Bunt, ungefährlich, pädagogisch wertvoll? Worauf man bei Badewannenspielzeug für Babys und Kleinkinder achten sollte

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So schön das Plantschen für die Kleinsten im warmen Wasser auch ist: Zum rundum fröhlichen Erlebnis wird es erst, wenn kunterbuntes Spielzeug mit von der Partie ist.
Die Auswahl an Quietschente und Co. ist riesig, vieles ist schon zum kleinen Preis erhältlich und damit auch immer ein nettes Mitbringsel.

Eine kleine Auswahl von dem, was Spielzeugläden, Drogerien und Kaufhäuser für die verschiedenen Altersgruppen so alles bereit halten, haben wir vor längerer Zeit hier einmal präsentiert.

Heute und hier soll es nun darum gehen, was beim Kauf von neuem Spielzeug für das eigene Kind oder als Geschenk für andere zu beachten ist. Nicht die verlockende Optik und der hohe Niedlichkeitsfaktor sollten die ersten beiden Plätze auf der Rangliste der Kaufkriterien belegen. Vielmehr sollte es Eltern und Schenkenden um Alltagstauglichkeit, Langzeitspaß und natürlich um Sicherheit und Gesundheit der kleinen Badenixen und Wassermänner gehen.

Unsere Tipps für den Kauf von Badewannenspielzeug und den Umgang damit:

  • Sie sind griffig, liegen gut in Babys Händen und sind damit schon für die Kleinsten geeignetes Spielzeug: Mit Stoff überzogene Bälle oder Schwämme oder andere Stofftiere speziell für die Badewanne.
    Wichtig beim Kauf: Achten Sie darauf, dass solches Spielzeug (oder zumindest die Bezüge) bei Temperaturen in der Waschmaschine gewaschen werden können, die porentiefe Reinheit garantieren.
  • Natürlich sollte jedes Spielzeug nach Gebrauch an einem luftigen Ort trocknen können! Quietsch- und Spritztiere nach dem Bad möglichst gründlich entleeren, sprich: leer drücken, damit sich möglichst kein Wasser mehr im Inneren befindet. Sonst sind Stockflecken/ Schimmelbildung schnell die Folgen.
    Badewannenbücher abwischen und zum Trocknen so aufstellen, dass alle Seiten gut trocknen können.
  • Wenn überhaupt, benutzen Sie ausschließlich Badezusätze im Wasser, die für Babys geeignet sind, da die Kleinsten alles in den Mund nehmen und mit dem Spielzeug eben immer auch ein wenig Wasser samt – sehr geringer Menge – Badezusatz.
    Die Alternative: Lassen Sie Ihr Baby zunächst nur in reinem Wasser spielen und bringen Sie Waschlotion etc. erst am Ende ins Spiel, wenn zum Abschluss des Bades das Waschen ansteht.
  • Badewannenspielzeug macht nicht nur zu Hause Spaß. Stapelbares, kompaktes Spielzeug, ohne viele Einzelteile, die im Schwimmbad oder Ferienhaus vergessen oder verloren gehen können, sind wertvolle Begleiter, die vielerorts Freude machen.
  • Legen Sie Wert auf altersgerechtes Spielzeug, auch wenn die Versuchung groß ist, immer mit Blick in die Zukunft möglichst wenig reines Babyspielzeug anzuschaffen. Am Anfang genügen tatsächlich einfachste Spielzeuge, die mit Farben und Geräuschen Babys Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die es selber halten, anschauen und untertauchen kann.
    Für ein Kleinkind darf es natürlich etwas Größeres mit mehreren und kleinen Zubehörteilen sein, das immer über neue Spielmöglichkeiten bietet und damit „ganz nebenbei“ Kreativität und Feinmotorik trainiert.
  • Nur weil der Spaß groß ist, muss der pädagogische Nutzen natürlich nicht zu kurz kommen! Viele Kleinkinder wollen gar nicht mehr raus aus der Wanne, wenn sie einmal drin sind. Nutzen Sie die Zeit, während Sie am Badewannenrand sitzen. Vielseitiges, abwechslungsreiches Spielzeug lädt dazu ein, unterschiedliche Formen, Farben, Zahlen, Tiere und mehr kennenzulernen.
  • Beherzigen Sie auch beim Kauf von Badewannenspielzeug gängige Sicherheitsratschläge wie „Vorsicht bei intensiven Gerüchen, mangelndem Hinweis auf den Hersteller/Importeur, fehlendem CE-/GS-Zeichen!“
    Hilfreich beim Kauf ist beispielsweise diese umfangreiche„Checkliste“ für den Spielzeugkauf von Elternwissen.com.
  • Denken Sie auch an Ihre eigene Sicherheit und „Wellness-Empfinden“ im Badezimmer. Wo Spielzeug überall herumliegt, kann es nicht nur unschön unaufgeräumt aussehen und unnötigen Zeitaufwand beim Putzen bedeuten; auf dem Boden kann es auch zur Stolperfalle werden, wenn einem das frisch gebadete Baby auf dem Arm die Sicht vor die eigenen Füße versperrt.
    Ein Netz an der Wand oder ähnlich Luftdurchlässiges, an dem Spielzeug zwischen den Bädern aufbewahrt und getrocknet werden kann, nimmt wenig Platz weg und ist damit eine praktische Sache.
  • Behalten Sie Badewannenspielzeug immer gut im Auge! Trotz guter Pflege kann es mit der Zeit unappetitlich werden (vor allem, wenn Wasser leicht hineinfließen kann, aber nur schwer wieder heraus zu bekommen ist), Material brüchig geworden sein oder andere Beschädigungen oder Abnutzungserscheinungen aufweisen.
    Nehmen Sie Spielzeuge daher immer genau unter die Lupe und tauschen Sie Ausgedientes gegen Neues aus. Ihr Kind wird sich freuen!

 

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