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Familienfreundliches Grillen: Was gibt es zu beachten?

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Mit der Familie zu grillen, macht sehr viel Spaß. Doch wenn Kinder dabei sind, ist Vorsicht geboten. Welche Gefahren drohen und wie man diese vermeiden kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

Grill sicher aufstellen

Ein umstürzender Grill mit heißer Holzkohle kann verheerende Folgen haben. Um diese Gefahr zu minimieren, sollte immer auf einen sicheren Stand geachtet werden. Ein geeigneter Ort für den Grill ist wind- und kippsicher. In unmittelbarer Nähe dürfen sich keine brennbaren Gegenstände befinden. Beim Grillen mit Kindern sollte auf Brandbeschleuniger verzichtet werden. Feuerzeuge und Streichhölzer dürfen sich nicht in Reichweite der Kinder befinden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, hat für den Notfall Löschmaterialien wie einen sandgefüllten Eimer oder eine Löschdecke griffbereit.

Man with kids cooking barbecue for the family

Sicherheitszone anlegen

Die wichtigste Unfallvermeidungsmaßnahme ist es, den Kindern das Spielen rund um den Grill zu verbieten. Setzen Sie zum Beispiel ein optisches Signal, indem Sie im Umkreis von zwei Metern Kunststoffhütchen in Signalfarben aufstellen, wie es bereits in diesem Artikel erwähnt wird. Weiterhin ist wichtig, dass jüngere Kinder den Grill nicht selbst anzünden oder bedienen. Es sollte sich immer eine Aufsichtsperson am Grill befinden. Unter Aufsicht dürfen Kinder ab sechs Jahren ihr Grillgut selbst auf den Grill legen oder umdrehen.

Schadstoffe vermeiden

Beim starken Erhitzen geräucherter oder gepökelter Fleischwaren werden Nitrosamine gebildet, indem sich Nitrit (im Nitritpökelsalz) mit dem Eiweiß im Fleisch verbindet. Auf folgende tierische Lebensmittel sollte daher besser verzichtet werden:

  • Wiener Würstchen
  • Bockwurst
  • Kasseler
  • Leberkäse
  • Schinken
  • Geräuchertes

Auch durch Rauch und Anbraten können Schadstoffe entstehen. Gefährlich sind vor allem schwarze Stellen am Grillgut sowie starke Rauchentwicklung. Sobald Fett oder Fleischsaft in die Glut tropft, qualmt es stark und die krebserregenden Stoffe PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) steigen auf und reichern sich im Grillgut an. Dies kann sowohl bei Fleisch und Fisch als auch bei Überbackenem passieren. Um Schadstoffe zu vermeiden, sollte Grillgut nicht mit Käse überbacken werden.

Mit diesen Tipps lässt sich die PAK-Bildung verhindern oder zumindest reduzieren:

  • nicht mit offenem Feuer grillen, da dies die Rauchentwicklung fördert
  • Holzkohle gut durchglühen lassen
  • Grillgut nicht mit Bier oder Öl übergießen
  • ölhaltige Marinaden vor dem Grillen abtupfen
  • fettiges Fleisch in Alu-Grillschalen oder Grillfolien zubereiten
  • Elektrogrills, Kugelgrills oder Vertikalgrills nutzen

Gasgrills für Familien-Grilltage

Besonders familiengeeignet sind Grills von Napoleon. Gasgrills sind robust, bieten dem Grillgut viel Fläche und haben klappbare Deckel, mit denen die heiße Oberfläche vor Kinderhänden abgeschirmt werden kann. Außerdem kommen sie ohne brennende Kohlen aus. Sie sind frei beweglich, brauchen keinen Strom und können dadurch an jedem beliebigen Grillplatz aufgestellt werden. Grillen mit Gas ist nicht nur sicherer als mit Holzkohle, sondern bietet auch einen einzigartigen Geschmack des Grillguts. Vom Grill-Gefühl und Geschmack kommt es dem Grillen mit Holzkohle am nächsten. Ein Nachteil ist, dass viele Gasgrills aufgrund der Größe und des Gewichts oft unhandlich sind. Napoleon hat jedoch auch zahlreiche Campinggasgrills im Sortiment, die handlich und leicht zu transportieren sind.

Welches Grillgut mögen Kinder besonders gern?

Wenn alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet wurden, soll es auch endlich losgehen mit dem Grillen. Hier eine Auswahl von Dingen, die Kinder besonders gerne bei einem Grillfest verspeisen:

  • Würstchen (vor allem die kleinen Nürnberger Würstchen)
  • Hamburger
  • Fingerfood wie Hähnchenschenkel, Hähnchenflügel und Spareribs
  • magere Steaks
  • bunte Gemüsespieße
  • Cevapcici
  • Folienkartoffeln
  • milder Grillkäse
  • Maiskolben

Kinder mögen es gerne klein, handlich und nicht zu fettig. Achten Sie auch darauf, dass das Fleisch nicht zu stark gewürzt wurde. Viele Kinder mögen auch besonders gern die Beilagen wie Nudel- und Spaghettisalat. Abschließend kommen auch Marshmellows als Nachtisch und Stockbrot sehr gut an.

Bildquellen: © bigstockphoto.com/goodly, soupstock

 

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