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„Kuchen mit Gemüse drin?“ – Ein Rezept für süßen Möhrenkuchen

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Möhrenkuchen? Das klingt vielleicht erstmal nach „Iiih, das ess ich nicht!“, nach „unsüß“ und „trocken“.

Das muss er aber keineswegs sein!
Mit nachstehendem Rezept wird Möhrenkuchen saftig und lecker-süß und dadurch – sicher auch für einige Kinder, die ansonsten eher kleine Gemüsemuffel sind – eine echte Alternative zu Schokokuchen.

Und klasse ausschauen tut er obendrein: durch den hohen Karottenanteil ist Möhrenkuchen auch ein Genuss für’s Auge in Gute-Laune-Orange!

Möhrenkuchen

Möhren und Nüsse sorgen für eine tolle Farbe – und natürlich den leckeren Geschmack

Für eine (nicht zu kleine!) Backform, z. B. Kastenform, benötigt man folgende

Zutaten
4 Eier
150 g Zucker
Den Saft einer Zitrone bzw. 3 EL Zitronensaft
100 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100 g Haferflocken
100 g gemahlene Haselnüsse
350 g (geputzte) Möhren
3 EL heißes Wasser
1 Prise Salz

Außerdem für die Backform
Etwas Margarine und Paniermehl

Für den kleineren Appetit
Die angegebene Menge reicht für eine wirklich große Kastenkuchen- oder Napfkuchenform!
Für eine kleine Kastenform  (z.B. von etwa 24 cm Länge und 10 cm Breite) genügt die halbe Teigmenge.
Die Zubereitung bleibt die Gleiche, die Backtemperatur kann bei halber Teigmenge auf 160°C gesenkt werden.

Zubereitung
Die 4 Eier werden getrennt, die Eigelbe zunächst beiseite gestellt.
Die Möhren werden geputzt und (in der Küchenmaschine) geraspelt.

Zu den vier Eiweißen werden 3 Esslöffel heißes Wasser und eine Prise Salz hinzufügt, anschließend werden sie auf höchster Stufe mit dem Rührgerät zu festem Eischnee geschlagen.

In einer zweiten Schüssel werden die 4 Eigelbe schaumig geschlagen.
In der Reihenfolge Zucker, Zitronensaft, Mehl, Backpulver, Haferflocken, Haselnüsse und Möhren werden die übrigen Zutaten nach und nach unter vorsichtigem Rühren hinzugefügt.
Zum Schluss wird der feste Eischnee (z. B. mit einem Teigschaber) unter die Möhrenmasse gehoben.

Der Teig wird in eine gefettete und mit Paniermehl ausgestreute Backform gegeben und im vorgeheizten Backofen bei etwa 165°C Umluft ca. 50 bis 60 Minuten lang gebacken.

Nach dem Abkühlen wird der Kuchen aus der Form genommen und sieht mit Puderzucker bestreut dann etwa so aus:

Möhrenkuchen

Noch ein Satz zum Backvorgang und zum  fertigen Kuchen
Beim Backen im Ofen geht der Kuchen natürlich ein wenig auf, allerdings wegen der recht schweren Zutaten (Möhren, Nüsse, Haferflocken) nicht in dem Maß, wie man es vielleicht von anderen Kuchen gewöhnt ist. Trotzdem wird der Kuchen erfahrungsgemäß schön weich, sehr locker und saftig.

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8 Kommentare

  1. Also,
    der Möhrenkuchen war sehr weich und saftig, es war super einfach ihn zu backen und wir waren sehr schnell mit allem fertig^^
    Mein Mann und mein Sohn waren begeistert!
    Allerdings habe ich wegen meinem Sohn (11 Monate) die Nüsse weggelassen.. war genauso gut

    Also danke für das Rezept!

  2. Hallo und vielen Dank für die Rückmeldung.
    Freut mich sehr, dass der Kuchen so gut angekommen ist! 🙂

    Viele Grüße

  3. Hallo,
    habe den Kuchen schon sehr oft gemacht und bin echt begeistert, nur geht er nicht mehr wirklich auf? Woran kann das liegen?Was mache ich falsch?
    Weil meine Große am 18. Mai Geburtstag hat, möchte ich für die Feier im Kiga zwei kleine Gugelhupfe machen, kann ich den Teig dann einfach halbiert in die Formen machen?Für eine schnelle Rückmeldung wäre ich dankbar

    Liebe Grüße
    schmuffelinchen

  4. Hallo,

    zur gewissenhaften Beantwortung der Fragen (und weil hier allen der Sinn nach Kuchen steht…) wird der Kuchen heute gleich mal wieder gebacken. 🙂

    Ergebnisse dann morgen an dieser Stelle. 🙂

    Einen sonnigen Rest-Sonntag und viele Grüße

  5. Guten morgen,

    mit so einem vollen Einsatz hab ich gar nicht gerechnet, ich bin gespannt auf das Ergebnis 🙂

    viele liebe grüße

    schmuffelinchen

  6. Hallo,

    hier das Ergebnis der gestrigen Kuchenbäckerei:
    Es stimmt, bedingt durch die schweren Zutaten geht der Kuchen nicht allzu sehr beim Backen auf.
    Im Rezept steht daher nun die doppelte Menge Backpulver, was sicher das Ergebnis ein wenig verbessern kann.

    Ich habe den Teig (für eine kleine Kastenkuchenform) aus der Hälfte der angegeben Zutaten gemacht, ihn bei 160°C ca. 55 Minuten lang gebacken und der Kuchen ist wunderbar geraten.

    Die angegebene Teigmenge auf zwei kleinere Backformen zu verteilen und zwei Kuchen daraus zu backen ist also problemlos möglich, wenn bei etwas niedrigerer Temperatur gebacken wird. 🙂

    Viele Grüße und eine schöne Woche!

  7. Hallo,

    danke für das Ausprobieren, dann kann ich ja bald loslegen 🙂

    Jetzt wirft sich mir nur noch die Frage auf, nimmt man jetzt 350 bereits geputzte und geschälte Möhren oder 350 g unbearbeitete Möhren ?

    Hab mal so mal so gemacht, aber bei dir oben stehts jetzt auch wieder anders?
    Ich möchte deinem Rezept ja auch treu bleiben, weils einfach so toll ist!

    Liebe Grüße

  8. Hallo,

    ich habe beide Varianten probiert und konnte keinen großen Unterschied zwischen den fertigen Kuchen feststellen.

    Wenn nur noch 350 g ungeputzte Möhren im Haus sind, wird das Rezpt daran nicht scheitern (vielleicht geht der Kuchen sogar ein wenig besser auf), bei 350 g geputzten Möhren wird der Kuchen eben ein wenig „möhriger“ im Geschmack und in der Farbe . 🙂

    Wie gesagt: Es macht kaum einen feststellbaren Unterschied und deswegen die Angabe „geputzt“ nun in Klammern.

    Viele Grüße

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