Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem dem Alltag versüßen – und damit ist nicht die Gummibärentüte oder die Tafel Schokolade gemeint, sondern jene kleinen Helfer, die einem das Familienleben erleichtern, bei denen man denkt „Wie gut, dass jemand dieses und jenes irgendwann einmal erfunden hat“.
Und manchmal sind es auch die eigenen Lösungen für die Tücken des Alltags oder die abgeschauten von anderen Eltern, bei denen man sich später fragt, warum man nicht schon eher darauf gekommen ist!
Natürlich ist die folgende nur eine ganz subjektive Aufzählung und dabei nicht als „Top 10“ zu verstehen, sondern in der Reihenfolge entstanden, wie die Dinge eben so in den Sinn kamen:
1. Socken mit Größenangaben auf der Sohle
Wenn man Kinder verschiedenen Alters hat und diese nicht mehr ganz so klein sind, ist das paarweise Aufhängen der Socken frisch aus der Waschmaschine und das spätere Einräumen in die richtigen Kleiderschränke oft eine Herausforderung.
Schwarze Socken beispielsweise besitzt fast jeder – egal ob Jung oder schon etwas älter, Mädchen oder Junge. Sneakersocken in Erwachsenengröße erscheinen nach der Wäsche mitunter so winzig, dass sie fälschlicherweise bei den Kindersachen landen. Je nach Material und damit nach Ausmaß des Schrumpfens während der Wäsche ist es generell oft schier unmöglich, nur mittels Augenmaß sicher zu bestimmen, wem denn nun welche Socken sind.
Da ist jedes Paar Socken ein Segen, das seine Größe – vermerkt auf der Sohle – selbst verrät, sodass man nicht nur jedem in der Familie seine Socken wieder zuordnen kann, sondern anhand des Schrifttyps und/oder der Schriftfarbe auch eindeutig bestimmen kann, welche gleichgroßen Socken tatsächlich wieder ein Paar ergeben.
2. Wasserfeste Stifte
Wasserfeste Marker kann man nie genug haben. Egal, ob zum kurzfristigen Beschriften von Jacken-Etiketten mit dem Namen des Kindes, von Brotdosen, Zahnputzbechern, Rucksäcken und Sporttaschen (sofern man diese nicht später weiter verkaufen möchte; in diesem Fall bieten sich andere Arten der Beschriftung an), Gläsern bei der Party (klebt man zunächst einen Klebefilmstreifen aufs Glas und beschriftet dann diesen, ist der Name anschließend mühelos und spurlos wieder zu entfernen), Gefrierbeuteln (der Einfachheit halber vor dem Befüllen), Behältnissen, in denen für den Urlaub kleine Mengen Waschpulver, Salz, Zucker mitgenommen werden etc. etc. .
Damit Marker tatsächlich immer griffbereit sind, wenn sie gerade benötigt werden, sollten sie ihre festen Plätze im Badezimmerschränkchen, in der Küchenschublade usw. bekommen.
3. Schlafanzüge, deren Bestandteile nicht separat gewaschen werden müssen
Die Schlafanzughose dunkel, das dazugehörige Oberteil überwiegend weiß? Sieht vielleicht schön aus, erweist sich im Alltag aber als tückisch, wenn man (sinnvollerweise) darauf verzichten möchte, das dunkle Teil stets in der hellen Wäsche mit zu waschen oder umgekehrt.
Praktischer und pflegeleichter sind da Pyjamas, bei denen Ober- und Unterteil farblich identisch oder zumindest ähnlich sind und die immer paarweise in der Maschine gewaschen und so zeitgleich wieder in den Schrank sortiert werden können.
4. Whiteboard (am besten „XXL“)
So viele Termine, Infozettel aus Schule oder Kindergarten, Stundenpläne, dazu der Abfallkalender, kleine Gedächtnisstützen in Papierform, besonders schöne Schnappschüsse oder Postkarten, die man immer wieder gerne anschaut, Rabattcoupons für den nächsten Einkauf usw. .
Da braucht es reichlich Platz, um die Übersicht nicht zu verlieren.
Gold wert ist ein richtig großes Whiteboard, auf das alle Wichtige mittels Magneten „geparkt“ werden kann und auf dem zusätzlich mit entsprechenden Markern auch vorübergehend wichtige Notizen und Mitteilungen hinterlassen werden können.
Zu einem echt schicken Hingucker wird ein Whiteboard auf einer farbig gestrichenen Wand oder einer bunten Tapete.
5. Mehr Platz im Flur
Nichts ist Nerven raubender als am frühen Morgen bereits kurz nach dem Aufstehen im Flur über herumliegende Schuhe zu stolpern oder in der ohnehin herrschenden, frühmorgendlichen Hektik bei einem plötzlichen Kälteeinbruch lange nach Kinderschals und -mützen suchen zu müssen.
Ideale Lösungen zum Verstauen von diesem und jenem im oft knapp bemessenen Flur zu finden, ist oft kein Leichtes, aber die eine oder andere Investition wert.
Praktisch ist beispielsweise eine Bank, die morgens zum Sitzen beim Anziehen der Schuhe dienen kann, nachmittags zum Ablegen der Schulranzen und die verschiedene Fächer oder Schubladen bietet, von denen jedes Kind eins oder mehrere für Sportzeug, Winteraccessoires etc. allein für sich nutzen kann.
Wichtig dabei, um Ordnung und Überblick zu bewahren, wenn der Eingangsbereich kein Raumwunder ist: Immer nur das im Flur lagern, was wirklich benötigt wird! Was nicht zur Jahreszeit passt, wird zur rechten Zeit gewaschen, in beschriftete Gefrierbeutel oder ähnliches gepackt und beispielsweise im Keller verstaut.