Ergänzend zum Artikel „Die Lust am Lesen und wie Eltern sie fördern“ werden an dieser Stelle in Zukunft Kinderbücher vorgestellt, die von kleinen Lesern und Zuhörern „getestet und für gut befunden!“ wurden.
Den Auftakt macht ein Buch, das bereits 1973 erschienen ist und heute zu Recht zu den Klassikern der deutschsprachigen Kinderliteratur gezählt werden kann:
„Eine Woche voller Samstage“ von Paul Maar
Wenn am Sonntag die Sonne scheint und auch die restlichen Wochentage das halten, was ihre Namen versprechen, muss es natürlich ein „Sams“ sein, dem Herr Taschenbier auf seinem Samstagsspaziergang begegnet.
Und da ein „Sams“ zu dem gehört, der seinen Namen erraten hat, wird Herr Taschenbier unverhofft zu „Papa Taschenbier“ und jeder Tag fortan für ihn zum „Samstag“.
Das rotzfreche, rüsselnasige Wesen stellt nicht nur das bis dahin eintönige Leben des schüchternen und ängstlichen Herrn Taschenbier auf den Kopf, sondern bereitet auch dessen strenger Zimmerwirtin Frau Rotkohl einige Aufregung.
Auch wenn das Sams seinen „Papa“ Taschenbier im Laufe der Geschichte immer wieder in die unmöglichsten Situationen manövriert, kann dieser jedoch nie lange böse auf seinen neuen Mitbewohner sein und möchte sich ein Leben ohne das im Grunde liebenswerte Wesen bald nicht mehr vorstellen.
Der erste Band der fünfbändigen „Sams“-Reihe ist ein Buch, das mit Sicherheit vielen Eltern und Kindern gleichermaßen Freude machen wird. Spannend und lustig bis zur letzten Seite besticht es durch seinen tiefgründigen Humor und die liebevoll gezeichneten Charaktere.
Bereits Fünfjährige haben beim Vorlesen begeistert zugehört, ansonsten ist das Buch für kleine Leser ab etwa 8 Jahren empfehlenswert!
„Eine Woche voller Samstage“ von Paul Maar ist erschienen im Oetinger Verlag
ISBN-10: 3789119520
ISBN-13: 978-3789119521
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