Der Juni hat begonnen, der Sommer steht vor der Tür.
Und was in dieser wunderbaren Jahreszeit im Garten nicht fehlen sollte, wenn man einen solchen mit Kindern sein Eigen nennt, darum ging es vor einigen Tagen hier im ersten Teil unseres kleinen, zweiteiligen Beitrags.
Standen dort die praktischen Dinge im Vordergrund, auf die man als Familie mit Garten nicht verzichten sollte, um den Sommer unkompliziert in vollen Zügen genießen zu können – Gartenmöbel, die einen geselligen Grillabend in großer Runde ermöglichen, eine Wäschespinne, die auch große Wäscheberge nicht nur trocknet, sondern dabei auch (fast) „Schrank-glatt“ werden lässt, oder der grüne Rasen, der allen ideale Basis zum Spielen und Relaxen ist und dazu mit seinem Anblick erfreut – geht es heute – auch – praktisch weiter.
Vor allem dreht es sich aber um die Dinge, die das Leben unter blauem Himmel, mit Sonne im Gesicht oder an einem schattigen Plätzchen, einfach schön machen!
Voilà – los geht’s:
6. Reichlich zum Spielen
Kinder wollen spielen, Kinder sollen spielen!
Und auch wenn manche von ihnen über eine schier grenzenlose Fantasie verfügen und sich ohne allerlei Spielzeug wunderbar die Zeit zu vertreiben vermögen, sollte eine kleine Grundausstattung dessen nicht fehlen.
Wo Platz für Schaukel, Sandkasten, Kletterhaus, Trampolin, Reckstange und/oder Rutsche ist, werden diese sicherlich sehr gerne in Anspruch genommen werden.
Wo dies nicht der Fall ist, gilt es natürlich, eine sinnvolle Auswahl zu treffen und zudem auf kleine Dinge zu setzen, die auf vielfältige Art und Weise zum Einsatz – auch unterwegs, auch im Urlaub – kommen und die Kreativität beflügeln können.
Bewährte Tausendsassa sind zum Beispiel Straßenkreide, Springseil, Federball-Set und der gute, alte Hüpfball.
Zehn weitere Spielzeug-„Must haves“ für Kindergartenkinder haben wir kürzlich hier vorgestellt.
7. Ein Platz zum Ausruhen und Träumen
Steigen die Temperaturen, möchte man am helllichten Tag manchmal nur eines: Faulenzen, sich nicht mehr bewegen und mit geschlossenen Augen die warme Sommerbrise auf der Haut genießen.
Überlegen Sie, wie Ihr Traum-Relax-Platz aussieht und lassen Sie ihn doch möglichst bald wahr werden!
Ist es eine Gartenliege, die schnell an jeden Platz geschoben (Modell mit Rollen wählen!) oder getragen (leichte Ausführung aus Kunststoff!) werden kann und vielleicht sogar ein integriertes Tischchen zum Abstellen eines kühlen Getränks bietet?
Eine Hängematte zwischen zwei Bäumen oder mit Gestell, falls es an den passenden Bäumen (noch) mangelt?
Eine Gartenbank unterm romantisch-verspielten, dicht bewachsenen Rosenbogen?
Ein komfortable große Doppel-Sonnenliege mit Sonnendach, die Groß und Klein einlädt zum Mittagsschlaf mit vorherigem Bilderbuchblättern?
Überlegen Sie vor dem Kauf, welches die größte Chance hat, ihr Sommer-Favorit zu werden, aber auch, was mit eher sperrigen Möbeln im Winter passieren soll.
8. Wasser!
Wasser ist nicht nur lebenswichtig, es ist im Sommer auch eine erfrischende, wahre Wonne.
Selbstredend darf ein Gartenschlauch nicht fehlen, wenn es Beete und Kübel zu wässern und den Rasen bei längerer Trockenheit zu sprengen gilt.
Darüber hinaus bedeutet Wasser für Kinder im Sommer einfach pures Vergnügen.
Suchen Sie doch in Spielwaren-Shops im Internet mal nach „Wasserspielzeug für Kinder“ und Sie werden vielleicht überrascht sein, was es da derweil so alles gibt.
Wasserbomben und Sprinkler für den Gartenschlauch in allerlei bunten Ausführungen, „Wasserrutschen“ für den Rasen und Planschbecken in allen Größen und verschiedenen Formen bis hin zu wahren „Erlebnis-Planschbecken“ für die Kleinsten selbstredend, aber auch allerlei anderes, das Wasser spritzt und Kinder vor Vergnügen quietschen lassen wird.
Was Wasser noch kann:
– Für haltbare(re) Bauwerke im Sandkasten sorgen: Eimer und kleine Gießkanne dürfen daher in der Sandkastenausstattung nicht fehlen!
– Beruhigen: Schon ein kleiner Springbrunnen oder ein Wasserspiel auf der Terrasse sind ein Genuss für Augen und Ohren.
– Die Kreativität beflügeln: Mit Wasser kann man zudem mit Wasserfarben oder Zuckerkreide malen! Künstlerische Aktivitäten der Kleinen, die im Haus immer viel Umsicht erfordern und unter freiem Himmel in Badesachen deutlich weniger „Nebenwirkungen“ in Form von Flecken auf Böden, Möbel und Kleidung haben werden.
9. Schatten
Freut man sich von Herbst bis Frühling über jeden wärmenden Sonnenstrahl, kann es im Sommer schnell zu viel des Guten werden.
Ein Sonnenschirm ist schnell gekauft und lässt sich praktisch überall aufstellen, hat aber auch seine Tücken: Der Schirmständer nimmt Platz weg und kann zur Stolperfalle werden, ein Schirm kann sehr windanfällig sein, umkippen oder gar weggeweht werden.
Überlegen Sie, ob eine fest installierte Markise oder ein Sonnensegel eventuell als dauerhafte – wenn mitunter auch kostspieligere – Alternativen in Frage kommen.
Ganz natürlich und praktisch ohne Folgekosten sorgen Bäume, Sträucher und Hecken für wohltuenden Schatten.
Lassen Sie sich bei Fragen im Gartencenter beraten, welche Pflanzen all ihre Wünsche (Schnell wachsend? Ganzjähriger Sichtschutz? Blühend? Pflegeleicht?) erfüllen können.
10. Stauraum
Möbel, Gartengeräte, Spielzeug, Planschbecken: Es ist erstaunlich, wie viel sich im Laufe eines Sommer so alles ansammeln kann.
Damit Sitzpolster, Tischdecke und Auflagen nicht jeden Abend nach drinnen und Gartengeräte nach ihrem Einsatz in den Keller getragen werden müssen, ist die Anschaffung eines Gartenhauses, eines geräumigen Gartenschranks oder zumindest einer Aufbewahrungstruhe für Polster und allerlei anderes überlegenswert.
Wenn es Platz und Budget erlauben: Planen Sie lieber mehr Stauraum ein als zu wenig! Fahrräder der Kinder werden größer, Spielzeug wird erst einmal nicht weniger werden und auch die Sammlung von Werkzeugen und Gartengeräten im Laufe der Jahre nicht unbedingt kleiner. Dann ist jeder Kubikzentimeter Gold wert!
Wir wünschen einen wundervollen, erholsamen, genussreichen Sommer!
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