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Das Kinderzimmer als Ort des Reifens und der persönlichen Entwicklung

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Girl playing in the room
Das Kinderzimmer kann die Entwicklung des Kindes beeinflussen.

1. Einleitung: Das Kinderzimmer als Ort der Ich-Entwicklung
Ein Kinderzimmer ist viel mehr als nur ein Raum mit einem Kinderbett und Spielzeugen. Das Kinderzimmer ist der Ort, an dem das Kind spielt, lernt, wächst und zu einer eigenen Persönlichkeit heranreift. Dementsprechend sollte das kleine Reich so gestaltet sein, dass sich das Kind darin wohl und sicher fühlt. Ein Kind lernt in seinem Zimmer, sich mit sich selbst zu beschäftigen und auch Ordnung zu halten. Kommt das Kind in die Schule, ist ein geeigneter Lernplatz essentiell. Auch die Frage, wie der Umgang mit neuen Medien gestaltet wird und ob ein Fernseher etwas im Kinderzimmer zu suchen hat, müssen Eltern sich stellen.Der folgende Artikel zeigt auf, welch großen Einfluss die Gestaltung des Kinderzimmers auf die Ich-Entwicklung des Kindes ausübt und was Eltern beachten sollten, damit ihr Kind zu einer eigenständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeit heranreift.

2. Das Kinderzimmer als Rückzugsort auf dem Weg der Ich-Entwicklung
Ab einem Alter von drei Jahren fangen Kinder an zwischen „Mein“ und „Dein“ zu unterscheiden und somit auch das Kinderzimmer als etwas wahrzunehmen, was nur ihnen gehört, so der Ratgeber „Das Kinderzimmer planen – Alles, was Sie wissen müssen“.Zur Ich-Entwicklung des Kindes gehört auch die Abgrenzung von den Eltern. Kleine Kinder spielen sowieso immer dort am liebsten, wo auch die Eltern sich aufhalten. Damit sich das Kind auch in seinem Kinderzimmer wohl und geborgen fühlt, sollten die Eltern oft dort mit ihm Spielen oder einfach mal Hausarbeiten wie Bügeln im Zimmer des Kindes erledigen, während das Kind spielt. Dies vermittelt dem Nachwuchs ein Gefühl von Sicherheit und führt dazu, dass es sich auch gern mal allein in seinem kleinen Reich aufhält.

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Eltern sollten mit ihrem Kind von klein auf Zeit im Kinderzimmer verbringen.

2.1. Wohlfühlatmosphäre – Was muss beachtet werden?
Kinder sollten, ab einem Alter von drei Jahren, mit in Entscheidungen, wie zum Beispiel den Möbelkauf einbezogen werden. Das letzte Wort haben natürlich die Eltern, doch es macht durchaus Sinn, den Geschmack des Kindes bei der Gestaltung des Kinderzimmers zu berücksichtigen. Sollte das Kind also die Farbe Blau lieben, kann diese bevorzugt bei der Einrichtung oder auch der Wandgestaltung des Zimmers zum Einsatz kommen. Auch Dekorationselemente sollten dem Kind nicht einfach vorgesetzt werden, da es ansonsten keinerlei Bezug zu den Dingen hat, die sein Zimmer füllen. Viel schöner ist es, gemeinsam mit dem Kind etwas zu basteln oder ein Bild zu malen, welches dann als Dekoration im Kinderzimmer eingesetzt wird. Ein Familienfoto in einem selbst gestalteten Rahmen oder eine eigens gebastelte Laterne als Nachtlicht wecken bei dem Kind schöne Erinnerungen und verleihen dem Kinderzimmer eine persönliche Note.
Damit das Kind frei spielen kann, ohne ständig beaufsichtigt oder ermahnt zu werden, ist eine kindgerechte und vor allem sichere Umgebung entscheidend. Gibt es im Kinderzimmer viele scharfe Ecken und Kanten und kleinteiliges Spielzeug, welches verschluckt werden kann, fühlt sich das Kind nicht wohl und es besteht die Gefahr, dass es sich verletzt. Müssen Eltern ständig eingreifen und das Kind mit Sätzen wie: „Sei vorsichtig damit, das geht kaputt“ ermahnen, wird der Spielfluss des Nachwuchses gebremst.
Bei der Wahl der Dekoration und des Spielzeugs gilt die Regel: „Weniger ist mehr“. Hat das Kind zu viele Spielsachen und ist das Zimmer sehr unruhig gestaltet, kann es zu einer Reizüberflutung kommen. Das Kind fühlt sich von der Masse der Möglichkeiten überfordert und ist nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen. So kommt es eher zu den Eltern und fordert diese zum Spielen auf, als dass es sich allein beschäftigt.
Doch auch das gemeinsame Spielen im Kinderzimmer ist wichtig. Brettspiele beispielsweise eignen sich wunderbar dafür. Die ganze Familie kann sich gemeinsam beschäftigen und die Eltern erfüllen eine wichtige Vorbildfunktion, indem sie ihrem Kind, während der Spielpartie, vorleben, wie mit Enttäuschungen und Frustration umgegangen wird.

2.2. Gestaltung des Kinderzimmers
Das Kinderzimmer sollte, wie schon erwähnt, zusammen mit dem Kind gestaltet werden. Getönte Farben eignen sich für die Wände besser, als zu grelle Töne. Sollte das Kind sich eine intensive Farbe im Kinderzimmer wünschen, ist es ratsam, nur eine Wand in dieser Farbe zu streichen, da das Zimmer sonst zu grell wird. Noch besser ist es, die Farbe in Form von Textilien und Dekorationselementen in das Zimmer zu integrieren. Vor allem Erstere können leicht ausgetauscht werden, sollte sich der Geschmack des Kindes ändern.
Hochwertige und kindersichere Möbel sind essentiell bei der Gestaltung des Kinderzimmers. Bei vielen Kindern sind zum Beispiel Abenteuerbetten sehr beliebt. Gerade Kinder im Kindergartenalter lieben meist Piraten, Feen, Prinzessinnen oder Ritter. Ein dementsprechend gestaltetes Motto-Bett ist also eine gute Idee.
Damit sich das Kind beim Spielen wohlfühlt, ist ein fußwarmer Bodenbelag ebenfalls wichtig. Dies kann Teppichboden sein oder auch Kork. Ist im Kinderzimmer Parkett, Laminat oder PVC ausgelegt, sollte ein großer Spielteppich gekauft werden, damit das Kind nach Lust und Laune auf dem Boden spielen und toben kann.

Kork-Boden - angenehmes Fuß-Gefühl
Kork ist ein optimaler Bodenbelag für das Kinderzimmer, da er fußwarm, robust und leicht zu reinigen ist.

Dekorationsartikel sollten einerseits einen persönlichen Bezug haben, andererseits auch die Lust am Lernen fördern. Buchstaben und Zahlen an der Wand, ein Globus oder auch Lernposter sind immer eine gute Idee.
Zudem dürfen Spielsachen, die das Kind anregen, selbst aktiv zu sein, nicht fehlen. Bauklötze, Malfarben, Knete und Bilderbücher sind genauso beliebt, wie Decken, Kissen und Kartons, aus denen eine Höhle gebaut werden kann. Zu Anfang sollten die Eltern sich die Gegenstände immer zusammen mit ihrem Kind betrachten und es dann dazu anregen, sich ein schönes Spiel dazu auszudenken.
Licht spielt bei der Gestaltung des Kinderzimmers ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein Hauptlicht ist nötig, damit das ganze Zimmer erhellt ist und das Kind Spielen und auch Ordnung schaffen kann. Ein kleines Nachtlicht vermittelt Sicherheit und eignet sich für Kuschelstunden und zum Einschlafen.

3. Spielend Ordnung lernen
Das Chaos im Kinderzimmer ist einer der häufigsten Streitpunkte zwischen Eltern und Kind. Die meisten Eltern erinnern sich selbst noch gut an ihre Kindheit und ihre eigenen Eltern, wie sie immer wieder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und rufen: „Hier sieht es ja aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen“. Doch wie lernt ein Kind am besten, Ordnung zu halten?

3.1.Vorbildfunktion der Eltern
Aufräumen sollte für Kinder von klein auf als Selbstverständlichkeit gelten und mit positiven Assoziationen besetzt sein. Eltern können dabei als Vorbild fungieren und dem Kind keinesfalls das Gefühl vermitteln, aufräumen sei eine lästige Pflicht. Gehen die Eltern mit gutem Beispiel voran,  halten die Wohnung sauber und beziehen das Kind, vor allem beim Aufräumen des Kinderzimmers, von Anfang an aktiv mit ein, kann sich das Kind ihr Verhalten abschauen und davon lernen. Ältere Kinder können ihr Kinderzimmer dann auch alleine aufräumen, obwohl es schön ist, wenn die Eltern ihnen trotzdem immer mal wieder dabei helfen. Eine Ermahnung der Eltern ist hin und wieder natürlich trotzdem nötig, damit das Kinderzimmer nicht im Chaos versinkt. Genauso wichtig ist es, dass den Kindern konkrete Aufgaben gestellt werden. Die Aussage: „Räum endlich auf“ ist viel zu pauschal. Hat das Kind seine Aufgabe erledigt, ist es sehr wichtig, dass die Eltern es dafür loben. Kinder wollen wahrgenommen werden und wünschen sich auch regelmäßiges positives Feedback. Am besten ist es, wenn die Eltern dabei möglichst viele Details in ihr Lob mit einbeziehen, wie etwa: „Du hast deine Puppen ja sehr schön in das Regal geräumt. Da freu ich mich jetzt aber richtig, in so ein ordentliches Zimmer zu kommen.“

3.2. Rituale
Schon bei einjährigen Kindern kann das allabendliche Ritual, die Spielzeuge wieder in die dafür vorgesehene Kiste zu räumen, eingeführt werden. Wird das Ganze mit einem Spiel verbunden, etwa, dass jedes Spielzeug ein gute Nacht Küsschen bekommt, bevor es in der Kiste landet, hat das Kind Spaß beim Aufräumen und wird das Ritual zusammen mit den Eltern gerne weiterführen.

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Kinder lieben das Chaos.

3.3. Freiräume innerhalb fester Grenzen
Ab einem gewissen Alter wird das Kind auch das Chaos im Kinderzimmer provozieren, um sich auszuprobieren. Das ist ganz normal und nötig für die kindliche Entwicklung. Eltern sollten also nicht zu streng darauf reagieren, dem Kind jedoch auch klare Grenzen setzen innerhalb derer es seinen Freiraum ausleben darf.
So sollten Kinder aktiv mitbestimmen, welche Spielsachen wohin gehören. Schaffen sich Kinder ihr eigenes Ordnungssystem, können sie sich dieses besser merken und haben auch mehr Spaß daran, zukünftig Ordnung zu halten.
Zudem sollten Kinder nicht immer alles wegräumen müssen, rät die Süddeutsche-Zeitung. Hat das Kind beispielsweise eine Stadt aus Bauklötzen errichtet, muss diese nicht zwangsläufig eingerissen werden. Sie darf stehen bleiben, bis das Kind die Bauklötze für ein neues Projekt braucht. Das vermittelt den Kindern, dass die Eltern ihre Werke wertschätzen.

4. Fordern und Fördern – Ein optimaler Lernplatz für Kinder
Spätestens, wenn das Kind eingeschult wird, muss ein geeigneter Lernplatz in das Kinderzimmer integriert werden, damit das Kind in Ruhe seine Hausaufgaben erledigen und für Prüfungen lernen kann. Ist das Zimmer sehr klein, kann der Schreibtisch beispielsweise unter einem Hochbett Platz finden. So oder so sollte sich der Arbeitsplatz jedoch im Zimmer des Kindes befinden. Macht das Kind seine Hausaufgaben zum Beispiel im Wohnzimmer oder am Küchentisch, wird es zu oft abgelenkt und kann sich nicht voll und ganz auf die Schularbeiten konzentrieren.
Für die kindliche Entwicklung ist es wichtig, dass die Eltern dem Nachwuchs Eigenverantwortung zutrauen. Eltern, die ihre Kinder bei den Hausaufgaben ständig beaufsichtigen, vermitteln ihnen den Eindruck, diese nicht alleine bewältigen zu können. Im Ratgeber von Lausebande.de sind weitere Informationen zu diesem Gedankenpunkt zusammengefasst.

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Jedes Kind braucht, spätestens mit dem Eintritt in die Schule, seinen festen Lernplatz

Damit das Kind auch längere Zeit konzentriert an seinem Lernplatz arbeiten kann, sind ein ergonomischer Schreibtisch sowie ein ergonomischer Schreibtischstuhl entscheidend. Im Idealfall wächst der Schreibtisch mit dem Kind mit und kann es so, seine gesamte Schulzeit über, begleiten. Auch der Schreibtischstuhl sollte höhenverstellbar sein und durch eine drehbare Sitzfläche und eine kippbare Rückenlehne den natürlichen Bewegungsdrang des Kindes unterstützen.
Damit die Arbeitsfläche stets frei bleiben kann, sind genügend Ablagemöglichkeiten wichtig. Zudem sollte eine schwenkbare Lampe den Schreibtisch erhellen, um die Augen des Kindes zu schonen.

5. Neue Medien im Kinderzimmer
Die neuen Medien sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es entscheidend, dass Kindern, von klein auf, ein verantwortungsvoller Umgang mit den selbigen beigebracht wird. Doch bedeutet das gleichzeitig, dass ein PC oder ein Fernseher im Kinderzimmer stehen sollten?

5.1. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den neuen Medien
Pädagogen sind sich einig, dass CD-Player oder auch Kassettenrecorder mit kindgerechten Hörspielen oder Musik durchaus einen Platz im Kinderzimmer bekommen dürfen. Kinder können hier frei entscheiden, welche Musik oder welches Hörspiel sie sich, zum Beispiel zum Einschlafen, anhören möchten.
Sobald das Kind lesen und schreiben kann, kann auch ein Computer im Kinderzimmer Platz finden. Die Kinder brauchen den PC heute häufig für die Hausaufgaben und zum Lernen. Wichtig ist, dass die Funktionen zusammen mit den Eltern entdeckt werden, dass der PC kindersicher gemacht wird und über keinen Internetzugang verfügt. Wollen die Kinder etwas im Internet suchen, sollte das immer unter dem Beisein der Eltern passieren. Erst mit dem Eintritt in die Pubertät sollte Jugendlichen ein eigener Internetzugang zur Verfügung stehen. Bedenkliche Seiten sollten jedoch per Kindersicherung gesperrt und die Internetzeit begrenzt werden. Vorher können Lern-CDs und Lexika eine gute Möglichkeit sein, dem Kind den Computer offline näher zu bringen.
Es sollten immer die Eltern festlegen, wie lange der Computer genutzt werden darf. Kinder sind vor einem gewissen Alter gar nicht in der Lage, den vielen Reizen, die von einem PC ausgehen, zu widerstehen.
Alles, was die Kreativität und die Konzentration des Kindes fördert, also etwa Bildbearbeitungsprogramme oder eben Lernspiele, darf durchaus regelmäßig genutzt werden.
Ein Fernseher hingegen hat im Kinderzimmer nichts zu suchen. Eltern sollten die Dauer und die Inhalte, die das Kind sehen darf, bestimmen und nicht das Kind selbst. Erst im Jugendalter ist ein eigener Fernseher in Ordnung, jedoch auch nur dann, wenn der Jugendliche in der Lage ist, verantwortungsvoll damit umzugehen und sich nicht vor dem Gerät die Nächte um die Ohren schlägt.
Zu beachten ist weiterhin, dass PCs heute oft den Fernseher ersetzen, da auch online ferngesehen oder Filme gestreamt werden können. Deshalb ist es so wichtig, dass Kinder vor dem Jugendalter keinen eigenen Internetzugang in ihrem Zimmer haben. Ein sensibler und vor allem offener Umgang mit dem Thema neue Medien und deren Vor- und Nachteile hilft, damit es zwischen Eltern und Kind bei diesem Thema nicht ständig zu Konflikten kommt.

5.2. Vor- und Nachteile neuer Medien
Viele Eltern sind in Sorge, dass ihr Kind durch einen PC Zugang zu pornografischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten bekommt. Trotzdem gehört das Medium Internet zu unserer modernen Gesellschaft dazu und es ist wichtig, dass Kinder verantwortungsvoll damit vertraut gemacht werden.

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Es ist die Aufgabe der Eltern, ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien beizubringen.

Hat ein Kind die Möglichkeit, einen PC mit Internetzugang ohne elterliche Aufsicht zu nutzen, ist das Risiko, dass es früher oder später Inhalte aufruft, die es negativ in seiner Entwicklung beeinträchtigen können, groß. Kinder können das Gesehene ohne elterliches Feedback oft nicht richtig einordnen und gerade die Darstellung von Gewalt und sexistische Inhalte können Kinder deshalb verstören. Doch findet die Benutzung unter elterlicher Aufsicht statt und erklären die Eltern den Kindern regelmäßig das Gesehene kann das Medium Internet auch sehr viele Vorteile für die Kinder bereithalten.
So haben Kinder, die schon früh den Umgang mit dem PC und dem Internet lernen, den Vorteil, dass sie, wenn sie das Internet zum Beispiel für Schularbeiten nutzen, die meisten Tricks zur Recherche schon kennen und so besser an Informationen gelangen als Gleichaltrige, die keine Erfahrung mit diesem Medium haben. Auch Textverarbeitungsprogramme oder Grafik-Software werden im späteren Leben der Kinder immer wichtiger. Werden sie früh mit diesen Tools vertraut gemacht, fällt ihnen der spätere Umgang damit viel leichter.
Über Problematiken wie Internetsucht oder gewaltverherrlichende Spiele sollte offen mit den Kindern gesprochen werden. Nur so können sie die Reglementierungen der Eltern nachvollziehen und einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem vielseitigen Medium erlernen.
Internetseiten, die speziell für Kinder konzipiert wurden, bieten dem Nachwuchs die Möglichkeit, Spaß und Lernen zu verbinden.
Das Internet ist eine eigene spannende und vor allem riesige Welt, in der es jede Menge zu entdecken gibt. Lernen Kinder diese sinnvoll zu nutzen und achten Eltern stets darauf, wie lange das Kind das Internet nutzt und was es sich anschaut, bietet dieses Medium dem Kind viele Vorteile und kann sich positiv auf seine Entwicklung auswirken. Eltern können unter http://www.ajs-bw.de/ Veranstaltungen finden, die sich mit dem Thema Jugendschutz und neue Medien befassen.

6. Fazit
Das Kinderzimmer ist das eigene Reich des Kindes und sein persönlicher Rückzugsort. Je nach Alter des Kindes muss das Kinderzimmer unterschiedliche Ansprüche erfüllen. Während kleine Kinder die Eltern noch ständig um sich haben wollen, wird mit zunehmendem Alter die Privatsphäre immer wichtiger. Es ist entscheidend, dem Kind Sicherheit zu vermitteln, klare Regeln aufzustellen, ihm aber auch Freiräume zu lassen und Verantwortung zu übertragen. Wächst das Kinderzimmer mit dem Kind mit, passt sich immer wieder den neuen Anforderungen an und wird das Kind aktiv in diesen Prozess mit einbezogen, dann ist das Kinderzimmer ein optimaler Ort für das Reifen und die Ausbildung der eigenen Persönlichkeit.

Bildquellen:
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