Ob zur Schule oder in der Freizeit unterwegs: Gut und sicher durch die dunkle Jahreszeit

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Keine Frage: Der Herbst hat seine wunderschönen Seiten.

Das bunte Laub an den Bäumen, idyllische Spaziergänge durch raschelndes Laub, herrlich gemütliche Stunden im Haus, wenn es draußen stürmt und regnet – sofern man an solchen typisch herbstlichen Schmuddelwetter-Tagen keinen Fuß vor die Tür setzen muss!

Meist ist aber Letzteres eben nicht der Fall. Vielleicht klappt es mit dem Zuhause-Bleiben mal am Wochenende oder in den Ferien, aber sicherlich nicht im Alltag, wenn die Kinder in die Kita oder in die Schule müssen, die „Großen“ zur Arbeit und zu allerlei Terminen und Erledigungen, die sonst so anfallen.

Gerade dann fallen die unangenehmen Facetten des Herbstwetters besonders ins Gewicht: Bindfadenregen, wenn man morgens das Haus verlassen muss. Dunkelheit auf den morgendlichen Wegen genauso wie schon sehr früh in den Abendstunden.

Wer direkt vor der Tür ins Auto steigen und auch am Zielort nicht weit durch Wind und Wetter laufen muss, kann es gelassen nehmen. Mit Kindergartenkindern ist man zu Fuß unter einem großen Schirm gut aufgehoben, solange nicht allzu starke Winde wehen.
Anders kann es da Schulkindern ergehen, die einige Zeit zu Fuß – morgens zur Schule hin, mittags wieder zurück – unterwegs sind.

Einige Tipps aus Elternsicht, damit Kinder im Schulalter auch in der dunklen Jahreszeit gut unterwegs sind:

Gut sichtbar in der Dunkelheit!
Selbst, wenn es gar nicht ganz dunkel ist: In der Dämmerung scheinen dunkel gekleidete Kinder schon auf nicht allzu große Entfernung optisch zu „verschwinden“.
Einen riesigen Unterschied machen da reflektierende Flächen an Kleidung, Ranzen und Sporttasche! Schon bei geringem Lichteinfall sind die Kinder dank ihnen deutlich besser – und für Autofahrer damit deutlich früher! – zu sehen.
Wichtig ist, dass reflektierende Flächen dabei nicht von anderen Kleidungsstücken oder Accessoires wie Schals oder Turntaschen verdeckt werden.

Für größtmögliche Sicherheit sollte in diesem Fall gelten: Je mehr, desto besser!
Schon beim Kauf eines Schulranzens auf einen großen Anteil fluoreszierender Flächen in hellen Farben und retroreflektierender Bereiche achten – und auch Kleidung in puncto Sicherheitsaspekte beim Einkauf kritisch unter die Lupe nehmen!
Viele Jacken, Schuhe, , Kleidungsstücke für Regenwetter, Accessoires wie Handschuhe, Schals und Mützen verfügen heutzutage über reflektierende Elemente.

Noch besser dazu als ein Sicherheitskragen: Eine Kinderwarnweste in Neongelb oder Orange mit reflektierenden Flächen, die die Kinder auch von der Seite weithin sichtbar macht.

Regenschutz
Ein guter Schulranzen lässt so schnell kein Wasser durch, so dass Hefte und Co. auch nach einem kräftigeren Schauer gut und trocken das Schulgebäude auf dem Rücken des Kindes erreichen sollten.

Anders kann es in puncto Kleidung sein. Im wahrsten Sinne des Wortes durchgeweicht an der Schule anzukommen, mit feuchtem Pullover und klammen Socken im Unterricht zu sitzen, das ist wahrlich keine Freude!
Eine hochwertige Jacke ist das A und O für jedes Kind, das oft und viel zu Fuß geht, ebenso wie wasserdichtes Schuhwerk, in dem gute Materialien für ein angenehmes Klima sorgen.

Aber selbst, wenn dank hochwertiger Schuhe alle Füße trocken bleiben: Ein Grundschul-Klassenraum-Fußboden kann nach dem Betreten von rund 40 bis 50 pfützennassen Schuhen schon sehr schmutzig sein und Ungemütlichkeit ausstrahlen!
Vielleicht ist es – natürlich in Absprache mit dem/r Lehrer/in und der Klassenpflegschaft – möglich, dass die Kinder ganzjährig oder zumindest zwischen Herbst- und Osterferien Hausschuhe in der Schule deponieren und während des Unterrichts tragen können, falls es in der Schule nicht ohnehin schon gang und gäbe ist?

Für viele Kinder ist er nicht nur Regenschutz, sondern auch ein „Schmuckstück“: Der erste eigene Regenschirm.
Wichtig für den regelmäßigen Gebrauch:

1. sollte er gut erkennbar und natürlich wasserfest mit Namen beschriftet sein, denn kaum etwas wird vermutlich so gerne in der Schule vergessen wie der Regenschirm, sobald mittags wieder die Sonne scheint.

2. sollte er sich bei Nichtgebrauch so klein zusammen schieben lassen, dass er in den Schulranzen passt! Bei manchen Kinderschirmen ist dies nicht der Fall, daher beim Kauf schon auf die zusammen passenden Abmessungen von Ranzen und Schirm achten!

3. sollte das Kind eine passende Schirmhülle, alternativ eine Plastiktüte oder ähnliches im Ranzen mit dabei haben, damit der Schirm nicht noch triefend nass in den Ranzen gesteckt wird und dort Hefte aufweichen und Tinte verlaufen lassen kann.

Zum ausreichenden Trocknen aufgespannt werden, damit er nicht zu „muffeln“ beginnt und keine Stockflecken bekommt, kann er dann später daheim.

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