Wer denkt jetzt schon an Weihnachten…?

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Gut zwei Monate ist der Heilige Abend – tatsächlich schon wieder oder gerade mal? – her, da denkt man hier bereits an das Weihnachtsfest 2012?

Nein, nicht wirklich. Auch wenn ein schönes Fest vieler und sorgfältiger Vorbereitungen bedarf – für konkrete Überlegungen bezüglich Heiligabend und der Feiertage ist es jetzt tatsächlich noch ein wenig sehr früh.

Nichtsdestotrotz geht es heute hier um zwei ganz klassische Geschenkideen, besonders beliebt zur Weihnachtszeit, kurz vorm Fest aber leider reichlich Zeit und oft auch viele Nerven kostend.
Die Rede ist von selbstgemachten Kalendern.

Warum in diesem Jahr nicht mal früh anfangen und im Dezember dann schon (fast) fertig sein mit den selbst gestalteten Präsenten, bevor der echte Weihnachtstrubel wieder beginnt?

1.) Schnappschüsse eines ganzen Jahres – der klassische Fotokalender
Wer viele Omas und Opas, Tanten und Onkels, Patinnen und Paten zu beschenken hat und diesen gerne individuelle Fotokalender als Begleiter für das kommende Jahr zukommen lässt, kennt sicher das Problem:
Das Sichten, Auswählen, Heraussuchen, Nachbestellen und „Verbasteln“ der vielen Kinderbilder ist Zeit raubend, Nerven zehrend und wirft so manche Frage auf:
Werden die Abzüge noch rechtzeitig fertig? Welches Foto nehmen wir bloß für den Oktober?“

So sorgfältig man auch ans Werk geht – fast immer verzählt man sich mal, hat am Ende zu viele oder zu wenige Bilder nachgeordert oder ausgedruckt und die Kalender werden trotz rechtzeitigen Bastelbeginns doch wieder erst kurz vor dem Fest fertig.
Von den kleinen Tücken und Verzögerungen während des Zusammenstellens – ob am Computer oder klassisch mit Papier, Schere und Kleber – mal ganz zu Schweigen.

Noch ist das Jahr aber jung, es ist erst der zweite Monat, den es im Bilde festzuhalten gilt, ganz frisch ist vielleicht der eine oder andere Karnevalsschnappschuss in die Sammlung gekommen und daher ist jetzt eigentlich ein guter Zeitpunkt, mit der Organisation der späteren Kalenderbilder zu beginnen.

Warum nicht gleich bei nächster Gelegenheit schon die Bastelkalender besorgen (hier und da gibt es schon Bastelkalender für 2013 zu kaufen) und mit dem jeweils zum Monat passenden aktuellen Fotos bestücken, wenn man ohnehin Abzüge bestellt um Fotoalben auf den neuesten Stand zu bringen?

Wo man noch keinen Kalender für das nächsten Jahr bekommt, leistet ein einfacher Briefumschlag gute Dienste, in dem die schönsten Schnappschüsse erst einmal gesammelt werden (zusammen mit einer ausgedruckten Tabelle, in dem die bereits vorhandenen Fotos nach dem Schema „Kalender 1 – Januar“, „Kalender 2 – Februar“ abgehakt werden können).

Wer die digitale Variante des Fotokalenders bevorzugt, hat es da einfacher, weil der Anfangsmonat des zu gestalteten Kalenders in der Regel frei wählbar ist!
Einfach an jedem Monatsende die angelegten Kalenderdateien um das schönste Foto des Monats ergänzt: So „in kleinen Häppchen“ macht das Gestalten der Kalender wenig Arbeit und im Dezember fehlt den fertigen Werken dann nur noch der nötige Feinschliff bzw. die Entwicklung durch den Bilderdienst!

2.) 12 individuell gestaltete Seiten für 12 Monate
Ein in Handarbeit selbst gebastelter bzw. gestalteter Kalender ist nicht nur ein schönes Geschenk, sondern vor allem auch Ausdruck dafür, dass das ganze Jahr über immer wieder an den Beschenkten gedacht wurde.

Wieder bildet ein gekaufter Bastelkalender die Grundlage oder einfach 12 Blätter nicht allzu dünnes Papier, die passend für den jeweiligen Monat mit Kalendarium versehen, gestaltet und zum Verschenken dann nur noch zusammen geheftet werden.

Ein schönes Familienritual zu jedem Monatsende wäre es, sich – an einem Sonntagnachmittag beispielsweise – zusammen zu setzen und in ruhiger Minute die letzten 28 bis 31 Tage Revue passieren zu lassen, um sie geschrieben, gemalt, gezeichnet, gebastelt oder auf welche Weise auch sonst ganz individuell auf einer Kalenderblattseite festzuhalten.

Welche besonderen Ereignisse gab es? Gab es vielleicht besonders viel Schnee oder Sonnenschein? Was haben wir gemeinsam unternommen und erlebt?“

Kleine Dinge – aufgeklebte, getrocknete Wiesenblümchen, gebastelte Schneeflocken aus glitzerndem Papier, ein gemaltes Bild vom Regenbogen oder Besuch am Ententeich – machen jede Seite zu einem kleinen Kunstwerk, an dem sich der Beschenkte im nächsten Jahr Monat für Monat erfreuen kann.

Verschenken ist dabei natürlich kein Muss! Warum nicht gleich auch einen Kalender für die eigene Familie basteln und sich so im nächsten Jahr noch einmal an die schönsten Momente von 2012 erinnern?

Keine Idee, was zum jeweiligen Monat passt? Einige Anregungen zur Gestaltung eines Kalenders gab es bereits schon einmal hier: „Ideen für den Bastelkalender“

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