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Angst im Dunkeln?

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Gestern noch schlief das Kind tief und fest? Und heute kommt es dauernd aus seinem Zimmer gestürmt, weil es Angst vor einem Monster unter seinem Bett hat? Es ist vollkommen normal, dass Kinder Angst vor Dunkeln haben. Dahinter steckt meist die Angst vor der Nacht. Denn so allein im Bett kann schon einmal die Phantasie mit einem durchgehen. Die meisten Kinder zwischen 3 und 5 Jahren haben Angst vor Monster und Co. Mit Eintritt in der Schule legt sich diese Angst. Es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um Ihrem Kind die Angst vor der Dunkelheit etwas zu nehmen.

Was war der Auslöser?

Manchmal gibt es einen konkreten Auslöser für die plötzliche Angst im Dunkeln. Vielleicht hat das Kind ein Märchen gehört (die können ganz schön gruselig sein) oder einen spannenden Film im Fernsehen gesehen? Es kann helfen, das Kind nach dem Auslöser zu fragen. Allerdings können Eltern sich nicht darauf verlassen, eine Antwort zu bekommen. Meist können die Kinder nicht sagen, woher ihre plötzliche Angst kommt. Wichtig ist, diese Angst dennoch wirklich ernst zu nehmen und nicht abzutun. Eltern, deren Kinder Angst vor der Nacht haben, sollten ganz genau zuhören, warum ihre Kinder Angst haben.

Tipps gegen Angst vor Dunkelheit

  1. Viele Eltern denken, dass es vollkommen ausreichend ist, wenn man dem Kind erklärt, dass es Monster nicht gibt. Das ist leider falsch. Es ist besser, der Partner des Kindes zu werden, der aktiv gegen die Monster vorgeht. Folgendes können Eltern tun:
    Rundgang: Kurz vor der Schlafenszeit heißt es für Eltern, einen Rundgang durch das Zimmer zu machen, um Monster aufzuspüren. Dafür schaut man unter der Matratze und in den Schränken nach. Wenn kein Monster zu finden ist, kann das Kind ins Bett gehen.
  2. Nachtlicht: Ein Nachtlicht kann helfen, dass Kinder besser einschlafen. Eine Tischleuchte gibt sanftes Licht, wodurch Kinder sich gleich viel wohler fühlen. Eltern sollten beachten, dass das Licht nicht zu hell ist, denn das kann Kinder davon abhalten, in den Schlaf zu finden.
  3. Medien: Es gibt ganz viele Bücher, die sich mit der Angst vor der Dunkelheit beschäftigen. Es kann helfen, gemeinsam mit dem Kind die Geschichten zu lesen. Wenn das Kind alt genug ist, kann es auch den wundervollen Disney Film „Monster AG“ schauen, wo es genau um das Thema Monster geht.
  4. Falle aufstellen: Monster haben keine Chance, wenn Eltern mit ihren Kindern eine Falle aufstellen. Für den Fall, dass doch noch eines in der Nacht ins Schlafzimmer huscht. Wie wäre es mit unsichtbaren Anti-Monster-Pulver, welches man um das Bett des Kindes verteilt? So entsteht ein Schutzkreis, durch den Monster nicht schlüpfen können. Helfen kann auch ein selbstgemachtes Anti-Monster-Spray, das Eltern im Kinderzimmer versprühen.
  5. Superheld: Um dem Kind das Gefühl zu vermitteln, dass es nicht allein ist, könnte das Lieblingskuscheltier zu Superheld werden. Ein Superheld, der entschieden gegen Monster kämpfen wird, so dass das Kind keine Angst haben braucht.
  6. Schutz: Trotz aller Maßnahmen kann es sein, dass das Kind dennoch Angst vor Monster hat. Daher ist es wichtig, dass es immer weiß, dass es zu jeder Zeit zu den Eltern kommen kann, wenn die Angst doch einmal zu groß ist.
  7. Bildquelle: © bigstock.com/ Ivan Zhdan
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