Was schenken zur Konfirmation?

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Wenn Kinder zur Erstkommunion gehen, sind sie in der Regel zwischen acht und zehn Jahren alt, Spielzeug steht bei vielen (noch) hoch im Kurs, und die Eltern können meist wertvolle Tipps geben, was beim Kind gerade gefragt und gewünscht ist. Meist ist das auch der Zeitpunkt zu dem viele Kinder ihr erstes richtiges Kinderfahrrad (mit so 18 Zoll) bekommen und damit ein großes Stück an Selbstständigkeit in dem Alter.

Bei der Konfirmation sind die Beschenkten mit rund 14 Jahren schon deutlich älter, die Wünsche konkreter und vielleicht ein wenig größer, vielleicht auch schon zukunftsgerichteter, und den Geschmack in Bezug auf Kleidung, Musik und Unterhaltungselektronik zu treffen bedeutend schwieriger.

Hier einige Ideen rund um Geschenke zur Konfirmation:

Wann findet das Fest statt?

Bei der Auswahl des Geschenks kann der Zeitpunkt der Konfirmation mit entscheidend sein:
liegt sie nahe an Weihnachten oder am Geburtstag, an denen oft konkrete Wünsche in Bezug auf Kleidung, Handy etc. erfüllt werden, liegt man mit Geldgeschenken sicher nicht verkehrt.

Weit ab von diesen anderen Festen freut sich das Konfirmationskind sicher umso mehr über die Erfüllung ganz gezielter Wünsche.
Wer dabei fürchtet, nicht die richtige Marke, das gewünschte Modell oder die passende Größe zu erwischen, liegt mit einem entsprechenden Gutschein für den Lieblings-Klamottenladen, die bevorzugte Buchhandlung oder den nahegelegenen Elektronikmarkt sicher goldrichtig!

Individuelle Erinnerungsstücke

Nahe stehende Verwandte und Freunde kennen oft die eigenen vier Wände des Beschenkten.
Vielleicht können ein klassischer/witziger/ausgefallener/romantischer Bilderrahmen samt Foto der Konfirmation oder ein selbst gestaltetes Fotoalbum später das Zimmer bereichern?

Die „Aussteuer“ – noch zeitgemäß?

Viele Dinge, die früher gerne unter dem Begriff „Aussteuer“ zur Konfirmation verschenkt wurden, können auch heute noch Freude machen. Vorausgesetzt, sie treffen den Geschmack des Beschenkten!
Schöne Handtücher und Bettwäsche (bei den Eltern vorher nachfragen, was gerade „in“ ist und auch tatsächlich benötigt wird!) kommen sicher gut an.

Und ein witziges Küchenaccessoire wie ein Geschirrtuch, eine Schürze oder ein Paar Topfhandschuhe als Dreingabe zum größeren Geschenk sorgt sicher beim Auspacken für Spaß und wird – wenn auch erst Jahre später – bestimmt zum Einsatz kommen!

Praktisches, wofür manchmal vielleicht das Geld fehlt

Der Schwimmtasche sieht man ihren jahrelangen Einsatz bereits deutlich an und ein Nachfolgemodell wäre schön, auch wenn sie eigentlich „noch gut“ ist?
Für die Hausaufgaben im Internet nachzuschauen ist praktisch, ein eigenes Lexikon zum Blättern wäre aber auch sehr willkommen?

Vielleicht können die Eltern der Konfirmanden oder sie selbst einen Tipp geben, was den Alltag versüßen würde, beispielsweise eine neue Sport- oder Schultasche, Kleidung oder Sportgeräte fürs Hobby, ein neues Mäppchen oder besagtes (Jugend)Lexikon?

Zeitlose Geschenke

Schön sind alle Geschenke, die im Alltag Verwendung finden, gleichzeitig aber als Erinnerungsstück an dieses besondere Fest dienen.
Schöner, dezenter Schmuck in Form von Ohren beispielsweise oder eine Armbanduhr von „schlichter Eleganz“ kommen sicher gut an – sofern man den Geschmack sicher zu kennen glaubt.
Nichts ist ärgerlicher für Schenkenden und Beschenkten als kostbarer Schmuck, der später gar nicht oder nur aus Höflichkeit getragen wird.

Herzenswünsche erfüllen

Große Herzenswünsche sind oft so schwierig zu erfüllen, weil das Budget dafür zu klein ist.
Vielleicht gibt es diesen einen Herzenswunsch und sicher gibt es viele Schenkende, die sich untereinander kennen.
Wenn diese sich zusammen tun und den großen Wunsch kennen, reicht das Geld vielleicht für eine Reise, ein Instrument oder ein neues Fahrrad, für einen Computer oder eine Dauerkarte fürs Fußballstadion, für eine Ballonfahrt oder oder oder… .

Für später

Wenn die Wünsche jetzt noch klein sind, werden ganz sicher später größere hinzukommen, sei es der Führerschein, die Ausstattung für die erste eigene Wohnung oder ein Auto.
Es kann nie schaden, für solch großen Investitionen schon eine Basis geschaffen zu haben.

Kurz und gut: Bargeld oder ein Sparbuch sind vielleicht nicht gerade der Inbegriff eines persönliches oder originellen Geschenks, sind dafür aber zeitlos und werden nie aus der Mode kommen.
Und mit etwas Fantasie lässt sich Bargeld so kreativ verpacken und verschenken, ganz einfach z. B. zusammen mit einer kleinen Pflanze, in einem Blumenstrauß oder mit den Lieblingssüßigkeiten, dass auch ein Geldgeschenk nicht lieb- oder einfallslos wirken muss!

Wer prinzipiell ungern Geld verschenkt…

… kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, beispielsweise bei einem gemeinsamen Stadtbummel mit dem zu Beschenkenden:
Mit einer Einladung zum Eisessen und dem anschließenden Einkaufen eines Geschenks macht so ein Ausflug Schenkendem und Beschenktem bestimmt Spaß, verhindert gleichzeitig Fehlkäufe und erspart das „Geld-im-Umschlag-verschenken“.

Gemeinsame Unternehmungen

Eine schöne Alternative zu materiellen Dingen, ob Geld oder Geschenke, sind gemeinsame Unternehmungen aller Art.
Von einem Wochenendausflug zum Wandern über einen Tag im Freizeitpark bis zur Kurzreise in eine Wunschstadt sind viele Möglichkeiten denkbar und gemeinsam lässt sich bestimmt das Passende finden!

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6 Kommentare

  1. Ich würde gern noch einen Tipp ergänzen, nachdem ich immer zu hören bekam „Geld“, ich das aber wirklich ein bißchen einfallslos fand: Goldmünzen oder kleine Goldbarren (gibt es schon ab 1 Gramm). Ich habe seitdem 3 mal (manchmal habe ich das Gefühl, ich kenne nur Konfirmanden 🙂 einen Krügerrand verschenkt. kam jedesmal supergut an. Kann man auch online bei Banken wie der Reisebank kaufen, ist sicherer als in irgendwelchen Internetgoldhändlern.

  2. Geldgeschenke sind doch nun wirklich nicht schön. Man sollte auf Hobbys und Vorlieben des Konfirmanden eingehen. Wenn man weiß, dass dieser sich für Fußball interessiert oder ähnliches ist das doch schon die Halbe Miete. Das lässt sich auch immer schön mit einer Freizeitaktivität verbinen indem man zum Beispiel zusammen ein Spiel des Lieblingsvereins besucht oder ähnliches.

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