Alles winterfest?

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Der Herbst hat unübersehbar Einzug gehalten. Die Blätter fallen von den Bäumen, es wird merklich früher dunkel am Abend, morgens später hell und die Temperaturen sinken spürbar.
Auch die Spielplatz- und Gartennachmittage werden dieser Tage oft deutlich kürzer, wenn es draußen kalt und ungemütlich geworden ist.

Neben Laubfegen, Abräumen der Sommerbeete und letztem Rasenmähen ist es – wenn nicht schon längst geschehen – an der Zeit, typische Sommerutensilien wie Grill, Sonnenschirm und Gartenmöbel draußen wintersicher zu „verpacken“ oder falls möglich zum Überwintern ins Haus zu holen.

„Bestandsaufnahme“
Eine gute Gelegenheit, gleichzeitig die vorhandenen Spielgeräte im Garten in Augenschein zu nehmen und auf ihren Zustand hin zu überprüfen.
Ist das Holz von Sandkastenabdeckung und Co. noch in Ordnung oder an einigen Stellen bereits morsch, der Kunststoff der Schaukel vielleicht brüchig geworden? Sind Seile noch „gut“ oder innen bereits durch Feuchtigkeit und Schimmel angegriffen und zeigen sich an Metallgestellen bereits Roststellen?

Vieles lässt sich wieder in Stand setzen oder kostengünstig ersetzen; sind jedoch Neuanschaffungen nötig, weil Altes unbrauchbar geworden ist oder die Kinder den Spielgeräten entwachsen sind, ist nun ein guter Zeitpunkt, größere Anschaffungen längerfristig zu planen.
Vielleicht findet sich dabei ein Wunsch für den Weihnachtswunschzettel oder eine langgeplante Geburtstagsüberraschung für das kommende Jahr?

Auch bei den „Kleingeräten“ aus Kunststoff im Sandkasten findet sich meist einiges, das den letzten Sommer nicht „überlebt“ hat und daher besser entsorgt wird, bevor sich ein Kind an löchrigen Eimern oder gesplitterten Schaufeln verletzt.
Das nächste Osterfest ist eine gute Gelegenheit zum Auffüllen des Sankastens mit Sieben und Eimerchen oder zur Erweiterung des Sortiments an Springseilen, Becherstelzen etc.!

Drinnen gut aufgehoben
Viele der kleineren Gartenspielgeräte können prinzipiell den Winter über draußen bleiben, drinnen im Keller sind sie aber meist besser aufgehoben und leiden weniger bis zum nächsten Frühling.

Vielleicht findet sich in der trüben Jahreszeit sogar ein wenig Zeit, die Holzstrickleiter aus dem Kletterbaum unter die Lupe zu nehmen, bei Bedarf mit geeigneten Mitteln zu pflegen und ihr eine schöne Optik zurück zu geben? Gemeinsame Erinnerungen an schöne Sommerstunden sind garantiert!

Planschbecken lassen sich gut in (rechteckigen) Kunststoffboxen mit Deckel aufbewahren.
Werden sie lose unter die Treppe oder in ein Kellerregal gestopft, ist hingegen die Gefahr groß, dass das erste Aufpusten im nächsten Jahr zur Enttäuschung wird, weil die Folie während der vielen Monate des ungenutzten Daseins durchlöchert wurde.
Und wenn man schon dabei ist, kann man Wasserbälle, Hüpftiere und anderes aufblasbare gleich mit verstauen, so entfällt das Suchen am ersten heißen Sommertag des neuen Jahres.

Spielspaß im Haus (?)
Für das kleine Trampolin findet sich vielleicht sogar ein Plätzchen in der Wohnung oder im Keller, wo es den Winter über nicht ungenutzt verbringen muss. Trampolinspringen ist eine wunderbare Beschäftigung für lange, düstere Regentage, bei der Kinder sich so richtig auspowern und Kindergarten-/Schulstress abbauen können.
Und wo Kinder das Glück haben, einen Spielkeller oder ein geräumiges Wohn- oder Spielzimmer ihr Eigen nennen zu können, darf vielleicht sogar Seilchen gesprungen, Dreirad gefahren und Gummitwist gespielt werden.

Raus bei Wind und Wetter!
Natürlich ist der Garten auch im Winter ein herrlicher Spielplatz. Damit der Rasen nicht zu sehr leidet, sollte er während der Wachstumspause nicht zu kurz und nicht zu lang gemäht sein und bei Frost und Nässe möglichst nicht allzu oft betreten werden.
Wetterfest und kältesicher angezogen haben Kinder meist auch ohne viel Spielzeug eine Menge Spaß in den relativ wenigen Stunden im Freien.

Der nächste Frühling kommt bestimmt
Und spielt das Wetter einmal gar nicht mit und lässt einen lieber im Haus bleiben, ist ein wunderbarer Zeitpunkt für Groß und Klein, gemeinsam die letzten Gartensaison Revue passieren zu lassen und die nächste zu planen:
Die Sonnenblumen sind in diesem Jahr lieber zum Nachbarn gewachsen als im eigenen Garten für blühende Pracht zu sorgen und die Tomaten wollten an den ihnen zugewiesenen Plätzen nicht so recht gedeihen?
Was könnte man im nächsten Jahr anders machen und wie kann der Garten noch schöner und praktischer werden?
Welches Gemüse soll im Garten wachsen, welche Bedingungen braucht es dazu und ab wann wird es im Haus vorgezogen?
Welche Spielgeräte dürfen nicht fehlen, welche Anschaffungen wären ansonsten sinnvoll und würden der ganzen Familie Freude machen?
Vielleicht wäre ein neuer Grill eine gute Investition oder es findet sich irgendwo noch ein Plätzchen für einen neuen Apfelbaum?

Mit Vorfreude auf den nächsten Sommer und vielen schönen Erinnerungen an die letzte Gartensaison haben trübe Wintergedanken fast kein Chance!

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