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Für jede Menge Sommerspaß: 10 Dinge, die im Familiengarten nicht fehlen sollten (Teil 1)

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Wenn der Sommer sich von seiner schönsten Seite zeigt, ist diese Jahreszeit doch eine wahre Wonne!
Kinder dürfen sich über lange Ferien freuen.
Auch davor und danach lacht die Sonne hoffentlich so oft warm vom Himmel, dass das Planschbecken der Langeweile von Kleineren und schon Größeren keine Chance lässt. Und bei blauem Himmel lassen sich Radtour, Picknick, Spielplatz oder Freibad für Kinder, Eltern und Großeltern zu einem Anti-Schlechte-Laune-Mix mit Erfolgsgarantie kombinieren.

Wen es hingegen nicht weiter zieht als bis hinter die Gartentür, der macht es sich daheim schön. Und dafür braucht es meist gar nicht viel!

Sicherlich gibt es viele Familien, die in diesem Jahr ihren Sommer im eigenen Garten verbringen können und endlich einmal mehr Platz für Kind und Kegel haben als den zuvor knapp bemessenen oder gar nicht vorhandenen Balkon.
Zweifelsohne stehen dann viele Anschaffungen an, die den Garten zu einem echten Familiengarten machen. Neues Grün muss vielleicht in die Beete, der erste Rasenmäher-Kauf will getätigt sein und allerlei Deko und buntes Sandspielzeug bringen Farbe ins Spiel.

Um einige Dinge, die das „Draußen“ schöner machen, ging es hier bereits vor Kurzem.
Heute gibt es eine kleine Liste – beziehungsweise den ersten Teil davon – von 10 Dingen, die im Garten keinesfalls fehlen sollten, wenn Kinder zur Familie gehören!
Natürlich – mal wieder – beruhend auf ganz subjektiver Erfahrung einer Familienmama:

1. Ausreichend Sitzgelegenheiten für Besucher und einen selbst
Im Sommer wird das Esszimmer häufig und gern ins Freie verlegt?
Kein Wunder: Bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher schmeckt das Mittagessen unter der Markise oder dem Sonnenschirm doch fast noch mal so gut. Und das regelmäßige Grillen ist für viele einfach der Inbegriff von Sommer.
Hin und wieder gesellt sich Besuch dazu?
Gute Gartenmöbel sind da ein Muss! Wer schon genug um die Ohren hat mit Job, Kind und Haus, sollte es sich einfach machen und möglichst pflegeleichte Möbel – beispielsweise aus dem derzeit sehr angesagten Polyrattan – wählen, die viel mitmachen und so schnell nichts übel nehmen.
Entscheiden Sie sich für einen großen Tisch, der auch mit Gästen genügend Platz zum Essen – nicht nur zum Sitzen! – bietet. Viele Tische sind einfach zu schmal, um zwischen jeweils zwei Gedecken noch Schüsseln und Platten mit kalten oder warmen Köstlichkeiten unterzubringen.
Perfekt sind erweiterbare Modelle, die bei Bedarf ausgeklappt oder ausgezogen werden können. So hat man im Alltag nicht „viel Tisch“ herumstehen und ist die Personenzahl dann doch mal größer als üblich, braucht andererseits nicht gedrängt und mit Beistelltischen improvisiert zu werden.
Sehr im Trend liegen derzeit auch Lounge-Möbel, quasi die Sofa-Garnitur mit mehr oder weniger niedrigem und kleinem Tisch für draußen. Diese sehen zweifelsohne sehr schick aus, sind als Platz zum Essen, vor allem mit Kindern – jedoch nur bedingt geeignet.

2. Ein Grill
Die Fragen aller Fragen lautet selbstredend: Gas oder Kohle?
Worauf die Wurst , das Steak und die Gemüsespieße kross und gar werden sollen – an dieser Wahl scheiden sich nach wie vor die Geister.
Der Geruch von Kohle weckt wohlige Kindheitserinnerungen und gehört daher bei vielen einfach zum gelungenen Grillabend; Anzünden, Warten und Flammenlöschen haben etwas Vertrautes, beinahe Zeremonielles.
Ein Gasgrill hingegen ist eine feine Sache vor allem mit Kindern, denen es erfahrungsgemäß nicht schnell gehen kann von der Ankündigung „Wir grillen!“ bis zu dem Moment, in dem die Bratwurst auf dem Teller liegt.
Ruck zuck ist der Gasgrill auf Temperatur und nach dem letzten Bissen braucht niemand einen wachsamen Blick auf Rest-Glut zu werfen und die Entsorgung der staubigen Asche zu übernehmen.
(Wer sich für die Variante „Gasgrill“ entscheidet und daheim dann den Kohlegeruch vermisst, wird sicherlich die eine oder andere Gelegenheit finden, sich bei Schul-, Kindergarten- und sonstigen Festen auf den Plan der Freiwilligen am Holzkohle-Grill einzutragen…!)

3. Ein Rasen zum Relaxen und Träumen
Der perfekte Rasen hinterm Haus ist das Ideal vieler Freizeitgärtner.
De facto steckt aber eine Menge Arbeit dahinter, um dauerhaft kein Unkraut zwischen grünen Halmen wuchern zu lassen und die grüne Pracht über Frühling, Sommer, Herbst und Winter bestens in Schuss zu halten.
Haben Sie Ihren ersten eigenen Garten und die Wiese ist derzeit noch ein Mix aus Löwenzahn, Gänseblümchen und kahlen Stellen, ist eine Neuanlage mit Rollrasen eine Überlegung wert. Die Kosten dafür können aufgewogen werden gegen die Nerven, die es kosten wird, ein Spiel- und Betret-Verbot gegenüber den Kindern durchzusetzen, bis der neu ausgesäte Rasen zur robusten, dichten Spielwiese geworden ist.
Ist der Rasen dann einmal so wie er sein soll, genügt im Grunde ein konsequentes am Ball bleiben in Form von Mähen, Düngen und Wässern, um den Zustand zu erhalten.
(Ein eigener Artikel wird der Rasenpflege in zwei Wochen hier gewidmet!)

4. Ein Obstbaum zum Naschen
„So lecker schmeckt der Sommer“, wird schon so mancher beim Genuss der ersten Himbeere des Jahres aus dem eigenen Beet gedacht haben.
Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren – all diese kommen häufig als kleine Pflänzchen ins Haus und eignen sich daher auch perfekt für Gärten, in denen der Platz für Neues eher knapp bemessen ist.
Sträucher und selbst kleine Bäumchen lassen sich in Kübel pflanzen und auf der Terrasse unterbringen, womit gleich die Gefahr gebannt ist, dass sie sich im ganzen Garten verbreiten, wie Erdbeeren und Himbeeren ist beispielsweise sehr gern tun, wenn man sie lässt.

Bis der Kirschbaum groß ist, dauert’s eine Weile, aber das Warten lohnt sich!

5. Ein Platz zum Wäschetrocknen
Wenn man gerne die Wäsche im Freien trocknet und keine Allergie gegen Pollen und Gräser dagegen spricht, dies konsequent zu tun, dann bitte auch richtig und komfortabel! Anstatt jedes Mal kleine Trockengestelle aus dem Keller hoch zu tragen und dann geduldig und mit viel System zwei Maschinen Wäsche dort unterbringen zu versuchen: Kaufen Sie eine große Wäschespinne, die ihren festen Platz im Rasen bekommt.
Ja, zugegebenermaßen ist diese keine Zier und flatternde Wäsche ist vielleicht nicht der schönste Sommerausblick. Aber:
Die Wäsche trocknet schnell und effektiv, wenn sie von allen Seiten gut umweht wird. Sie wird dabei sogar recht glatt und braucht anschließend vielleicht gar nicht mehr gebügelt zu werden. Das Aufhängen gelingt selbst an einem „Groß-Waschtag“ mühelos, da viele, viele Meter Leine zur Verfügung stehen.
Und unterm Strich spart man auf Dauer viel Geld im Gegensatz zum elektrischen Wäschetrockner.
Zu guter Letzt: Wird die Wäschespinne nicht gebraucht, ist sie schnell herausgehoben und im Gartenhaus oder anderswo verstaut. Was bleibt, ist die Bodenhülse, die jedoch so tief im Boden sitzen kann, dass man sie optisch im Gras verschwindet.

Was darf sonst im Familiengarten nicht fehlen? Am Montag geht es weiter mit Teil II! Wir wünschen bis dahin ein wunderbares, sonniges Wochenende!

Bildquelle: Andrea Kainz/pixabay.de

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