Nach den Weihnachtstagen und vor dem morgigen Silvesterabend ist für viele Menschen sicherlich die perfekte Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, scheint die Welt da draußen dieser Tage ohnehin irgendwie still zu stehen.
Man verpasst nichts, wenn man jetzt einfach mal zu Hause bleibt, wenn man kostbare Urlaubstage zum schamlosen Faulenzen nutzt, die Zeit unbeschwert und ohne ständigen Blick auf die Uhr mit der Familie genießt und sich nach den mitunter strapaziösen letzten Wochen der Festvorbereitung eine Atempause gönnt.
Nach der Suche nach all den passenden Geschenken für die Liebsten und der Planung des perfekten Weihnachtsmenüs könnte man nun endlich stolz den Advent und den Rest des Jahres Revue passieren lassen.
Aber natürlich auch den Blick nach vorne richten, wenn es einem mit der plötzlichen Ruhe nach all dem Trubel schon wieder zu viel wird!
Beim Tanken frischer Kraft auf dem Sofa und plötzlich so viel freier Zeit kommt vielleicht unvermittelt die Inspiration Hand in Hand mit dem Wunsch daher, dass im neuen Jahr manches neu und anders werden soll?
Und wo lässt sich dieser leichter, schneller und tatkräftiger folgen als in den eigenen vier Wänden?
Wer in veränderter Wohnumgebung ins neue Jahr starten möchte, für den ist gerade jetzt und heute vielleicht die Gelegenheit, kreativ zu werden, Pläne zu schmieden, vielleicht sogar spontan zum Baumarkt oder Einrichtungscenter zu fahren, um anschließend mit Farbe und Pinsel, mit Kleister und Tapeten, mit Dekokissen und Gardinenstoffen, mit neuen Lampen und Möbeln und anderem mehr daheim für frischen Wind zu sorgen?
Sieben Gründe gibt es mindestens, die dafür sprechen:
1 Der Winter ist da!
Draußen ist es kalt und sehr oft dunkel, drinnen umso gemütlicher.
Ideal zum Stöbern im Internet und Möbelkatalogen, zum Durchsehen alter Zeitschriften, die dank Wohntrends, Deko-Ideen und Renovierungstipps Inspiration sein können, mal wieder selbst aktiv zu werden.
2 Urlaub!
Das heißt ja nicht, die ganze Zeit im Haus zu sitzen! Wenn der Schnee zum Rodeln fehlt, die Kinder nicht für einen Spaziergang zu motivieren sind, dann vielleicht zu einem kleinen Einkaufs- oder „Rumguck“-Bummel im Möbelhaus?
Für manch ein Kind ist dies großes Abenteuer und spannender Ausflug.
Und wenn es schon nicht die komplette neue Wohnzimmereinrichtung ist, die auf der Einkaufsliste landet, dann lässt sich vielleicht ein Schnäppchen in der Weihnachtsecke für die Adventsdeko im nächsten Jahr machen?
3 Zeit!
Die Kinder sind beschäftigt mit ihren Weihnachtsgeschenken. Da gelingt es endlich vielleicht einmal in aller Ruhe, hier eine Wand zu tapezieren und dort über neue Möbel im Flur nachzudenken.
4 Bewegung!
Kaum etwas lässt die Zeit schneller verfliegen und das Hungergefühl effektiver vergessen als Renovierungsarbeiten.
Malern, Tapetenentfernen und Laminatverlegen sind daher ideal für alle, die nicht nur in attraktiver Umgebung ins neue Jahr starten wollen, sondern auch vor dem Jahreswechsel schon gute Neujahrsvorsätze (Ein paar Pfündchen verlieren…) in die Tat umsetzen wollen.
5 Erstes Erfolgserlebnis im Jahr!
Welch erfüllendes und erhebendes Gefühl, in den ersten Tagen nach einer Renovierung einen frisch gestalteten Raum zu betreten!
So ein Erfolgserlebnis gleich zu Jahresbeginn ist garantiert perfekte Motivation für weitere ähnliche Taten.
6 Das Angenehme mit dem Nützlichen…
Jahresende, das bedeutet für viele auch: Weg mit dem überflüssigen Ballast auf dem Schreibtisch, in Schubladen und überall dort, wo sich im Laufe des Jahres Papierkram und Sonstiges angesammelt hat.
Wer sein Arbeitszimmer schon erfolgreich „entkernt“ hat, findet nun beste Voraussetzungen für den Großputz in (verhältnismäßig) leeren Schränken und auf freien Arbeitsflächen und kann diesen Schwung vielleicht nutzen, um unter diesen idealen Bedingungen gleich noch ein wenig frische Farbe an die Wände zu bringen, Akzente mit neuen Gardinen zu setzen oder mit feinen Büro-Accessoires von der Schreibtischunterlage bis zur Lampe, vom neuen Whiteboard an der Wand bis zum stylishen Stifthalter den Arbeitsplatz optisch und funktional aufzuwerten.
7 „Vorher – nachher“: Doppelt imposant
Was ist das Schöne am Renovieren?
Der Spaß am Tun? Die Vorfreude aufs Ergebnis? Die gespannte Erwartung, ob wirklich alles so perfekt wird wie erhofft? Der Stolz, mit dem man das Ergebnis betrachten kann?
Sicherlich eine Mischung aus allem. Und die Freude ist dabei umso größer, je beeindruckender der berühmte „Vorher-nachher-Effekt“ ausfällt.
Nimmt man sich dieser Tage das Wohnzimmer vor, wird dieser besonders groß sein, kann man doch die Gelegenheit nutzen, vorm Streichen oder Tapezieren gleich die Weihnachtsdeko wieder in Kisten und Kartons verschwinden zu lassen.
Der Weihnachtsbaum nadelt doch ohnehin bereits? Der Adventskranz ist schon arg vertrocknet, die Krippe zeigt eine wachsende Staubschicht?
Fällt der Abschied von der weihnachtlichen Heimeligkeit trotzdem alle Jahre wieder aufs Neue schwer, bringt man ihn in der Aussicht auf ein blitzblankes, neu erstrahlendes Wohnzimmer dieses Mal vielleicht leichter übers Herz!