Für warme kleine Finger: Die richtigen Handschuhe für Babys und Kleinkinder kaufen

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Na, lockt an diesem zweiten Weihnachtsfeiertag eine herrliche Winterlandschaft nach draußen? Laden herrlich frische Luft und Sonne zum Spaziergang ein und kann gar der Schlitten zum Einsatz kommen? Oder zeigt sich der Winter bei Ihnen gerade eher von seiner grauen, matschigen oder viel zu warmen Seite?

Egal, ob der Winter (mal wieder…) eher frühlingshaft ausfällt oder sich mit Dauerfrost, eisigem Wind und reichlich Schnee sprichwörtlich präsentiert: Ganz ohne Handschuhe kommt man wohl nie durch die Zeit von Herbst bis zum Frühling. Und diese Winteraccessoires sind immer so ein ganz spezielles Kapitel… .

Der eine oder andere ahnt vielleicht, was gemeint ist: Die schlicht eleganten Wollhandschuhe halten bei Minusgraden nicht so ultimativ warm, wie sie sollen, ziehen an jedem Klettverschluss unschöne Fäden, machen sich dafür aber schick zum feineren Mantel.
Die dicken Skihandschuhe halten warm, schaffen dafür nicht gerade ein filigranes Erscheinungsbild und sind für viele Handgriffe im Freien oft zu steif und unpraktisch.
Einfache Fleecehandschuhe machen jede Bewegung mit, aber wehe, man wischt kurz vor der Fahrt den nassen Fahrradsattel trocken. Schon ist bei Modelle ohne spezielle „Ausrüstung“ die Feuchtigkeit drinnen und der Wärmeschutz lässt zu wünschen übrig. Ebenso halten sie der Kälte mitunter nicht stand, wenn ein eisiger Wind weht und nicht ein speziell ein windschützendes Modell gekauft wurde.
Lammfell innen, Leder außen – herrlich kuschelig! Aber eben auch ein wenig empfindlich und eher die hochpreisige Variante, die für jeden Tag vielleicht zu schade ist?
Generell kommt beim Handschuhkauf hinzu: Die richtige Größe will gefunden sein, wenn ein neues Paar her soll. Ohne Anprobe oder genaue Kenntnis der Handschuhgröße stehen die Chancen wunderbar, einen Fehlgriff zu tun… .

Soviel zum Handschuhkauf für Erwachsene, der oft schon so seine Tücken aufweist.

Der Handschuhkauf mit kleinen Kindern
Bei Kindern gestaltet sich das Ganze nicht unbedingt einfacher.
Hat der Winter mal wieder Einzug gehalten, sind die Handschuhe mit großer Wahrscheinlichkeit vom letzten Jahr „auf“ oder zu klein geworden. Soll dann ein neues Paar her, gilt es nicht nur, zweckmäßige Modelle zu finden, sondern sich unter diesen zusätzlich für die richtige Größe zu entscheiden.

Aufs Augenmaß ist da in den wenigsten Fällen Verlass. Und die angegebene Handschuhgröße hilft vielleicht auch nicht unbedingt weiter, denn welchem Lebensalter entspricht in etwa „Kindergröße S“ und wie viele Zentimeter Handumfang verbergen sich hinter Handschuhgröße „3“?
Diese Tabelle bringt Licht ins Dunkel.

Einfacher ist es natürlich, wenn Handschuhe mit Angaben zum Lebensalter („3-6 Monate“) oder entsprechend der Konfektionsgröße („50/56“) ausgezeichnet sind. Eine Anprobe ist dennoch immer ratsam, denn bekanntermaßen können angegebene Größen deutlich schmaler oder großzügiger ausfallen und Hand- und Fußgrößen können auch im zarten Lebensalter schon variieren.

Gleichzeitig wird sich beim direkten Vergleich mehrerer Modelle zeigen, welche alltagstauglich sind und welche eher weniger.
Damit das Anziehen nicht zum Geduldsspiel wird, sollte für jedes Alter die passende Handschuhform gewählt werden. Für die Kleinsten gibt es Handschuhe, die die ganze Hand umhüllen, für etwas Größere sind Fausthandschuhe mit Daumen der Klassiker.
Erst wenn die Kinder das fortgeschrittene Kindergartenalter erreicht haben, gelingt ihnen auch allein problemlos das „Sortieren“ der Finger in Fingerhandschuhe.

Angezogen müssen der Sitz und die Passform stimmen:
Sind die Handschuhe dabei zu kurz geschnitten, kriecht von oben die Kälte herein. Sind die Öffnungen zu eng oder lassen sich die Handschuhe nicht anderweitig öffnen, wird das Anziehen zum mühsamen Unterfangen für alle Beteiligten, abgesehen davon, dass enge Bündchen natürlich die zarten Handgelenke nicht einengen sollen.
Sind die Handschuhe umgekehrt zu locker geschnitten, dringt nicht nur schnell die Kälte ein, die guten Mini-Accessoires rutschen auch schnell von den Händchen und gehen im schlimmsten Fall unbemerkt gleich ganz verloren.
Hilfreich dagegen im Baby- und Kleinkindalter: Ein Band, das die Handschuhe miteinander verbindet und in der Jacke oder im Schneeanzug durch beide Ärmel gezogen werden kann.
So entfällt auch die Suche daheim nach den kleinen Handschühchen, die an der großen Garderobe sonst gerne mal kurzzeitig verschwinden.

Nicht vernachlässigt werden darf natürlich der Tragekomfort!
Fühlen Sie mit Ihren Fingern in den Handschuh hinein: Gibt es Klettverschlüsse, Etiketten, die scheuern könnten?

Darüber hinaus ist natürlich das Material entscheidend und sollte stets passend zum typischen Winterwetter gewählt werden, damit die kleinen Finger nicht frieren, man andererseits keine völlig verschwitzten, überwärmten Händchen später aus den Handschuhen zieht.
Sofern es windstill, trocken und nicht gerade eisig kalt ist, sind (selbstgestrickte) einfache Wollhandschuhe (beziehungsweise ein Materialmix mit hohem Wollanteil) eine gute Wahl. Ein wenig Elastan in der Materialmischung erhöht den Tragekomfort und lässt die Handschuhe eine Weile „mitwachsen“.
Fleecehandschuhe sind äußerst pflegeleicht, in der Regel sind sie wasserabweisend, aber eben nicht wasserdicht. Je nach Dicke des Fleeces und zusätzlicher „Ausrüstung“ sind sie sehr winddicht oder eben kaum.
Lammfellhandschuhe sind unübertroffen kuschelig und halten zuverlässig warm. Sie sollten allerdings nicht nass werden und sind nicht so pflegeleicht wie Modelle aus anderen Materialien, da sie möglichst selten gewaschen werden sollten und dabei sehr schonend bei der Wäsche und beim Trocknen vorgegangen werden muss.
Sehr günstig zu haben sind mittlerweile alltagstaugliche Wind-und-Wetter-Handschuhe“ für Kinder aus Kunstfasern, die wasserundurchlässig, atmungsaktiv, winddicht und innen hautfreundlich gefüttert sind und jede Schneeballschlacht mitmachen.

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