Keine Chance dem Winterspeck!

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„Ach, wär‘ doch nicht alles so furchtbar lecker…!“
Und das noch mehr als sonst in der Winter- und Weihnachtszeit, in der es draußen so dunkel und ungemütlich und drinnen dafür sooo kuschelig ist, dass man sich noch lieber als sonst auf die Couch zurück zieht und einfach mal das Faulenzen genießt.

So nimmt das „Elend“ schnell seinen Lauf.
Verlockungen an allen Ecken machen das Widerstehen schwer und gute Vorsätze im Nu zunichte: Beim Genuss von Glühwein und Maronen auf dem Weihnachtsmarkt, beim Plätzchennaschen in der eigenen Küche und während des reichlichen Menüs bei der Weihnachtsfeier schleicht sich unbemerkt manch überflüssige Kalorie in den Mund und in Folge davon manches Gramm Fett auf die Hüften.
Nicht erfreulich, aber zum Glück wenigstens äußerst menschlich.

Bevor einige kleine Tipps für den Weg zurück zur „Frühlingsfigur“ folgen, noch zwei Theorien zur Aufmunterung:

  • Altbekannt, aber sicherlich wahr: Dick wird man nicht in den paar Wochen um den Heiligen Abend herum sondern in den vielen, vielen Wochen des restlichen Jahres!
  • Der Umkehrschluss daraus: Wer den Rest des Jahres mehr oder weniger bewusst lebt und wenig Probleme hat, seine Figur zu halten, dem werden die Schlemmereien zur Weihnachtszeit dauerhaft nichts anhaben können.
    Oder ganz einfach gesagt: Wer vor Weihnachten nicht dick war, der wird es nach Silvester sicherlich nicht plötzlich sein beziehungsweise bleiben!

Wenn es mit dem Abnehmen jedoch mal länger dauert als gewünscht, hier ein paar Anregungen im „Kampf gegen den Winterspeck“, damit der Frühling dennoch bald getrost kommen kann

1.) Nicht unter Druck setzen (lassen)!
Eine kneifende Hose nervt, erinnert sie doch penetrant an viele kleine Sünden, erzeugt ein schlechtes Gewissen und verdirbt die gute Laune.
Keine idealen Voraussetzungen, um den Weihnachtspfunden entschlossen den Kampf anzusagen.
Daher ein kleiner Trick speziell für alle Frauen zum Sofort-wieder-Wohlfühlen: Rock statt Hose!
Röcke kaschieren die Pfunde und kneifen auch bei 2 kg mehr nicht so schnell. Außerdem sehen sie schick aus.
Die Hose hingegen wird einmal in der Woche aus dem Schrank geholt, immer als selben Wochentag. Klappt es mit dem Abnehmen, wird der Sitz dieser Hose es Woche für Woche beweisen, bis sie wieder zum Wohlfühlteil geworden ist!

2.) „Ausverkauf“ im heimischen Süßigkeitenregal
Schlimm, wenn sich Marzipankartoffeln und andere Leckereien noch Wochen nach Weihnachten in der Vorratskammer stapeln.
Wegschmeißen sollte man natürlich nichts, was noch haltbar ist!
Bevor man sich jedoch selber „erbarmt“ und sich über die Süßigkeiten hermacht, finden sich vielleicht Abnehmer.
Arbeitskollegen (ein Teller für alle zum Zugreifen auf dem Schreibtisch) zum Beispiel, Freunde, Verwandte oder eine soziale Einrichtung.
Was nahtlos zum nächsten Tipp führt:

3.) Ohne Heißhunger auf Einkaufstour
Auch uralt, aber bewährt: Die Süßigkeiten und andere Verlockungen im Supermartktregal zu lassen, fällt mit Heißhunger ungleich schwerer als mit vollem Magen.
Wenn möglich, das entsprechende Regal ganz meiden und gleich die Obst- und Gemüseabteilung ansteuern.
Mit etwas Glück verspürt man nach der Nasch- und Schlemmersaison ohnehin mehr Appetit auf Frisches und Gesundes als auf Zuckeriges (Schokolade) und Fettiges (Chips).

4.) Nicht planlos in die Abendstunden
Die Kinder sind abends im Bett. Ein gutes Buch oder der Fernseher und das Sofa locken.
Die ideale Zeit für ein Gläschen Rotwein und die unmotivierte Suche nach etwas Knabberbarem nach einem langen Tag.
Beides natürlich gar nicht gut für die Figur.
Besser sind selbst redend ein Glas Mineralwasser, Fettarmes wie Reiswaffeln und Kalorienarmes wie geschnittenes Obst oder Gemüse, letzteres am besten schon nachmittags vorbereitet, damit Ausreden wie „Keine Lust mehr“ oder „Zu müde“ oder „Jetzt ist die Küche gerade so schön sauber“ überhaupt nicht zählen können!
Die einfache Alternative: Nach 19 Uhr wird nichts mehr gegessen und nur noch Wasser getrunken. So entfallen jegliche Überlegungen, was abends noch „erlaubt“ ist, von Vornherein.

5.) Viel Bewegung
Auch ein Tipp, der nicht neu ist, aber immer wieder neue Denkanstöße geben kann:
„Was kann auch zu Fuß statt mit dem Auto erledigt werden?“
Vielleicht mehr, als es auf den ersten Blick erscheint! Ein guter Vorsatz für das Neue Jahr, wenn der Verzicht aufs Auto mitunter auch mehr Zeit und Planung erfordert.

Ein schöner Winterspaziergang mit der Familie, ein Rodelnachmittag mit den Kindern? Beides ist nicht nur ein Gewinn fürs Familienleben, sondern hat auch drei weitere Vorteile: Erstens wird man in der Zeit vermutlich nichts essen, zweitens verbraucht es Kalorien und drittens ist man hinterher so schön stolz auf sich selbst.
Sehr motivierend für mehr Bewegung in der Zukunft!

6.) Dem Heißhunger entgehen
Manchmal denkt man an nichts Böses und plötzlich schleicht sich der Heißhunger auf Süßes ein. Gut, wenn man für solche Fälle eine sinnvolle Aufgabe im Hinterkopf hat, deren Erledigung nicht nur einige Zeit vom Naschen ablenkt, sondern auf die man nach getaner Arbeit auch noch mit Stolz blicken kann:
Endlich die angefangenen Socken zu Ende stricken oder die beste Freundin wieder einmal anrufen, das Haus auf Hochglanz bringen oder zumindest einmal den Schreibtisch aufräumen. Irgendetwas gibt es immer zu tun, um die Zeit zwischen den Hauptmahlzeiten sinnvoll zu überbrücken.

Weitere gute Tipps und „Geheimrezepte“ gegen die Weihnachtspfunde? Wir freuen uns über Ihre Kommentare!

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