergrünen zu lassen.

Im Grund braucht man diese Dekoration aber nur für eine sehr kurze Zeit, wenn sie als „gewachsenes Tischkärtchen“ gedacht ist. Wenige Stunden, maximal einen Tag für die Feier.

Danach hält sie sich die Kresse zwar in der Regel noch mindestens eine Woche – sofern sie vorher nicht verzehrt wird – , wächst aber leider nach der „Ernte“ nicht mehr nach und auch die Watte wird durch das ständige Feuchthalten nicht ansehnlicher.

Eine dauerhaftere Lösung ist die Umsetzung mit herkömmlichen Grassamen. Allerdings will das Ganze auch langfristiger geplant und frühzeitiger umgesetzt werden als es mit Kresse nötig ist.
Denn im Gegensatz zu der von Kressesamen ist die Keimdauer von Grassamen länger und bis aus den ersten zarten Spitzen kräftige Halme geworden sind, dauert es auch seine Zeit.

Gesät werden kann auf Watte oder gleich in feine Blumenerde. Auf der Watte sind die Samen ein bisschen besser zu sehen, dafür erfordert das Aussäen aber mehr Geschick. Denn sind die Grassamen einmal auf die feuchte Watte gestreut, lassen sie sich nicht mehr so einfach verschieben, sondern verhaken sich in den Wattefasern. Mit etwas Geduld gelingt es aber:

Grassamen

Hat das Gras einmal zu wachsen begonnen, geht es auch hier recht schnell. Täglich kann man beobachten, wie aus den anfänglich zarten grünen Spitzen bei liebevoller Pflege (Licht, Wärme und Wasser) schlanke sattgrüne Halme wachsen, die mit der Zeit kräftiger werden.

Grassamen als Tischdeko

Nach einigen Tagen zeigen sich unter guten Wachstumsbedingungen bereits erste grüne Spitzen

Regelmäßig, dabei aber nicht zu kurz geschnitten, wächst der „Grasname“ stetig nach, so dass er weitaus länger und viel seitiger genutzt werden kann als „nur“ für Eintags-Dekorationszwecke.

Namenszug aus Gras

Wiederum einige Tage später nach dem ersten Schnitt

Nach einiger Zeit lässt das Wachstum auf der Watte allerdings deutlich nach, da nicht genügend Platz für die Wurzeln bleibt. Damit das Gras weiterhin kräftig wächst und mehr Wurzeln bilden kann, kann es auch später noch auf eine Schicht feiner Gartenerde umgesetzt werden.

Weitere Ideen mit Kresse- und Grassamen

Natürlich lässt sich nicht nur der Name aussäen. Als Geschenk gibt es sicherlich unzählige andere Ideen passend zu jedem Anlass, z. B. in Herzform zum Muttertag, als Zahlen zum Geburtstag oder vielleicht als Gutschein für ein Geschenk aus dem Bereich „Pflanzen und Garten“?

Viel Spaß beim Ausprobieren!

  • Facebook
  • Twitter
  • Google+
  • Linkedin
  • Pinterest

2 Kommentare

Kommentieren ist gesperrt

It is main inner container footer text