Wie das sommerliche Spielen im Planschbecken zum sicheren Vergnügen wird

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Es ist neben einem erfrischenden Eis für Kinder mit das Schönste an einem rundum gelungenen Sommertag: Das unbeschwerte Toben im Wasser unter freiem Himmel.
Kleine Planschbecken ermöglichen dieses Vergnügen selbst auf dem Balkon, auf der Terrasse oder in dem kleinsten Garten.

Einiges gilt es dabei jedoch zu beachten, denn der herrliche Sommerspaß birgt auch Gefahren und Risiken:

Schadstoffe im Kunststoff
Die Sicherheit des Kindes im Planschbecken beginnt schon bei der Auswahl des Mini-Pools aus der großen Anzahl angebotener Produkte.
Ein TÜV Rheinland-Prüfzeichen stellt beispielsweise sicher, dass das gewählte Planschbecken die geltenden EU-Richtlinien bezüglich Schadstoffgehalt und Produktsicherheit erfüllt.

Ertrinken
Jedes Gewässer, sei es noch so klein und flach, kann für Kinder die Gefahr des Ertrinkens bergen! Kleine Kinder daher nie unbeaufsichtigt Planschen lassen!

Sonnenbrand
„Planschbeckenwetter“ bedeutet in der Regel Sonnenschein, denn nur an sonnigen Tagen macht das Planschbecken als willkommene Abkühlung so richtig Spaß!
Damit es ein Spaß ohne Reue wird: Die Kinder gründlich mit einem wasserfesten Sonnenschutzprodukt eincremen, besser noch UV-Schutz-Kleidung und Kappe tragen lassen.
Ist das Planschbecken den ganzen Nachmittag der Sonne ausgesetzt, können die Kinder zusätzlich durch einen Sonnenschirm vor allzu viel UV-Strahlung geschützt werden und/oder sollten zwischendurch einige Pausen vom Toben – ausreichend kühle Getränke inklusiv – in der Sonne einlegen.

Verkühlung
Dieses Geräusch haben Kinder schnell verinnerlicht: Wenn sie hören, wie der Wasserhahn an der Hauswand geöffnet wird, um das kleine Becken mit Wasser zu füllen, gibt es für sie oft kein Halten mehr und es geht sofort hinein ins kühle Nass! Egal, wie kalt das Wasser aus der Leitung kommt.
Damit Kinder sich nicht verkühlen, das Planschbecken idealerweise schon in den Vormittagsstunden an ein sonniges Plätzchen stellen und mit Wasser zu füllen beginnen.
Stimmt die Wassertemperatur am Nachmittag trotz Sonnenscheins immer noch nicht, einige Gießkannen heißes Wasser aus dem Haus holen und damit auffüllen.
Außerdem: Nasse Badekleidung in längeren Planschbecken-Pausen gegen trockene Sachen tauschen.

Krankheitserreger im Wasser
Erde, Sand und Gras sind am Abend die sichtbaren Spuren, die sich vom „Badetag“ unter freiem Himmel im Wasser entdecken lassen. Nicht sichtbar, aber dennoch tummeln sich schnell Bakterien und allerlei anderes im Wasser, das die Gesundheit des Kindes gefährden kann.
Im Gegensatz zu größeren Pools, in denen es sich lohnt, das Wasser kontinuierlich aufzubereiten und zu desinfizieren, wird das Wasser des kleinen Planschbeckens abends einfach vollständig ausgeleert (es eignet sich wunderbar zur Bewässerung von Beeten und Rasen!), das Becken gründlich mit dem Wasserschlauch – bei hartnäckiger Verschmutzung: mit einem sauberen, weichen Putzlappen, um die dünne Kunststoffhaut nicht zu beschädigen – von Schmutz befreit und über Nacht für den Einsatz an nächsten Tag – vielleicht auch zum Verstauen bei schlechtem Wetter – trocknen gelassen.

Verletzungsrisiken rund ums Planschbecken
Ein Planschbecken zu nutzen heißt für Kinder in der Regel nicht, sich hinein zu setzen und zu genießen! Statt dessen wird getobt, raus gesprungen, Fangen gespielt, wieder zurück ins Becken gehüpft… .
Wichtig ist daher, für einen Standort zu sorgen, an dem von unten keine Gefahr für Becken und Kinder durch spitze Steine oder ähnliches lauert. Ideal aufgehoben ist es in dieser Hinsicht oft auf dem Rasen, wobei eine gepflegte Rasenfläche sich durch viele nasse Kinderfüße und Spritzwasser schnell in eine unansehnliche Matschfläche verwandeln kann.
Wer daher oder auch sonst den Standort „Terrasse“ bevorzugt, sollte besonders auf die Rutschsicherheit des Untergrunds auch bei Nässe achten und alles weiträumig beiseite stellen, was beim ausgelassenen Toben oder gar Ausrutschen zu Verletzungen führen oder zu Bruch gehen könnte.

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