Geschenke und das „Drumherum“: Selbermachen statt kaufen – und dabei viel Geld sparen!

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Die beste Freundin tritt vor den Traualtar? Die liebste Kollegin ist (wieder) stolze Mama geworden? Die beste Schwester der Welt feiert einen runden Geburtstag?
Das sind Anlässe, die gefeiert werden wollen! Und üblicherweise in kürzester Zeit nach ihrer Ankündigung die Frage aufwerfen: Womit kann man den ohnehin schon Glücklichen eine zusätzliche Freude bereiten?

Wer gerne und von Herzen schenkt, hat hoffentlich im Handumdrehen eine Fülle von Geschenkideen parat, weiß aber auch: Schöne Präsente haben per se ihren Preis und dazu kommen schnell noch allerlei „Nebenkosten“ für das zierende Drumherum, um das Geschenk angemessen zu präsentieren.
Sprich: Eine stilvolle Verpackung muss her, eine Grußkarte darf nicht fehlen und besonders bei Gutscheinen, Geldgeschenken oder sehr kleinen Dingen darf es oft noch ein opulenter Blumenstrauß sein, um nicht gefühlt mit ziemlich leeren Händen da zu stehen.

Für extravagantes Geschenkpapier kann man richtig viel Geld ausgeben. Das gilt ebenso für schmucke Grußkarten und den Strauß beim Floristen.
Kann man, muss man aber nicht unbedingt! Denn selber machen geht häufig auch!
Die gesparten Euro können dann lieber ins Geschenk selbst investiert werden oder in eine schöne Flasche Sekt, die gemeinsam auf das freudige Ereignis geköpft wird!

Geldgeschenke: Individuell und kreativ
Wer Geld schenkt, möchte häufig keinen tristen Umschlag überreichen, aber andererseits unbedingt nicht viel in das Drumherum investieren!
Aus Pappe und Papier lässt sich mit etwas Fantasie eine Menge basteln und das Internet ist unerschöpfliche Fundgrube, was die originelle Präsentation von Geldgeschenken zu jedem Anlass betrifft!

Bevor Sie etwas schmückendes Beiwerk kaufen, schauen Sie sich in Ihrem Haushalt um: Vielleicht gibt es entbehrliches Spielzeug im Kinderzimmer (in der Kiste mit den beliebten Kunststoff-Spielfiguren, die vielleicht sogar dem Beschenkten ähnlich sehen oder mit passende Accessoires ausgestattet sind…)?
Im Keller einen hübschen Blumentopf, in dem ein Pflänzchen zum „Geldbaum“ werden kann?
Eine altmodische Keksdose, die eine hübsche Verpackung abgeben würde, oder anderes, das noch einmal zu neuen Ehren kommen kann?
Oder auf dem Dachboden eine sentimentale, gemeinsame Kindheitserinnerung (das liebste gemeinsame Brettspiel, ein Hörspiel auf Kassette, ein Kinderbuch…), die das Herz der Beschenkten erfreuen wird?
Vielleicht lässt sich für die beste Freundin seit Kindheitstagen zu einem wirklich besonderen Anlass gar aus längst vergessenen Schnappschüssen von Kindergeburtstagen ein Fotobuch gestalten?

Ein Blumenstrauß, (fast) so schön wie gekauft
Aus dem eigenen Beet geschnitten hält der prächtige Strauß vielleicht nicht so lange wie im Blumengeschäft gekauft, da sich nicht alles, was im Garten blüht, für die Vase eignet, aber Langlebigkeit ist bei Schnittblumen ja ohnehin relativ.
Einen richtig üppigen, kunterbunten Strauß zu überreichen, ist einfach eine liebevolle Geste, die von Herzen kommt. Ob die Blumen nun teuer waren oder praktisch zum Nulltarif gepflückt wurden, wird (und sollte) dabei eine untergeordnete Rolle spielen!

Grußkarten
Keine Frage: Es gibt eine endlose Fülle witziger, origineller, nostalgischer, rührender und einfach wunderschöner Grußkarten, in der man immer ein Exemplar finden sollte, das zum Anlass und zum Beschenkten wie die berühmte Faust aufs Auge passt.
Leider schwindet die Begeisterung für die auserwählte Karte mitunter beim Blick auf die Rückseite, dorthin, wo das kleine Preisschildchen klebt.
Einige wenige Euro für eine Karte mögen an sich ja nicht viel sein. Handelt es sich beim Geschenk jedoch nur um eine kleine Aufmerksamkeit wie eine Pralinenschachtel, stimmt schnell das Verhältnis zwischen dem Preis fürs Geschenk und dem Preis für die Karte nicht mehr.

Selbermachen lautet also auch hier die Devise! Sinnvoll und effektiv ist das Ganze in der Regel jedoch nur, wenn man ohnehin über einen kleinen Fundus schöner Papiersorten und Motivkarton verfügt, weiterhin über Hilfsmittel wie Motivlocher oder Zickzackschere, schöne Bänder oder Schmucksteinchen, ein wenig Bastelglitzer und schönschreibende Stifte, um aus einfachen „Zutaten“ ein individuelles Kärtchen zu kreieren, das einem gekauften vielleicht an Perfektion nicht gleichkommt, garantiert jedoch in Sachen Individualität und Herzblut überlegen ist.
(Weil der Advent immer so plötzlich kommt: Hier schon mal einige Ideen für selbstgemachte Weihnachtskarten.)

Selbstgemachtes, das von Herzen kommt!
Gebäck, Pralinen, Marmelade, eine Kuchenmischung: Selbstgemachtes kommt als Mitbringsel doch immer gut an!
Eine schöne Verpackung dafür findet sich vielleicht noch im Fundus und solange keine Bedenken bestehen, dass der spätere Genuss leiden kann, darf diese originell sein!
Werden Pralinen, Plätzchen und Co. ohnehin zunächst in einen transparenten Folienbeutel gepackt, darf es drumherum vielleicht ein bunter Übertopf sein, ein Körbchen, eine große Tasse oder anderes, das sich noch im Keller findet.

Für frischgebackene Mamas: Hier einige unserer Ideen für selbstgemachte Geschenke zur Geburt.

Zu guter Letzt:
Lösen Sie sich von der eingefahrenen Vorstellung, dass es in Sachen Geschenkverpackungen (und auch Geschenken an sich) immer etwas Neugekauftes, Schmuckes, womöglich Teures sein muss!
Wiederverwerten ist sinnvoll, spart Rohstoffe, fördert einen vernünftigen Kreislauf der Dinge – und außerdem: „Kaufen kann schließlich jeder!“
Was letzten Endes viel mehr wert ist als ausgegebenes Geld: Die Freude am Schenken, die Liebe zum Detail, die gute Idee und natürlich das eigentliche, sinnvolle, mit Bedacht ausgewählte Präsent mit persönlicher Note, auf das es ja letzten Endes ankommt!

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