Als werdende Eltern ist man ohnehin schon des Öfteren verunsichert:
Wie schaffen wir während der Schwangerschaft dem wachsenden Nachwuchs beste Voraussetzungen für den Start ins Leben?
Was bedeuten die vielen Werte, Zahlen und Fachbegriffe bei den Vorsorgeuntersuchungen? Entwickelt sich das Baby normal und zeitgerecht?
Vermeiden wir jedes Risiko für unser Kind so gut wie nur eben möglich?
Wie wird die Geburt verlaufen?
Und wie wird das Familienleben – dann zu dritt – erst einmal ausschauen, wenn der neue Erdenbürger das Licht der Welt erblickt hat?
Und zu all diesen kleinen oder größeren Fragen, Unsicherheiten und Unvorhersehbarkeiten kommt dann noch jede Menge praktischer Überlegungen:
Was brauchen wir fürs Baby?
Was ist wirklich sinnvoll, worauf kann man verzichtet werden?
Wofür ist das Geld gut angelegt und wo kann man sich die ein oder andere Anschaffung sparen?
Die Erstausstattung fürs Baby ist ein wahrer Dauerbrenner, vor allem, wenn sich das erste Kind ankündigt.
In keinem Babyratgeber fehlt sie, in wohl regelmäßig erscheinenden Familienzeitschrift kommt sie dann und wann mal wieder vor – und auch in diesem Blog wurde nicht vor ihr Halt gemacht: vor der großen Checkliste zum Thema Babyausstattung.
Was für den Babyalltag daheim seine Berechtigung hat, wird letzten Endes jedes Elternpaar individuell für sich entscheiden (müssen). Und dabei vielleicht auch um den ein oder anderen Fehlkauf nicht herum kommen.
Damit Dinge, die sich später als verzichtbar heraus stellen, nicht noch unnötig viel Geld kosten, kann das ein oder andere vielleicht im Familien- oder Bekanntenkreis ausgeliehen oder günstig erstanden werden.
Oder man sucht anderweitig nach Second-Hand-Ware: Auf Flohmärkten und auf Marktplätzen im Internet findet sich eine schier unendliche Fülle gebrauchter Kinderwagen, Wiegen, Babykleidung und tausend andere nützliche Dinge.
Mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass sich gleich zweimal Eltern freuen können: Die „Neu”-Eltern bekommen das ein oder andere oft weit unter Neupreis, die „Nicht-mehr-Baby-Eltern” freuen sich über freigewordenen Platz für Neues daheim – und eine Aufbesserung der Haushaltskasse!
Viele Dinge müssen auch nicht vor der Geburt schon gekauft werden. Wer stillen möchte, braucht “für Notfälle” nicht noch Flaschen und Milchpulver im Hintergrund. Sollte sich doch eine Notwendigkeit ergeben, sind solche Dinge in der Regel schnell besorgt. Auch Stillkissen, Milchpumpe und Babyfon können gute Dienste leisten, manchmal geht es aber auch ganz ohne – und das Geld kann für andere schöne Dinge ausgegeben werden.
Ob neu oder gebraucht, heute mal eine ganz subjektive Liste von Dingen, sich im Babyalltag bewährt haben – oder: „Alles, worauf die abc-mama *) zu Hause ungern verzichtet hätte, als ihr eigener Nachwuchs noch winzig klein war”.
*) aus heutiger Sicht. „Natürlich” wurde damals vor dem ersten Baby auch allerlei Unnützes und von allem etwas zu viel angeschafft.
Im Kinderzimmer
- Babybett mit Matratze, Spannbettlaken und Moltoneinlagen – fürs tagsüber eine entsprechend ausgestattete Wiege, damit das Baby immer “mobil” in der Nähe sein kann
- Nachtlicht
- Schlafsack in mitwachsenden Größen
- Weiche Moltontücher in verschiedenen Größen (für unterwegs als Spucktücher, als Unterlage beim Wickeln und im Bett als Kopfkissenersatz)
- Mobile mit Spieluhr
- Wickeltisch mit Auflage und ausreichend Platz für Windeln, Spucktücher und Co.
- Windeleimer
- Krabbeldecke
In puncto Kleidung
- Babybodys (Kurzarm), Strampler mit Fuß, dicke Socken zum Darüberstülpen, dünne Baumwollshirts (Kurz- und Langarm), Mütze
- Für die kalte Jahreszeit: Winteroverall mit integrierten Handschuhen, Lammfellschühchen, Wintermütze
Für die Babypflege
- Windeln und Feuchttücher
- Kleine Waschlappen aus dünner Baumwolle
- Weiche Badetücher mit Kapuze
- Heilsalbe
- Abgerundete Nagelschere
- Digitales Fieberthermometer (wenn nicht ohnehin schon vorhanden – ideal geeignet auch zum Bestimmen der Badewassertemperatur)
Unterwegs
- Babyschale mit Winterfußsack und Regenplane
- Kinderwagen mit Zubehör (Insektennetz, Regenplane, Sonnenschirm, Einkaufsnetz) und Wickeltasche
- Lammfellsack für den Winter
- Tragesack
Sonstiges
- Stilltee
- Schnuller (wie gesagt: eine ganz subjektive Auflistung und hier haben Schnuller gute Dienste geleistet)
Natürlich gibt es viel mehr, das nützlich sein und damit durchaus seine Berechtigung im Haushalt mit Baby haben kann!
Einen Überblick bieten dazu im Einzelnen unsere bereits hier erschienenen Artikel zum Thema „Die Grundausrüstung fürs Baby”
Teil 1: “Babys erster Schlafplatz”
Teil 2: “Viel (?) Auswahl in Babys Kleiderschrank”
Teil 3: “Rund um Babys Pflege”
Teil 4: “Nützliches im Kinderzimmer”
Teil 5: “Rund ums Stillen und Fläschchen”
Teil 6: “Unterwegs mit dem Baby”
Teil 7: „Babys erstes Zimmer”
sowie das Ganze zusammengefasst in der kompakten Liste „Alles auf einen Blick: Die Grundausstattung fürs Baby” .
Interessant vielleicht dazu auch noch einmal unser Webtipp: „Ein Leitfaden für Eltern”.
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