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Besondere Momente im Bild festgehalten: Tipps für schöne Sommerfotos

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Viel zu schnell geht der Sommer doch immer vorbei!
Was bleibt, sind schöne Erinnerungen an lange Abende, wohlig wärmende Sonnenstrahlen, tolle Ausflüge, gemeinsame Erlebnisse und den leckeren Eisbecher.
Gut, wenn man viele dieser herrlichen kleinen Sommermomente mit der Fotokamera festgehalten hat, damit sich später auch Kinder – und vor allem die jetzt noch Allerkleinsten – im wahrsten Sinne ein Bild davon machen, wie es damals so war, in den Sommern ihrer Kindheit.

Weniger ist mehr?
So heißt es doch oft, gilt fürs Fotografieren aber nicht unbedingt.
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen jeder misslungene Schnappschuss vergeudetes Filmmaterial bedeutete.
Heute kostet es lediglich Zeit und Geduld, bei vielen Fotos die richtig guten von den weniger gelungenen zu trennen.
Daher: Ruhig öfter auf den Auslöser drücken, wenn die Kleinsten im Planschbecken eine große Wasserschlacht veranstalten, beim Fußballspielen oder mit dem Federballschläger in der Hand über die Wiese düsen!

Das eine oder andere Foto davon ist sicherlich unscharf, verwackelt oder das anvisierte Motiv schon zur Hälfte wieder aus dem Bild gelaufen, aber das lohnt die Mühe, wenn nur ein wirklich gelungenes, spontanes, garantiert nicht langweilig gestelltes Bild darunter ist.

Die vielen kleinen Sommerfreuden festhalten
Es gibt diese typischen Sommerbilder, die man in praktisch jedem Fotoalbum findet: Das Kind im Planschbecken, das Kind am Strand, das Kind mit einem Eis in der Hand.

Oft sind es aber ganz andere, kleine Dinge, die einem zum Thema „Kindheitserinnerungen im Sommer“ gleich in den Sinn kommen und die man selber vielleicht gerne anhand eigener Kinderfotos noch einmal Revue passieren lassen würde.
Das Pflücken von reifem Obst hoch oben in den Bäumen vielleicht, die Bach-Erkundung in den knallbunten Gummistiefeln, das Mittagessen unterm Sonnenschirm, das Picknick im eigenen Garten, das Unkrautjäten im eigenen kleinen Blumenbeet, das Barfußlaufen über den piksenden Kiesweg, die Radtour über den staubigen Feldweg?

Wer möglichst viele, vielleicht zunächst eher unspektakulär und gar nicht „festhaltenswürdige“ Momente im Bild einfängt, ermöglicht seinen Kindern später damit eine kleine „Zeitreise“. Nicht nur zu besonderen „Sommer-Highlights“ wie Freibadbesuch oder Strandurlaub, sondern mitten hinein in das Alltagsgeschehen, das nach vielen Jahren viel spannender sein kann als der Zoobesuch oder der Ausflug in den Freizeitpark.

Wichtig in diesem Zusammenhang auch: Nicht immer nur die Kinder fotografieren, sondern hin und wieder dafür sorgen, dass man als „Haupt-Fotografierender“ in der Familie auch selbst mal mit aufs Bild kommt!
Schließlich will das Kind später nicht nur immer sich selbst sehen, sondern auch, wie Mama und Papa sich im Wandel der Zeit verändert haben.

Bitte ganz natürlich!
Jeder kennt es sicherlich von seinen Kindern und sich selbst auch: Sobald man merkt, dass eine Kamera auf einen gerichtet ist, rückt man sich mehr oder weniger bewusst in Pose, bemüht sich um vorteilhaftes Aussehen und eine fotogene Position und setzt das berühmte Fotolächeln auf, bis das „Klick“ verrät, dass das Foto gemacht ist und man sich wieder ganz natürlich verhalten „darf“.

Ein Vorteil bei hellem Tageslicht: Im Sommer geht es draußen ohne Blitz, der die Aufmerksamkeit des Kindes unwillkürlich auf die Kamera lenkt.
Passend dazu sollte das Auslösegeräusch der Kamera möglichst stumm geschaltet werden. Wer nun die Kamera immer griffbereit hat, kann den ganzen Nachmittag über tolle, spontane Bilder aus allerlei Perspektiven einfangen.

Bildquelle: © bigstock.com/ GopiMulya

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