Nicht nur, aber wohl besonders bei Kinder stehen sie ganz hoch im Kurs: Ob Schokolade, Lolli oder Bonbons – Süßigkeiten „gehen” immer.
Und vor allem jetzt in der Weihnachtszeit lauern die Versuchungen ja auch an allen Ecken!
Auf Weihnachtsfeiern stehen hübsch dekorierte Teller zum Zugreifen bereit, in der Bäckerei gibt´s oft einen Keks zum Probieren, das Ende des Jahres wird von Vereinen und Co. mit einer Weihnachtstüte versüßt und dann gibt es ja noch den Adventskalender und die selbst gebackenen Plätzchen daheim.
Dass ein Zuviel davon auf die Hüften gehen, den Zähnen schaden und Bauchschmerzen bereiten kann, weiß dank fürsorglicher Eltern (fast) jedes Kind.
Aber so ganz ohne wäre die Weihnachtszeit – für Jung wie Alt – doch auch nur der halbe Spaß… .
Heute einfach mal 5 persönliche Gedanken zum Thema „Süßigkeiten und Weihnachten”:
Sind Plätzchen auch Süßigkeiten?
Noch warm, gleich aus dem Ofen schmecken sie am besten und bei dem unwiderstehlichen Geruch, den sie beim Backen verbreiten, fällt das Zurückhalten oft auch wirklich schwer!
Danach stehen sie einladend, hübsch drapiert auf schönen Tellern herum, und es ist oft erstaunlich zu sehen, wie der Plätzchenberg kontinuierlich und sehr schnell schrumpft, obwohl am Abend jeder behaupten wird, er hätte nur ein-, zweimal “höchstens!” im Laufe des Tages zugegriffen.
Selbstgebackene Plätzchen sind einfach die leckersten Versuchungen in der Adventszeit, enthalten aber meist leider viel Zucker und Fett, besonders wenn noch Nüsse und Schokolade mit im Spiel sind.
Im schlimmsten Fall verderben sie bei stetigem Genuss den Appetit aufs Mittag- oder Abendessen, und so lange, dass man sie wirklich Leid werden könnten, ist die Weihnachtszeit dann doch wieder nicht.
Wer figurfreundlich backen möchte, findet sicher tolle fett- und zuckerarme Rezepte in seinem Backbuch oder im Internet – wie zum Beispiel hier auf der Suche nach dem Stichwort „Kalorienarme Weihnachtsplätzchen”.
Weihnachtlich gegen Aufpreis?
Der Inhalt ist ähnlich, der Preis aufgrund der schönen Verpackung aber ein anderer.
Die Verbraucherzentrale Hamburg stellte einen „Weihnachtszuschlag bei Süßwaren” im letzten Jahr bei vielen bekannten Süßwaren fest.
Keine Frage: Als Präsent für liebe Menschen darf es auch schon mal etwas mehr kosten, vor allem, wenn im hektischen Adventstrubel die Zeit für selbst zusammengestellte Süßwarentüten fehlt, und das schöne Erscheinungsbild die Mehrausgabe rechtfertigen.
Für den Genuss zu Hause gibt es aber eine klassische wie günstige Alternative: Schöne, weihnachtliche Blech- oder Pappteller werden mit der individuell zusammen gestellten Süßigkeitenauswahl zum Gleich-Zugreifen gefüllt.
Bleibt der schön verpackte Nikolaus länger „am Leben” als die Tafel Schokolade?
Kennen Sie das auch? Manche Kinder lassen sich durch Äußerlichkeiten nicht beeindrucken, für sie zählt nur der leckere Inhalt. Andere bringen es nicht übers Herz, den schönen Nikolaus zu zerteilen, und schauen ihn sich lieber wochenlang in seiner ganzen Pracht an.
(Für Erwachsene gilt dies natürlich nicht selten noch genauso.)
Wer jemanden mit Süßigkeiten beschenkt, hat es leichter, wenn er die Vorlieben des Beschenkten diesbezüglich kennt.
Bevor ein Schoko-Weihnachtsmann alt und ungenießbar wird, weil sein Anblick doch so herrlich ist, ist eine Tafel Schokolade oder eine Schachtel Pralinen vielleicht die bessere Alternative… .
Schmeckt es nach Weihnachten nicht noch genauso gut?
Marzipankartoffeln, Lebkuchen, Spekulatius – manche Spezialitäten gehören einfach die Weihnachtszeit.
Und dann gibt es da noch diese verlockenden, unwiderstehlich leckeren, aber hochpreisigen Weihnachts-Süßwaren, die so besonders und verführerisch sind, dass man sie sich gerne auch einmal selber gönnen würde, anstatt sie immer nur zu verschenken.
Wenn sie nur eben nicht solche Löcher ins Portemonnaie reißen würden.
Wer sich bis nach dem Fest gedulden kann, findet mit etwas Glück in Supermärkten Restbestände, die nach den Weihnachtstagen zu günstigeren Preisen zu kaufen sind und einige Tage und Wochen nach dem Fest noch genauso lecker schmecken wie an den Weihnachtstagen.
Kann auch Vitaminreiches den Tag versüßen?
Süßigkeiten zu ersetzen schafft selbst das süßeste Obst wohl nicht, aber immerhin den „süßen Teller” farbenfroh zu ergänzen und gleichzeitig viele Vitaminchen beizusteuern, die im Winter doch so nötig sind.
Mandarinen zum Beispiel sind für viele Kinder unwiderstehlich. Weil es sie in der Regel nur in der kalten Jahreszeit gibt, sind sie sowieso schon etwas ganz Besonderes!
Außerdem: Sie haben eine tolle Farbe, riechen unschlagbar nach Weihnachten und sind ein wahrer Genuss, voraus gesetzt, die kleinen Fruchtstücke lassen sich leicht von der Schale befreien, sind noch ganz frisch und saftig und haben keine Kerne.
Wer „seine” Mandarinen gefunden hat, die alle Wünsche und Ansprüche erfüllen, wird sicher bald die nächste Kiste nachkaufen müssen, weil die erste ganz schnell leer gefuttert ist.
Und sollten am Ende welche übrig bleiben, die hart zu werden drohen, oder die nicht ganz so saftig sind wie erhofft: Mandarinen lassen sich, genau wie Orangen, auspressen und ergeben einen herrlich süßen Saft.
Einige Exemplare braucht es allerdings, um ein Glas voll zu bekommen!