Für schöne Kinderbilder, die mühelos gelingen: Nützliches für den Kunstunterricht

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Viele Kinder lieben es zu malen, zu basteln, allerlei verschiedene Materialien zum kreativen Gestalten kennen zu lernen und dabei immer wieder ganz eigene Möglichkeiten zu entdecken, aus diesen mit viel Fantasie immer neue Unikate entstehen zu lassen.

Kinder sollten viele Freiheiten haben, sich kreativ zu beschäftigen, ihren Ideen mittels Stiften, Farben und Co. Ausdruck verleihen und sich dabei gänzlich auf ihr Blatt Papier konzentrieren können, ohne durch kleine Ärgernisse wie die Rücksicht auf empfindliche Kleidung, schlechtes Werkzeug oder fehlendes Arbeitsmaterial abgelenkt zu sein.

Denn wer immer nur ängstlich darauf bedacht ist, den Schreibtisch nicht voll zu klecksen oder das T-Shirt ja sauber zu lassen, wer sich über Pinsel ärgern muss, die es nicht zulassen, die Farbe wie gewünscht aufs Papier zu bringen, dem wird das Leben unnötig schwer gemacht.

Ein Malkittel, der passt und sitzt
Kaum etwas ist ärgerlicher als ein – „natürlich“ nagelneuer – Pullover, der mit  Wasserfarben voll gekleckst ist oder dauerhaft unansehnliche Spuren von Fingerfarben davon trägt.

Eine einfache und günstige Vorbeugungsmaßnahme: Ein ausgedientes altes Hemd von Papa oder eine aus der Mode gekommene langärmlige Bluse von Mama, sie sich sicherlich fast in jedem Kleiderschrank finden lassen.
(Oder präventiv bei jedem „Ausmisten“ speziell für diesen Zweck auf Vorrat zurück behalten werden.)

Keinen Gefallen tut man dem Kind allerdings, wenn ihm das – in der Regel viel zu große Stück – so wie es ist überlassen wird.
Auch wenn ein so bearbeiteter Malkittel dann nur über eine beschränkte Dauer seinen Zweck erfüllen kann, ist es sinnvoll, (kurzum mit einer Schere) die Ärmel auf die passende Länge zu kürzen, da zu lange Ärmel, die ansonsten ständig hochgeschoben oder hochgekrempelt werden müssen, enorm störend wirken und extrem kontraproduktiv sind, wenn sie ständig in der Farbe, im Wasser oder gar im halbfertigen Bild hängen.

Gute Pinsel für saubere Striche
Lang oder kurz, rund oder flach, weiche Haare oder harte Borsten? Pinsel für unterschiedliche Maltechniken gibt es viele.
Es müssen sicherlich für Grundschulkinder keine teuren Künstlerpinsel sein. Wenn aber auf der Materialliste der Schule bestimmte Pinsel in angegebenen Stärken gewünscht werden, sollte man diesen Empfehlungen folgen und dem Kind entsprechende Schulpinsel mitgeben – anstatt einfach in den Bestand oder wahllos im Geschäft zuzugreifen nach der Devise „Pinsel ist doch Pinsel…“.

Der Malkasten – ab und zu mal einen Blick hinein werfen
Oft ist der Ablauf dieser: Das Kind bringt am letzten Tag des Schuljahres die Materialliste für das kommende heim, in den Sommerferien wird alles auf Vollständigkeit geprüft, gegebenenfalls ergänzt, gereinigt und dann für den Start in die neue Jahrgangsstufe ordentlich wieder zusammen gepackt.

Bis Eltern danach das nächste Mal einen Blick in den Malkasten werfen können, kann fast ein Jahr vergehen. Und der Anblick, der sich dann bietet, ist nicht selten unerfreulich bis erschütternd: Ausgefranste Pinsel, leere Farbtöpfchen, Farben kreuz und quer durcheinander gemischt – nicht nur im dafür vorgesehenen Kastendeckel sondern auch in den ehemals fein säuberlich getrennten Farben selbst.
Deckweiß? Das ward schon lang nicht mehr gesehen, ist leer, eingetrocknet oder krumm und schief gequetscht.
Die Frage, die sich unweigerlich stellt: Wie in aller Welt konnte das Kind damit noch (vernünftig) arbeiten?

Eine Lösung, die Helfen kann: Fragen Sie Ihr Kind regelmäßig, was verloren gegangen ist, aufgebraucht wurde, verbesserungswürdig ist. Lassen Sie es leere Farbtöpfe mit nach Hause bringen, um zeitnah passenden Ersatz besorgen zu können.

Oder: Schauen Sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit einmal durch die Sachen, die in der Schule verbleiben.
Ausreichend Gelegenheit dazu kann bestehen bei Elternsprechtagen (an denen der Ordnungssinn des Kindes vielleicht ohnehin zur Sprache kommt); vielleicht auch, wenn das Kind einmal aus der Schule abgeholt wird sowie im Anschluss an Elternpflegschaftssitzungen, Weihnachtsfeiern und ähnlichem im Klassenraum.

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