Damit es ein unvergesslicher Tag wird: ein „Fahrplan“ für die Vorbereitung von Konfirmation oder Kommunion (Teil 2)

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Damit Kommunion oder Konfirmation ein tolles Fest werden, an dem sich alle rundum wohl fühlen, gibt es im Vorfeld eine Menge zu erledigen! Was ganz am Anfang der Planung steht – Monate vor dem großen Tag -, gab es im ersten Teil unseres „Vorbereitungs-Fahrplans“ vor einigen Tagen zu lesen.

Heute geht es weiter mit Teil 2:

  • In den letzten Wochen vor dem Fest

Bei Oberbekleidung, besonders bei Kleidern, ist bei den Größen meist noch etwas „Spiel“ drin, wenn das Kind noch ein wenig wächst, Schuhe sollten aber in jedem Fall genau passen und deshalb keinesfalls zu früh gekauft werden.
Je weiter das Jahr fortgeschritten ist, desto größer wird die Auswahl an frühlingshaften Schuhen, die ein Kommunionkleid schön ergänzen.

Eine Frage , die sich besonders bei Mädchen stellt: was soll am Tag der Feier mit den Haaren geschehen?
Werden die Haare offen, hochgesteckt, im Zopf getragen?
Hat man notwendigen Haarschmuck dafür nicht schon zusammen mit dem Kleid erworben, ist es einige Wochen vor dem Fest an der Zeit, zur Probe zu frisieren und gegebenenfalls alles Notwendige (Spangen, Haarnadeln, Kunstblüten, Kränzchen, Kämme, Haarspray etc.) zu besorgen.
Damit am großen Tag nichts aus der Form gerät, bis auch das letzte Foto gemacht ist, ruhig einmal den „Härtetest“ wagen: Frisieren Sie das Kind wie am Tag der Kommunion und lassen sie es danach den ganzen Tag im Garten oder auf dem Spielplatz herum toben.
Abends lässt sich so wunderbar erkennen, ob Haarnadeln, Haarspray und Co. ihren Zweck erfüllt haben oder ob noch Verbesserungsbedarf besteht.

Bei Jungen wie Mädchen stellt sich die Frage gleichermaßen: Ist noch ein Frisörbesuch erforderlich und wie kurz vorm Fest soll dieser erfolgen? Bei Bedarf einen Termin dafür vereinbaren.

Ist das Outfit rundum komplett? Passt die Krawatte zum Anzug, gibt es für Mädchen eine Ersatzstrumpfhose für den Fall von Flecken oder Laufmaschen?
Gibt es eine passende Jacke, die an kalten Tagen nicht nur warmhält und an einem Regentag die darunter liegende Kleidung schützt, sondern auch gut zum gesamten Erscheinungsbild passt?
Besonders bei „feinen“ Kommunionkleidern ist letzteres oft gar nicht einfach zu finden.
Bevor gleich eine Neue gekauft wird, lohnt es vielleicht sich umzuhören, ob jemand aus dem Bekannten- oder Verwandtenkreis eine ebensolche Jacke für diesen einen Tag zu verleihen hat.
Eventuell ist es aber auch so warm, dass eher passende Söckchen gefragt sind?
Noch ist genug Zeit, gegebenenfalls alles zu besorgen.
Je eher, desto besser, denn die Nachfrage nach weißen Strumpfhosen beispielsweise kann kurz vor der Kommunionzeit sehr groß sein.

Wenn zu Hause gefeiert wird: Gibt es genügend Sitzgelegenheiten für alle? Wo können Stühle, Tische, Bierzeltgarnituren eventuell ausgeliehen werden?
Ist ein Pavillon nötig, der gemietet oder geliehen werden kann, um für jedes Wetter gewappnet zu sein? Gibt es jemanden im Bekanntenkreis, der so etwas besitzt und bereit wäre es zu verleihen? Und bekommt man bei Bedarf alles problemlos ins eigene Auto oder müssen andere Transportmöglichkeiten organisiert werden?

Gibt es im eigenen Haushalt alles – Gläser, Besteck, Kuchenplatten, Geschirr für warme Speisen und Kuchen, Kaffeebecher, Thermoskannen, Sekt-, Wein- und Wassergläser – in ausreichender Anzahl für viel Besuch?
Falls nicht: wo könnten Geschirr, Besteck und Co. ausgeliehen werden, wer von den eingeladenen Verwandten oder Bekannten könnte mit etwas aushelfen und zur Feier mitbringen?
Eine detaillierte Liste von dem, was alles fehlt, und genau formulierte Anfragen an nahe wohnende Gäste ersparen später Zeit und Nerven.
Wer ohnehin einen Partyservice bestellt, kann auch dort bezüglich Geschirr und Besteck anfragen.

Wie soll die Tischdekoration gestaltet werden?
Es gibt viele tolle Bücher und Internetseiten, auf denen man wunderbare Anregungen finden kann.
Welche Elemente fast immer dazu gehören und gegebenenfalls besorgt werden müssen: Kerzen (Leuchter oder Windlichter), Tischdecken, Vasen und Servietten.
Vielleicht möchte man selber kleine Blumenarrangements basteln, Tischkärtchen gestalten, den Tisch mit Streuteilen, Glassteinchen, Marienkäfern aus Schokolade verzieren?
Vielleicht hat das Kind besondere Wünsche und Vorstellungen, die man einfließen lassen kann?
Oft wächst bei solchen Arbeiten die Liebe zum Detail und neue Ideen kommen ganz von allein!
Am Ende ist es vielleicht noch das kleine i-Tüpfelchen, das ergänzt werden soll und das man wie gewünscht nicht im ersten Laden findet.
Wer früh mit Basteleien beginnt, kann aus den Vollen schöpfen und sich so zum Beispiel auch im Internet umschauen, was der Bastelbedarf für die perfekte Tafel hergibt.
Damit es nicht an den Blumen an Wunschfarbe scheitert, beim Blumenhändler nachfragen, bis wann bestimmte Blüten, die in die Dekoration eingebracht werden sollen, bestellt sein müssen.

Oft feiert nicht nur das eigene Kind an diesem Tag ein großes Fest!
Für befreundete und bekannte Kommunion- und Konfirmationskinder Glückwunschkarten am besten frühzeitig in ausreichender Anzahl besorgen (ruhig ein paar mehr – vielleicht hat man beim ersten Überlegen jemanden vergessen?), Umschläge schon einmal beschriften, eventuell auch schon die Karten schreiben und alles mit Briefmarken versehen zum Versenden oder Verteilen zurecht legen.

Bislang drehte sich alles um die Garderobe fürs Kind. Wie aber schaut es im eigenen Kleiderschrank mit dem passenden Outfit aus?
Ein rechtzeitiger Stadtbummel inspiriert und macht Spaß – viel mehr jedenfalls als eine Einkaufstour am letzten Wochenende vor dem Fest mit dem unangenehmen Stress im Nacken, dass an diesem Tag unbedingt etwas gefunden werden muss!

Wenn die Gästeanzahl feststeht und der zeitliche Ablauf genauer abgesteckt werden kann, ist es an der Zeit, das Festessen im Detail zu planen und ggf. mit Restaurant oder Partyservice abzusprechen. Kalt oder Warm? Eine Menüfolge oder Buffet?
Ob auswärts oder daheim: das Kind ist an diesem Tag die Hauptperson und es sollte bei der Speisenzusammenstellung in jedem Fall miteinbezogen werden. Bestimmt gibt es ein Lieblingsgericht oder eine Nachspeise, die an diesem Tag keinesfalls fehlen dürfen!

Ist eine Kaffeetafel geplant? Falls ja, sollte diese nicht zu zeitnah am Hauptgang liegen.
Wie viele Kuchen werden benötigt, was soll es geben, welcher Lieblingskuchen muss auf jeden Fall dabei sein?
Wird selbst gebacken, eine Torte bestellt oder haben die Gäste vielleicht Lust, einen Kuchen beizusteuern?
Bei einer guten Mischung aus fruchtigen, cremigen und trockenen Kuchen findet sicher jeder am Kuchenbuffet das, was ihm schmeckt.
Sind die Rezepte zum Backen einmal ausgesucht, diese am besten gleich in einem Ordner oder ähnlichem zusammenstellen, damit später nicht erneutes Suchen notwendig ist.

Das große Fest rückt näher, aber vorher gibt es noch einiges zu erledigen!
Weiter geht es mit dem „Fahrplan“ Teil 3 – Die letzte Woche vorm Fest!

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