img

6 Tipps, mit denen man beim Kauf von Weihnachtsgeschenken bares Geld sparen kann

/
/
/
2528 Aufrufe

In den Supermarktregalen liegen Zimtsterne und Lebkuchen bereits seit September. Und jeder Spielzeugprospekt, der seitdem ins Haus flatterte, führt vor Augen: Bald ist schon wieder Weihnachten!

Da ist jetzt selbstredend die Zeit, Begehrlichkeiten bei den lieben Kleinen und den schon etwas Größeren zu wecken. Weihnachten bedeutet schließlich für viele Kinder und Jugendliche, dass einmal im Jahr auch große Herzenswünsche wahr werden können. Und dafür braucht es aus ihrer Sicht mitunter nicht mehr als einen freundlich formulierten und liebevoll gestalteten Wunschzettel.

Aus der Perspektive von Eltern hingegen mag sich das Ganze diffiziler und komplizierter darstellen. Damit am Heiligen Abend hübsch verpackte Päckchen für große Freude sorgen, bedarf es nämlich allerhand. Einer sorgfältigen Planung beispielsweise. Nicht nur, was die Finanzen betrifft, sondern auch bei der Beantwortung der Fragen: Wer schenkt was? Was kann und möchte man Großeltern, anderen Verwandten, Paten finanziell zumuten? Wie schafft man es, dass alle Kinder am Ende zufrieden sind? Und was, wenn schon beim ersten Blick auf die Wunschzettel klar ist, dass Herzenswünsche das Budget übersteigen?

Manch einem scheint Weihnachten nun noch in weiter Ferne. Hat man jedoch Kinder, für die Bescheidenheit zum Feste keine Zier ist? Dann sollte man dem Thema bereits jetzt einige Aufmerksamkeit schenken! Denn auch große Wünsche können dank rechtzeitiger Planung durchaus in Erfüllung gehen. Wie? Das verraten unsere folgenden 6 Tipps:

1. Gut gebraucht statt ladenneu kaufen!

So vieles, das einst große Freude machte, fristet derweil in unzähligen Kinderzimmern ein unbeachtetes Dasein. Bücher, Konsolenspiele, Spielküchen und allerhand mehr. Und so versuchen regelmäßig zahlreiche Eltern, mit dem Verkauf der einst teuren Schätze der Kleinen die Haushaltskasse wieder zu füllen. Auf der anderen Seite, als potentieller Käufer nämlich, kann man so manches Schnäppchen machen. Und das oftmals zu einem Bruchteil des Neupreises.

Gut, das gebrauchte Buch hat vielleicht schon einen Kratzer auf dem Einband. Und die Verpackung vom Konsolenspiel ist nicht mehr tadellos. Aber: Den Kindern ist dies in aller Regel herzlich egal, solange ihr Wunsch überhaupt in Erfüllung geht. Und: Der Inhalt zählt in diesen Fällen! Anschließend im eigenen Kinderzimmer werden die Dinge schließlich auch nicht schöner. Und wer weiß, wie lange sie überhaupt ihre Attraktivität behalten?

Kurz und gut: Es kann sich sehr lohnen, im Internet zu ersteigern oder gebraucht zu kaufen. Oder aber auf Flohmärkten zu stöbern und die Kleinanzeigen zu studieren. Und das am besten rechtzeitig, denn so hat man viel Zeit und Ruhe, auch mal auf passende Angebote zu warten.

2. Gemeinsam planen!

Niemand spricht vielleicht innerhalb der Familie gerne über Geld. Aber vor Weihnachten sollten die Karten offen auf den Tisch! Wer gibt wie viel für den Nachwuchs? Omas, Opas, Paten? Holen Sie alle mit ins Boot, spätestens, wenn der Wunschzettel vorliegt. Besser aber noch früher, bevor Verwandte und Freunde eigene Geschenkideen haben und dafür schon Geld ausgeben.

3. Preise kennen, vergleichen und im Auge behalten!

Praktisch alles, das nicht der Preisbindung unterliegt, ist irgendwann irgendwo besonders günstig zu kriegen. Sie nervt jedoch die ständige Papierflut im Briefkasten und Sie entsorgen Werbung aus Wochenblättchen schnell? Dann schauen Sie ruhig doch mal rein. Denn es kann sich lohnen.

Spielzeug, auch namhafter Marken, gibt es ja nicht nur in der Spielwarenhandlung. Auch Supermärkte, Discounter, Kaufhäuser, Drogeriemärkte haben regelmäßig allerlei als Aktionsware im Angebot. Preise sollte man dennoch stets vor dem Kauf vergleichen, denn nicht alles Beworbene ist automatisch ein Super-Schnäppchen. Und sich parallel dazu auch im Internet informieren, um ein Gefühl für reguläre Preise und günstige Gelegenheiten zu bekommen.

4. „No name“ erwägen, anstatt aus Prinzip zum Markenprodukt zu greifen!

Für den Jugendlichen muss der neue Rucksack vielleicht von dieser angesagten Marke sein, die Jeans oder Uhr von jener. Bei den Kleinen sind es jedoch praktisch immer die Schenkenden, die Wert auf den guten Markennamen legen.

Dabei kann man viel Geld sparen, wenn man das Kleidchen mit Glitzerpailletten nicht vom bekannten Label kauft. Das Kind kann mehr als doppelt so viele Holzeisenbahn-Teile bekommen, zieht man das günstige Möbelhaus-Produkt der Markenvariante vor. Den kuschelig weichen Stoffhund unbekannter Herkunft aus dem Kaufhaus wird das Kind genauso lieben wie dessen „Verwandten“ aus dem Traditionsunternehmen.

Natürlich haben „No-name“-Artikel später einen geringeren Wiederverkaufswert als Produkte bekannter und beliebter Markenhersteller. Aber unterm Strich bleibt sicherlich eine Ersparnis, wenn man weniger markenbewusst kauft. Der „Markenwahn“ kommt in irgendeiner Form vermutlich noch früh genug… .

5. Kompromisse mit größeren Kindern aushandeln!

Bei den Größeren sollte man das Risiko jedoch nicht eingehen, von den Wünschen eingenmächtig abzuweichen, was Marken betrifft. Wenn der Jugendliche sich ein bestimmtes Smartphone einer bestimmten Marke wünscht, hat dies meist Gründe. Wie gut diese Gründe sind, darüber kann und sollte man aber natürlich diskutieren dürfen. Dann nämlich, wenn das Wunsch-Handy eindeutig zu teuer ist. Vergleichen Sie gemeinsam, welche Alternativen in Frage kommen, aber treffen Sie als Eltern nicht alleine diese Entscheidung.

Vielleicht lässt der Teenager sich auf Kompromisse ein, vor allem, wenn dann noch „Luft“ zur Erfüllung weiterer kleiner Wünsche bleibt. Wenn es aber DAS Smartphone sein muss, sogar Geld vom Sparbuch dazu angeboten wird, sollten Eltern dies respektieren.

6. Ein Weihnachts-Budget festlegen – und am besten rechtzeitig Geld für Geschenke zurücklegen!

Idealerweise spart man das ganze Jahr über für Weihnachten. Dann „schmerzt“ der Geschenkekauf in den Wochen vorm Fest nicht nur weniger. Man kann auch gelassener, vielleicht gar großzügiger shoppen. Eventuell ist es ein guter Vorsatz, ab Anfang kommenden Jahres einen kleinen Betrag wöchentlich/monatlich fürs Fest beiseite zu legen? Oder alle Fünf-Euro-Scheine, die man in die Hände bekommt, ins „Weihnachts-Schwein“ zu stecken?

Ein festes Weihnachtsbudget samt einer Liste, was man davon kaufen muss, ist in jedem Falle alle Jahre wieder sinnvoll. Denn damit gibt es nach Weihnachten kein böses Erwachen beim Blick aufs Konto. Und kein Ärgern, weil die Ausgaben mal wieder ungewollt aus dem Ruder gelaufen sind. Denn wie schnell hat man ein wenig in bar bezahlt, dort mit der Karte geshoppt, hier etwas im Internet bestellt. Wenn Mama und Papa dies auch noch unabhängig voneinander tun, hat am Ende keiner mehr die Übersicht.

Ein gesetztes Budget, von dem jeder sofort seine Einkäufe abzieht, beugt dem vor. Zum Beispiel in Form einer Tabellendatei, auf die beide Elternteile jederzeit Zugriff haben. Und dazu gilt der eiserne Vorsatz, wirklich nichts mehr zu kaufen, wenn dieses Budget erschöpft ist.

Alle anderen Geschenkideen, die einem dann unterwegs beim Weihnachtsshopping noch so begegnen, kann man ja im Hinterkopf behalten. Das nächste „Geschenkefest“ kommt bestimmt. Und irgendwann vielleicht sogar der Tag, an dem der Nachwuchs so wunschlos glücklich scheint, dass ihm gar keine Wünsche einfallen. Eine Notiz im Smartphone, ein Wunschzettel beim Onlineshop oder eine Tabelle im PC können dann als sichere Gedächtnisstütze dienen. Damit kein guter Gedanke verloren geht.

Bildquelle: © bigstock.com/ FOTO SALE

  • Facebook
  • Twitter
  • Google+
  • Linkedin
  • Pinterest
It is main inner container footer text