Oft sind es die Kleinigkeiten im Leben, die über die Frage „Spaß“ oder „Frust“ entscheiden.
Wie in vielen anderen Lebensbereichen so auch bei sportlichen Aktivitäten.
Da findet man die Motivation, endlich mal wieder eine Runde laufend um den Block zu drehen (vielleicht, um dem einen oder anderen Rest-Schwangerschaftspfündchen den Kampf anzusagen?) und schon nach wenigen Metern merkt man, dass etwas stört, ablenkt, scheuert, nervt.
Das ist ärgerlich und muss natürlich nicht sein! Bei jedem aktiven Läufer liegen die Knackpunkte sicherlich woanders, wenn es im wahrsten Sinne einmal nicht richtig rund laufen will.
Deshalb im Folgenden „nur“ eine ganz subjektive Aufzählung der Dinge, die das Joggen erfahrungsgemäß noch schöner, einfacher, unbeschwerter machen können:
1.) Verlässliches für die Haare
Sie können ungemein störend sein: Im Gesicht hängende Strähnen, rutschende Haarspangen oder Zopfbänder, die ständig nachgezogen werden müssen, damit sich die zusammengebundene Haarpracht nicht in Wohlgefallen auflöst.
Im Sportgeschäft findet man schlichte, dezente, schmale Stirnbänder, die sich als zuverlässige Begleiter im Sommer erweisen. Für die kalte Jahreszeit die entsprechend etwas breitere, wärmende Variante.
Der Drogeriemarkt wiederum ist Anlaufstelle für alles, das die Haare sicher am Hinterkopf zusammen halten soll.
Um vor dem Training keine Zeit mit Suchen zu verbringen, ist ein großes Repertoire von Vorteil, um nicht nach dem einen vermissten Haargummi oder dem einen verschwundenen Stirnband suchen zu müssen.
2.) Kleidung, die sitzt
Es gibt herrlich legere Sportkleidung, die beim Laufen durch Feld und Wald kleine Pölsterchen an Bauch und Hüften liebevoll umspielt, so dass man sich nie Gedanken machen muss, ob man für entgegenkommende Fußgänger eine gute Figur abgibt.
Wenn Kleidung jedoch nicht richtig sitzt, Shirts nach oben rutschen, weil das Gummi unten zu eng ist, wenn Oberteile so weit sind, dass sie seitlich über die Schulter rutschen und immer wieder gerade gezogen werden müssen, wenn Hosen zu tief geschnitten sind oder mit jedem Schritt davon abgehalten werden müssen, nach unten zu wandern, dann nervt das nur und bringt einen aus dem Trab.
Machen Sie beim Kauf keine Kompromisse, wenn Shirts und Hosen bei der Anprobe nicht richtig sitzen, selbst wenn es sich um ausgesprochene Schnäppchen handelt.
Gleiches gilt natürlich für Käufe an dem Internet, die man nur behalten würde, weil der Aufwand fürs Verpacken und Zurückschicken lästig ist.
3.) Musik, die passt
Kennen Sie das auch? Eigentlich ist einem nach einem Geh-Päuschen während des Laufens, weil die Muskeln schmerzen und die Lust schwindet, und dann kommt ein Lied aus dem Kopfhörer, das das Weiterlaufen quasi zum Kinderspiel macht.
Perfekt wäre es natürlich, wenn dies auf jeden Song der persönlichen Sammlung zutreffen würde.
Daher: Machen Sie sich die Mühe und misten Sie den mp3-player aus, wenn dies noch nicht der Fall ist.
Sortieren Sie konsequent die Stücke aus, die Sie immer wieder überspringen, weil sie einfach nicht zum Laufrhythmus passen.
Oder: Legen Sie einen neuen Ordner nur mit „Sport-Musik“ an, in dem idealerweise alle Stücke mit gleicher Lautstärke abgespielt werden.
So heißt es am Anfang lediglich „Einschalten“, am Ende „Ausschalten“ und dazwischen muss dem handlichen Gerät keine Beachtung geschenkt werden.
4.) Eine rutschsichere Tasche fürs Smartphone
Vermutlich möchte man laufend weder telefonieren noch Nachrichten beantworten, wenn das Smartphone beim Joggen mit von der Partie ist.
Denn wer weiß schon, was unterwegs kommt… .
Mit einem verstauchten Knöchel allein auf weiter Flur? Dann ist es gut, sich telefonisch an potentielle Helfer werden zu können.
Auch sonst fühlt es sich besser an, während des Laufens nicht unerreichbar zu sein, wenn der Nachwuchs in der Schule, im Kindergarten, bei Freunden oder allein zu Hause ist.
Natürlich gibt es auch dafür eine Lösung: Praktische, für diesen Zweck gemachte Taschen in Smartphonegröße, die mittels Klettverschluss an den Umfang des Oberarms angepasst werden können, wo das Smartphone tatsächlich während des Laufens nicht stört, sofern man es nach einigen hundert Metern überhaupt noch spürt.
5.) Gute Sneakersocken, die nicht rutschen
Gute Laufschuhe – am besten mehrere Paare zum Wechseln – sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn sie passen und sitzen, merkt man die sportlichen Leichtgewichte praktisch gar nicht an den Füßen.
Beliebt für die Optik dazu: Sneakersocken, die an nackten (Damen-)Sommerknöcheln einfach ein wenig schicker und vorteilhafter aussehen als normal-lange Sportsocken.
Achten Sie beim Kauf auf gute, elastische, hautfreundliche Qualität und auf Bündchen, die so schnell nicht ausleiern werden, damit die Socke immer da bleibt, wo sie sein soll, ohne scheuernde Falten im Schuh zu werfen.
Problematisch können zu tief geschnittene Socken sein, die sich optisch zwar hübsch – weil fast unsichtbar – im Schuh machen, beim Laufen jedoch sehr unangenehm von der Ferse unter die Fußsohle rutschen können.
6.) Ein Plätzchen zum Entspannen und Relaxen
Das kann man zwar nicht kaufen, aber es ist Gold wert!
Wird das Laufen unterwegs mühsam, ist der Gedanke ans Nachhausekommen die schönste Motivation für die letzten (Kilo)Meter.
Wie gut, wenn man dort bereits vor dem Loslaufen für Wohlfühlatmosphäre gesorgt hat: Mittels einer griffbereiten Flasche Wasser und beispielsweise einer Gartenliege, auf der sich das Hochgefühl nach dem Laufen dann unbeschwert genießen lässt, ohne dass zuvor noch weitere Handgriffe getan werden müssen.
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