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Eine herrlich verrückte Sommergeschichte: „Der Blaubeersommer“ von Polly Horvath

  • 10. August 2012
  • abc-mama
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Die Blaubeere – wunderbar farbenprächtiger Sommergenuss, fantastische Zutat süßer Kompotts, leckerer Puddings und unwiderstehlicher Pfannkuchen.
Und Teil des Namens eines Buchs, das dank seines Humors – dunkel wie die Blaubeere selbst und der Wald, in dem sie gerne wächst – für großen Lesegenuss bei jungen Lesern sorgen kann.

Eine romantische Sommergeschichte darf man hinter dem Titel unseren heutigen Buchtipps für Kinder und Jugendliche ab etwa 12 Jahren namens „Der Blaubeersommer“, geschrieben von der englischen Autorin Polly Horvath, allerdings nicht erwarten!
Zwar spielt die Geschichte auf dem Land und Familienbande sind immer wieder ein Thema, aber beides wird er von seiner eher weniger idyllischen Seite präsentiert. Da gibt es unerfreuliche Begegnungen mit Bären statt unbeschwertem Naturgenuss in ländlicher Idylle, teils dramatische Kapitel der Familiengeschichte werden aufgeschlagen statt von purer Harmonie aus alten Zeiten zu erzählen.

Kurzum: „Der Blaubeersommer“ erfordert eine gewisse Vorliebe für rabenschwarzen Humor und ist nichts für allzu Zartbesaitete, ist in seiner erfrischend schonungslosen, kurzweiligen und gleichzeitig ungemein liebenswerten Art – und natürlich dank der wunderbaren, originellen Geschehnisse, die sich dort weit draußen auf dem Land ereignen – die perfekte Sommerlektüre!

Zum Inhalt von „Der Blaubeersommer“:
Möchte ein Mädchen „Ratsche“ heißen?
Wohl kaum, aber Ratsche wurde nach ihrer Geburt vor rund 13 Jahren ja nicht gefragt und nun läuft sie mit diesem sehr ungewöhnlichen Namen – und außerdem einem geheimnisvollen„Ding“ auf ihrer Schulter, das es tunlichst vor den Blicken anderer zu verbergen gilt – durchs Leben.

Unerwartet wird Ratsche kurzerhand über den Sommer zu ihren beiden Urgroßcousinen Penpen und Tilly geschickt, zwei schon uralten Zwillingsschwestern, die ihr ganzes Leben beisammen waren und damals wie heute abgeschieden weit draußen auf dem Land leben.
Mit einem Telefon, das keinen Kontakt zur Außenwelt herstellen kann. Zwischen von Bären bevölkerten Blaubeerwäldern. Mit einer Kuh, einem Bienenstock und Gemüsebeeten.

Dass der folgende Sommer nicht nur Ratsches Leben für immer verändern wird, ahnt sie bei ihrer Ankunft im ländlichen Maine noch nicht…

„Nanu, wo ist man denn hier gelandet?“, mag man sich gleich zu Beginn des Buchs fragen, denn gleich der Prolog bietet einen rasanten Einstieg in eine Geschichte, die während der ganzen rund 270 Seiten nicht an Fahrt verlieren wird.
Auf den ersten acht Seiten erfährt der Leser so nicht nur, dass Ratsche und ihre Mutter an einem „Ort des Grauens“ wohnen und sich gerne im für sie unerreichbaren Glanz eines Jagdclubs sonnen, man liest auch über die Umstände von Ratsches Geburt samt ausführlicher Exkursionen zu den Themen „Krankenhaus-Essen“, „Handwerker“, „Tücken von Vornamenswahl und Krankenhaus-Betten“.

Der frische, unsentimentale Erzählstil setzt sich fort und teils makabre Details aus dem Leben der beiden gealterten Schwestern und anderer Dorfbewohner werden so flapsig, so sachlich und mit einem Ton von „So ist das Leben halt…“ geschildert, dass die teils unglaublichen Geschehnisse der Vergangenheit einfach komisch und skurril daher kommen anstatt dass sie wahres Entsetzen auslösen könnten.
In der Gegenwart sorgen die kommenden, verweilenden und wieder gehenden Hof-Besucher immer für neuen (jugendlichen) Schwung und dafür, dass den Schwestern der Erzählstoff niemals ausgeht.

„Der Blaubeersommer“ ist einfach unkonventionell, herrlich verrückt, ungemein kurzweilig und zeigt auf sehr charmante und überzeugende Art, dass der Tod untrennbar zum Leben dazu gehört.
So wird u.a. pragmatisch beschlossen, dass das Mädchen das Autofahren erlernen soll, um der Einöde samt Bären sicher entkommen zu können, sollten die alten Damen plötzlich und unerwartet das Zeitliche segnen… .

Fazit: „Der Blaubeersommer“ ist einfach ein liebenswertes Buch, das man ins Herz schließt und das durch einen ganz, ganz dicken Pluspunkt zu bestechen vermag: Ein ausführlicher Epilog verrät, wie es den liebgewonnenen Figuren in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ergehen soll.
So fällt der Abschied ein wenig leichter, auch, wenn man gerne noch viel, viel mehr über Tilly und Penpen und ihr bewegtes Leben erfahren hätte!

„Der Blaubeersommer“ von Polly Horvath ist erhältlich als Taschenbuch (7,95 €, ISBN 978-3833350764) sowie als Hörbuch auf 4 CDs.

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