Kürzlich gab es hier im Blog bereits einen „haarigen” Artikel, genauer gesagt: Tipps gegen das leidige Ziepen beim und nach dem Haarewaschen.
Auf das Waschen folgt stets das Kämmen. Und nicht nur dann.
Bei längeren Haaren kommt man um die – je nach Haarstruktur oft lästige bis unangenehme – Prozedur mindestens zweimal täglich nicht drum herum.
Damit es Kindern und kämmenden Eltern leichter gelingt, die glatte oder lockige Pracht mühelos(er) zu bändigen, hier einige Tipps zum Bürsten und Kämmen:
- Um die Haare zu schonen, diese am besten nicht gleich nach dem Waschen kämmen.Wenn möglich, das Haar – erst unter dem Handtuch, später kurz an der Luft – „vortrocknen” lassen und dann zunächst mit einem grobzinkigen Kamm durchkämmen.
- Beim Kämmen immer zuerst die Spitzen entwirren und sich dann langsam nach oben vor„arbeiten”.
- Je öfter die Haare gekämmt werden und je weniger sie zwischendurch verwuscheln, desto geringere Chancen haben Knoten und „Nester”.
Sind die Haare schließlich vom Ansatz bis in die Spitzen gekämmt, lässt sich dieser knotenfreie Zustand gut durch das Flechten der Haare erhalten.
Das Kämmen abends fällt bedeutend leichter, als wenn die Haare offen oder im Pferdeschwanz getragen wurden, zudem brechen die Haare beim “einfachen” Zopf gerne dort, wo sie oben mit einem Haargummi oder einer Haarspange zusammen gehalten werden.
- Das gleiche gilt für die Nacht: Werden lange Haare abends zu einem Zopf geflochten, geht das Kämmen morgens fast wie von selbst.
- Ist das Haar glanzlos, schlecht kämmbar, durch trockene Luft und Sonne strapaziert, ist eine Haarmilch genau das Richtige.
Haarmilch pflegt, verleiht Glanz und Feuchtigkeit und macht das Haar leichter kämmbar.
Je nach Produkt wird sie nach dem Waschen ins handtuchtrockene Haar gesprüht oder auch einfach mal zwischendurch – vor dem Kämmen – auf die trockenen Haare.
Abends vor dem Flechten langer Haare angewendet, sind auch glatte Haare morgens schön wellig und haben mehr Volumen.