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Aufgeschoben ist vielleicht nicht aufgehoben … aber es muss doch nicht immer sein!

  • 3. Mai 2017
  • abc-mama
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Manchmal weiß man als Eltern nicht, wo einem der Kopf steht. Nicht nur, dass der Alltag genug vielseitige Aufgaben von morgens bis abends für einen parat hält. Allzu oft gesellen sich auch Unvorhersehbarkeiten dazu, die den bestorganisierten angedachten Tagesablauf völlig auf den Kopf stellen:

Ein Infekt führt dazu, dass ein Kind das Bett hüten muss und nicht in den Kindergarten gehen kann. Geplante Einkäufe und Erledigungen stehen da selbstredend hintenan. Mittags entdeckte Kopfläuse werfen übliche Nachmittagsaktionen über den Haufen. Statt die Kinder zu ihren Hobbys zu fahren, heißt es plötzlich zur Apotheke zu gehen, Haarsträhnen akribisch zu durchforsten und die Waschmaschine im Akkord laufen zu lassen. Die Bilanz am Abend bezüglich der Einhaltung anderer angedachter Vorhaben: Frustrierend! Im deutlich angenehmeren Fall zeigt sich der Frühling plötzlich und unerwartet von seiner wunderbar warmen und sonnigen Seite!
Da lässt man doch gerne (fast) alles stehen und liegen, startet einen Ausflug zum Gartencenter und widmet sich anschließend mit Freude Beeten, Rasen, Kästen und Kübeln!

Die Gründe dafür, dass etwas aufgeschoben, am Ende gar aufgehoben wird und letztlich in Vergessenheit gerät, sind vielfältig. Mal wurde die Zeit zu knapp bemessen, oft macht die fehlende Lust einen Strich durch die Rechnung, mal kann man wirklich nichts dafür.

Die Auswirkungen sind aber fast immer dieselben:

  • Statt ganz entspannt muss vieles unter Zeitdruck erledigt werden.
  • Der Berg der ausstehenden Aufgaben türmt sich auf.
  • Stress ist vorprogrammiert, wenn Kinder schließlich abends ihre Hausaufgaben noch nicht erledigt haben oder
  • das Packen des Ranzens erst am nächsten Morgen nachgeholt wird.

Und garantiert werden gute Vorsätze gefasst:

  • Beim nächsten Mal kommt es nicht so weit!
  • Da wird alles sofort erledigt!
  • Dann wird ein genauer Zeitplan aufgestellt, der „nur“ noch eingehalten werden muss und die Übersicht nicht verlieren lässt!

Aber ob dies im Alltag immer gelingen wird?
Die „Aufschieberitis“ ist und bleibt schließlich ein allzu menschliches Phänomen, das gar krankhaft ausgeprägt sein kann – Fachbegriff:„Prokrastination„ – und vielen den Alltag erschwert.
Die Einsicht, dass ständiges Aufschieben das Familienleben vielleicht häufiger und stärker beeinflusst, als man dies zunächst wahrhaben möchte, ist in jedem Fall ein guter Anfang. Und vielleicht können die folgenden sechs Ideen künftig hilfreich gegen diese sein:

  1.  Notieren Sie wichtige Termine wie anstehende Klassenarbeiten gut sichtbar – beispielsweise an der Familienpinnwand – so, dass Sie diese immer im Auge behalten
    Erstellen Sie entsprechend mit Ihrem Kind rechtzeitig einen Lernplan. Eine Woche lang jeden Tag eine halbe Stunde lang Vokabeln, Grammatik oder Mathe-Formeln zu pauken, ist leichter zu realisieren und effizienter als das „Last-Minute-Lernen“ am Abend vor der Arbeit oder gar morgens noch in Bus oder Bahn.
  2. Legen Sie ganz einfache, klare Familien-Regeln fest, die keine „Aufschieberitis“ mehr dulden beziehungsweise deren unangenehme Folgen unmittelbar spüren lassen
    Draußen mit Freunden gespielt wird erst, wenn die Hausaufgaben erledigt sind! Wird getrödelt, müssen diese eben warten. Abends gilt die strikte Reihenfolge: Ranzenpacken – Abendessen – und erst dann Fernsehen!
    Wird es dabei zu spät, fällt die Kindersendung aus.
  3. Setzen Sie sich überschaubare Ziele innerhalb kurzer Zeiträume (beispielsweise eine Woche), in denen immer alles sofort erledigt wird, und belohnen Sie sich, wenn diese erreicht werden
    Die frisch gewaschene Wäsche wird am selben Tag noch gebügelt und in die Schränke geräumt! Eingehende Post wird gleich bearbeitet und abgeheftet! Jeden Tag wird sich 20 Minuten zum Üben ans Klavier gesetzt – und nicht nur unmittelbar vor der nächsten Unterrichtsstunde! Das Kinderzimmer wird jeden Abend grob aufgeräumt: Wäsche in den Wäschekorb, Schreibtisch in Ordnung bringen, Abfall in den Papierkorb!
    Jeder bringt sofort nach dem Essen seinen Teller und sein Besteck in die Spülmaschine! Notieren Sie solche typischen, kritischen „Baustellen“ zum Abhaken auf einem großen Blatt Papier. Ist am Ende der Woche hinter allen ein Häkchen, gibt es für alle ein Eis – und dazu die hoffentlich ebenso wohlschmeckende Erkenntnis, dass das Leben leichter gelingt, wenn einem nicht ständig unangenehme Aufgaben im Nacken sitzen und einen deswegen das schlechte Gewissen plagt.
  4. Umschiffen Sie alles, das Sie oder Ihre Kinder immer wieder am zielstrebigen Ausführen vorgenommener Aufgaben hindert
    Das Smartphone und anderes Ablenkende wird während der Hausaufgaben oder des Zimmeraufräumens außer Reichweite gelegt.
  5. Lassen Sie Dinge nicht in Vergessenheit geraten, die „irgendwann“ anstehen
    Dieses „Irgendwann“ kommt häufig schneller als gedacht und verstreicht gar unbemerkt. Notieren Sie sich beispielsweise nach einer Impfung/Vorsorgeuntersuchung beim Kinderarzt sofort dick in Kalender oder Smartphone, wann der Termin für die nächste vereinbart werden muss, selbst wenn dies erst Monate oder Jahre der Fall ist. Betrachten Sie diese Notiz später nicht als freundliche Erinnerung, dies wiederum „irgendwann“ zu tun, sondern als verbindlichen Termin, der gleich erledigt wird.
  6. Hat mal der eine dies noch zu erledigen, mal der andere das noch, kann es richtig schwierig sein, alle Familienmitglieder für gemeinsame Aktivitäten unter einen Hut zu bekommen. Versuchen Sie es mit einer Regel, mit der alle sich arrangieren können, damit dies künftig – hoffentlich – besser gelingt, beispielsweise: „Jeder hat am Samstag bis 15 Uhr seine (unangenehmen) Pflichten erledigt!“
    Das sollte selbst für den Teenager zu schaffen sein, der das Aufstehen am Wochenende gerne Stunde für Stunde vor sich herschiebt… .
    Sind seitens der Kinder dann pünktlich alle Hausaufgaben gemacht, anfallende Vokabeln und das Stück für die nächste Musikstunde geübt, haben die Eltern ihrerseits den Wocheneinkauf erledigt, den Rasen gemäht, das Wichtigste im Haushalt geschafft und die Ablage der vergangenen Woche in Schuss gebracht, können alle entspannt das Wochenende genießen und so vielleicht völlig neue Freiräume für gemeinsame Unternehmungen schaffen.

Bildquelle: © The Pixelman/Pixabay; fotolia.com/kzenon, bigstockphoto.com/ Ocus Focus

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