Auf in den Sommer: Tipps zum Sandalenkauf mit Kindern

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Auch wenn der Frühling hier und da nicht so freundlich war wie erhofft, und die ersten warmen Tage lange auf sich warten ließen: nun ist der Sommer endlich (wenn das Wetter mal zu Wünschen übrig lässt, zumindest auf dem Kalender…) da! Zeit für T-Shirt statt Pullover, Badehose statt langer Jeans und Sandalen an den Füßen!

Zugegeben, wir sind mit unserem Tipps zum Sandalenkauf schon etwas spät dran für diese Saison, aber „besser spät als nie“:

1.) Rechtzeitig umschauen
Wie vieles im Jahresverlauf kommen auch die ersten warmen Tage oft plötzlich und überraschend. Weniger überraschend ist es dann, wenn man feststellt, dass die Sandalen vom letzten Jahr ausgedient haben und/oder über die Wintermonate zu klein geworden sind.

Wer viel Auswahl im Schuhgeschäft haben möchte, sollte nicht bis in den Sommer hinein warten, sondern sich zum Sandalenkauf schon rechtzeitig im Frühling auf den Weg machen.
Denn wenn der Hochsommer da ist und die Sandalensaison ihren Höhepunkt erreicht, warten nicht selten schon wieder Herbst- und Winterschuhe auf potentielle Kunden.

Umgekehrt ist für den Kauf eines zweiten Sandalenpaars der Sommer eine gute Zeit, wenn man nicht dringend auf neue Schuhe angewiesen ist und keine allzu große Auswahl erwartet. Vielleicht lässt sich ein tolles Schnäppchen zum reduzierten Preis machen?

2.) Ballerinas, Sportsandalen, Trekkingsandalen?
Gerade bei kleinen Kindern lohnt es sich kaum, für eine Saison mehrere Sandalenpaare parat zu halten.
Im Laden ist die Auswahl groß und verlockend, oft stellt sich das Paar, das dort auf Anhieb einfach so gut gefiel, aber später als unpraktisch heraus:

Sportliche Jungs, die gerne eine spontane Fußballpartie einlegen, wären mit vorne geschlossenen Sandalen vielleicht besser bedient gewesen als mit ganz luftigen?
Ballerinas hätten den Vorteil gehabt, dass sie auch an schwülen Regentagen auf dem Schulweg zum Einsatz gekommen wären, während es in den ganz offenen Sandalen schon einmal nasse Füße gab?
Die sportlichen Sandalen passen nicht recht zum „feinen“ Kleid?

Welcher Typ ist das Kind, womit verbringt es am liebsten sein Freizeit, welche Sandalen werden ihm am ehesten gerecht?
Oder sind die künftigen Sandalen (auch) für einen speziellen Anlass, passend zu einem besonderen Outfit bestimmt?

Wenn diese Fragen im Vorfeld geklärt sind, fällt die zielgerichtete Suche garantiert leichter!

3.) Rot, grün, beige, weiß…?
Die pinkfarbenen Sandalen sehen mit Abstand am besten aus! Passen aber so gar nicht zur sonstigen Kleidung?
Die weißen gefallen am besten! Aber beim täglichen Toben auf dem Spielplatz werden sie garantiert nicht lange weiß bleiben?

Auch bei der Farbwahl sollte nicht nur das gute Aussehen, sondern der praktische Nutzen mit entscheiden.
Schließlich ist nicht an jedem Tag perfektes Wetter und kein Kind soll nur wegen der „guten Schuhe“ aufs unbeschwerte Toben verzichten müssen!
Da ist es gut, wenn die Sandalen Schmutz nicht so schnell übel nehmen und nicht nur zu den liebsten Kleidern/T-Shirts passen, sondern auch mal zur Jeans und (Regen)Jacke!

4.) Nicht am frühen Morgen einkaufen
Ein wenig werden die Füße im Laufe des Tages größer, daher gilt natürlich auch für den Sandalenkauf, was für jeden Schuhkauf zutrifft: eine nicht zu frühe Tageszeit wählen.

5.) Die richtige Größe bestimmen
Nicht zu lang, nicht zu kurz, nicht zu weit, nicht zu schmal!
Offene Sandalen haben beim Kauf den entscheidenden Vorteil, dass man recht gut sehen kann, wie der Fuß in den Schuh passt.

Einen ersten Anhaltspunkt bezüglich Schuhgröße und -weite liefert vorab eine Fußmessung im Schuhgeschäft.
Auf die ermittelten Zahlen alleine ist jedoch nicht immer Verlass, da die Größen der Schuhe trotz gleicher Größenangabe von Hersteller zu Hersteller variieren können.

Zusammen mit dem Fachpersonal im Schuhgeschäft lässt sich bestimmt ein Paar Sandalen finden, das nicht nur gefällt, sondern auch perfekt passt.

6.) Mehrere Modelle anprobieren
Ganz ehrlich: Viele Erwachsene empfinden das Einkaufen samt Anprobieren von Schuhen als lästig, wer kann es einem Kind da verübeln, dass es den Schuhkauf als nervige Pflicht empfindet, die es möglichst schnell hinter sich zu bringen versucht?
Da wird das erste Paar schon mal mit „Schön und passt!“ bewertet, nur, um den Laden rasch wieder verlassen zu können.

Auch wenn mehrere Modelle die Qual der Wahl vielleicht vergrößern: je mehr Schuhe anprobiert werden, desto sicherer kann das Kind im direkten Vergleich mehrerer Modelle entscheiden, welche wirklich gut beim Laufen sitzen.

7.) Was gute Schuhe auszeichnet
Ob Winterschuhe, Sportschuhe oder Sandalen: einige Kriterien sollte jeder gekaufte Schuh erfüllen, um lange Freude zu machen. Unter anderem:

  • Hochwertiges Obermaterial, das leicht zu reinigen und zu pflegen ist
  • Eine gute, atmungsaktive, hautfreundliche „Innenausstattung“, damit der Schuh angenehm zu tragen ist, ohne dass es irgendwo drückt oder scheuert
  • Die Schuhe sollten weich, biegsam und nicht zu schwer sein
  • Rutschfeste Sohlen mit Profil sorgen für Sicherheit beim Gehen, Rennen und Toben
  • Verstellbare Schnallen gewährleisten, dass der Schuh dem Fuß ideal angepasst werden kann

8.) Trotz schönster Schuhe: Barfuß laufen!
Auch die besten Schuhe sollten – gerade im Sommer – nur dann getragen werden, wenn es nötig ist. Für die gesunde Entwicklung von Kinderfüßen ist es ideal, wenn die Kinder so viel wie möglich ohne Schuhe unterwegs sind!
Und die Sandalen bleiben so auch länger wie neu!

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