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Märchen – oder lieber nicht?

  • 24. Mai 2010
  • abc-mama
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Märchen sind nicht nur romantisch, sondern hier und da auch gruselig, oft düster, manchmal ganz schön grausam?
Kann man Kindern Geschichten zumuten, in denen Hexen im Ofen verenden und Wölfen der Bauch mit Steinen gefüllt wird?

Was ist das Besondere an Märchen? Wie schaffen es Märchen, nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene nach wie vor zu faszinieren?
Sind sie überhaupt noch zeitgemäß? Soll man seinen Kindern (noch) Märchen vorlesen?

Die abc-mama findet: Ja! Und möchte hiermit – ganz subjektiv aus Elternsicht – sieben Pluspunkte anführen, die für das Vorlesen von Märchen sprechen:

Märchen…

… machen Mut
Auch wenn die Anfangssituation noch so ausweglos erscheint: Am Ende siegt immer das Gute.
Das arme Mädchen bekommt seinen schönen Prinz, der gemeine Frosch nimmt unerwartet eine erfreuliche Gestalt an, der kleine Fiesling steht dem Glück nicht mehr im Wege, als sein Name erraten wird, die zur mühseligen Arbeit Verdonnerte erlangt ein Leben in Freiheit.
Dass es sich lohnt, für sein Glück zu kämpfen, und dass man die Hoffnung niemals aufgeben soll, ist eine schöne Botschaft, die Märchen Kindern vermitteln können.

… entführen in eine Fantasiewelt, in der alles möglich ist
Einhundert Jahre lang schlafen. Schon tot geglaubt doch wieder aufwachen.
Wo funktioniert das schon – außer in Märchen?
Das Schöne an Märchen ist, dass sie nicht an Gesetzmäßigkeiten gebunden sind und dadurch alles möglich ist.
Träumen ist erlaubt und der Fantasie darf einmal freien Lauf gelassen werden, denn…

… sind zeitlos
Sie spielen nicht vor hundert oder zehn Jahren, sondern „irgendwann einmal“.
Theoretisch auch gerade heute. Eben wo und wann kleine Zuhörer es möchten.
Elemente, aus denen Märchen bestehen – der Wolf im Wald, die Hexe im Knusperhaus oder der schöne Prinz auf seinem Pferd – gehören in eine zeitlose Fantasiewelt und unterliegen keinen Modeerscheinungen oder technischem Fortschritt.
Sicherlich hat dies dazu beigetragen, dass Märchen über viele Jahre – die Brüder Grimm veröffentlichen ihre Märchensammlungen immerhin schon vor fast 200 Jahren – populär geblieben sind und auch weiterhin zum Träumen einladen werden.

… zeigen Probleme und Lösungen auf
Das Gute daran: das Kind kann die Schwierigkeiten der Figuren erkennen und auch sehen, wie diese – oft mit Köpfchen, oft mit Mut, dank Geduld und großer Hilfsbereitschaft – ihren Weg machen, auch wenn ihre Ausgangslage gar nicht so rosig scheint.
Sicherlich lassen sich die konkreten Situationen und Handlungen der Märchen nicht 1:1 in das Alltagsleben von Kindern übertragen; das Erkennen von Ursache und Wirkung beim Überwinden von Problemen kann aber durchaus hilfreich sein, Lehren aus dem Gehörten zu ziehen und eigene Lösungswege zu entwickeln.
Oft führt schließlich nicht der direkteste Weg am schnellsten zum Ziel und eine pfiffige Idee zur rechten Zeit kann wertvoller sein als großer Krafteinsatz.

… sind einprägsam durch klare „Spielregeln“
Märchen bleiben Kindern oft erstaunlich gut im Gedächtnis, sicherlich, weil das Erzählte „griffig“ ist, die Handlung chronologisch ist und sich auf das Wesentliche beschränkt.
Zudem sind Märchen meist eher kurze Geschichten, die durch klar markierte Anfangs- und Endpunkte begrenzt sind.
Schon kleinen Kindern gelingt es schnell, im Verlauf eines Märchens zu erkennen, wer „Gut“ und wer „Böse“ ist.
Da in der Regel dazu nur wenige Figuren am Geschehen in Märchen teilhaben, bleiben Handlungen überschaubar und Kinder verlieren nicht den roten Faden. Es fällt ihnen leicht, ganze Geschichten nach zu erzählen, was nicht nur das Sprechen fördert, sondern Kinder oft auch sichtbar mit Stolz erfüllt.

… zaubern Gemütlichkeit und Geselligkeit
Auch, wenn Kinder noch nicht Wort für Wort folgen können: das Vorlesen von Märchen zaubert oft eine Atmosphäre voller Spannung, in der Kinder nicht selten die Nähe der Eltern suchen, um die Erlebnisse der Märchenfiguren gemeinsam hautnah mitzuverfolgen. Diese Gemütlichkeit und Geborgenheit kann Zeit, Raum und vielleicht auch Sorgen für eine Weile vergessen lassen, und später zu den schönsten Kindheitserinnerungen gehören.

Ein Märchen ist eben oft keine Geschichte, die man zwischendurch vorliest und dann zur Seite legt. Nicht nur ein neues Märchen bedeutet stets vollkommen Unbekanntes. Auch in bekannten Märchen lässt sich immer wieder Neues entdecken und manches kann man aus ihnen lernen.
Eine wunderbare Basis, über das Gehörte miteinander zu sprechen, zu erklären, zu hinterfragen. Ein toller Ausgangspunkt für Gespräche zwischen Erwachsenen und Kindern.

… sind zu schön, um in Vergessenheit zu geraten
Trotz viel Konkurrenz von Unterhaltungsmedien und neu erscheinenden Kinderbüchern: ein Märchenbuch oder ein Besuch im Kindertheater sind einfach ein schönes, verzauberndes Stück Kindheit – damals wie heute.

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3 Kommentare
  1. Pingback: Die Bedeutung des Vorlesens
  2. Franz sagt:
    26. Februar 2014 um 10:50 Uhr

    Märchenerzählen fördert die Beziehung zwischen Zuhörer und Erzähler. Sie regen zum gemeinsamen Nachdenken über wichtige Lebensthemen an. Ich empfehle “EasyGrimm” als Märchen-Vorlesebuch (mehr Informationen auf “easygrimm.at”).

  3. Pingback: Keine Zauberei: Aus 1 wird 3 – Unser Quizfragebogen zum Thema „Märchen“ ganz neu, sortiert und aufgeräumt

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