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Spannende Monate mit all ihren besonderen Momenten festhalten: Was ein Tagebuch der eigenen Schwangerschaft so wertvoll macht

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An diesen Augenblick werde ich mich später immer erinnern können“ – davon ist man überzeugt, während man diesen Satz ausspricht, nachdem einem etwas besonders Schönes widerfahren ist – wie beispielsweise einer der vielen bewegenden Momente, die mit einer Schwangerschaft und der Geburt eines Babys einhergehen. Einige Zeit später, wenn Monate und Jahre ins Land gezogen sind, in denen sich viel Neues, Spannendes ereignet hat, wird man jedoch vermutlich feststellen, dass die Erinnerungen doch nicht mehr ganz so frisch, sondern deutlich verblasst sind. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird man sich zwar an den Blick auf den positiven Schwangerschaftstest noch erinnern können, ebenso wie an die erste Ultraschalluntersuchung oder die Fahrt in den Kreißsaal. Kleine, feine Details fehlen jedoch – und das kann sehr schade sein.

Grund genug, sich mit Beginn einer Schwangerschaft ein regelmäßiges, vielleicht sogar alltägliches oder allabendliches Ritual zuzulegen, mit dem man bisher vielleicht noch nie geliebäugelt hatte: Das Schreiben eines Tagebuchs.

Ein großer Schatz, der langsam wächst

Ein persönliches Tagebuch, geschrieben ganz „klassisch“ mit Stift auf Papier, beginnt ganz klein mit wenigen Worten, wird – regelmäßig fortgeführt – mit der Zeit aber zu einem echten, einmaligen Schatz werden! Gerade in der (ersten) Schwangerschaft, in der man ständig Neues erlebt und erfährt, in der sich ein besonderes Erlebnis sich an das nächste reiht, man aber auch unter kleineren oder größeren Beschwerden zu leiden hat, die Zeit mal viel zu schnell und – so scheint es – mal gar nicht vergeht, gibt es soviel, das es sich Schwarz auf Weiß festzuhalten lohnt!

Schon während der noch andauernden Schwangerschaft wird man wahrscheinlich immer mal wieder gern in seinen persönlichen Aufzeichnungen zurück blättern und nachlesen, was erst vor wenigen Tagen, Wochen und Monaten passierte.
Und das kann echter Balsam für die Seele sein, insbesondere wenn die letzten Schwangerschaftswochen so quälend lang erscheinen, jede Bewegung mühsam ist und einfach noch so gar nichts auf eine nahende Geburt hindeuten will.
Denn ein Blick zurück zeigt: So viele Schwangerschaftswochen sind bereits vergangen, so kurz dauert es verhältnismäßig nur noch, bis der Nachwuchs endlich in den Armen gehalten werden kann.
Im Gegensatz zu dem, das man bereits „geschafft“ hat, ist diese noch verbleibende Zeit bis zur Geburt doch im Grunde ein Klacks!

Erinnerungen, die man teilen kann

Wer seine Worte direkt an sein ungeborenes Baby richtet, wird es später mit den persönlichen Aufzeichnung über diese besondere Zeit auf vielen vollgeschriebenen Seiten, gespickt mit allerlei Erinnerungsstücken auf einzigartige Art und Weise überraschen können. Toll ist ein Blick ins Schwangerschafts-Tagebuch aber auch vorher schon als Erinnerungshilfe in folgenden Schwangerschaften oder als Gedächtnisstütze beim Austausch mit schwangeren Freundinnen:
Wie war das damals bei mir?
Wann passte die Hose nicht mehr?
Wann konnte der erste Tritt vom Baby deutlich gespürt werden?
Putz-Wahn oder tiefe Entspannung: Wie fühlten sich die Tage vor der Geburt an?
Und wie viel zeigte die Waage am Ende?

Mehr als viele Worte

Viele kleine Erinnerungsstücke runden das Geschriebene erst so richtig ab. Zum Beispiel: Ultraschallbilder, Terminzettel vom nächsten Arztbesuch, Einkaufszettel vom ersten Umstandsmoden-Shopping, die Daten des regelmäßig gemessenen Bauchumfangs, viele Fotos vom wachsenden Babybauch, Zitate, Gedichte oder Zeitungsschlagzeilen, die einen in dieser Zeit besonders bewegt und berührt haben, vielleicht ein getrocknetes Blatt von einem schönen Spaziergang oder ein kleiner Notizzettel, auf dem erste Ideen zur Namenswahl festgehalten sind. Erlaubt ist, was gefällt und einem persönlich wichtig erscheint! Und damit alles ausreichend Platz findet, sollte das Tagebuch eher zu groß und mit zu vielen Seiten als in zu bescheidener Ausführung gekauft werden. Sind am Ende der Schwangerschaft Seiten leer geblieben, kann man dort schließlich nahtlos mit den Erinnerungen an die Zeit mit dem Baby fortfahren.

Bildquelle: © bigstock.com/ andrianocz

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