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Aufbruch ins neue Wohnglück! So meistern Familien mit kleinen Kindern den Umzug

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Den Gedanken daran, umziehen zu müssen, schieben viele am liebsten sicherlich ganz weit von sich weg. So ungeheuer viel Aufwand, so wahnsinnig viel Stress bringt ein Wohnortwechsel schließlich mit sich! So viel Zeit und Nerven kosten die Wohnungssuche und das Aushandeln, Ändern, Umschreiben von Verträgen. Und dazu so viel Geld der Umzug an sich und das „Ankommen“ und Einrichten in einer neuen Wohnumgebung.

Doch häufiger denn vermutlich je zuvor ziehen Menschen dennoch um. Der erwachsene Nachwuchs wechselt beim Verlassen des Elternhauses gerne die Stadt, zieht in die Nähe der Universität oder der Ausbildungsstätte. Und nach erfolgreich bestandenem Abschluss ist es oft der erste Job, der ihn wieder an einen anderen Ort verschlägt.

Auch danach können die Gründe, den Wohnort erneut zu wechseln, selbstredend vielfältig sein. Eine neue Liebe oder eine Trennung können die Gründe sein. Zu hohe Mieten, anstrengende Nachbarn oder der Wunsch, sich einen Wohntraum zu erfüllen, können einen aus den vier Wänden treiben. Und immer wieder ist es der Job, der Menschen einen Aufbruch wagen lässt.

Als Single oder Paar bedeutet jeder Umzug selbstredend schon eine große Herausforderung. Als Familie – vor allem mit kleinen Kindern – ist ein solcher hingegen eine wahre Mammutaufgabe. So vieles – Praktisches, aber auch Emotionales – gilt es schließlich zu bedenken und zu berücksichtigen. Je mehr Mitglieder zu einer Familie gehören, desto mehr „Einzelschicksale“ beeinflusst eben so ein Umzug. Besonders viel Fingerspitzengefühl erfordert es dabei, Kinder auf einen Umzug vorzubereiten. Und aus dieser sicherlich nicht immer einfachen Zeit das Beste zu machen!

Vor dem Umzug

Der Moment der Wahrheit

Es gibt Wahrheiten, die möchte man seinem Kind gerne ersparen. Und drückt sich oft lange davor, die Tatsachen auszusprechen. Ein anstehender Umzug kann dazu gehören. Schließlich bedeutet dieser für Kinder vor allem: Abschied von Freunden und von Vertrautem zu nehmen.

Malen Sie sich jedoch im Vorfeld nicht aus, wie viele Tränen seitens des Nachwuchs fließen könnten. Welch Kummer er an den Tag legen und welche Vorwürfe er einem machen wird. Kurzum: Beginnen Sie das Gespräch nicht, als ob sie ihm ganz schreckliche Botschaften zu übermitteln hätten. Wählen Sie lieber einen heiteren bis neutralen Tonfall. Und lassen Sie sich überraschen, welche Reaktionen kommen! Vielleicht findet das Kind alle im Kindergarten gerade sowieso doof. Womöglich hat es aktuell eh keine Lust mehr auf Fußballverein oder Flötenstunde. Und die Aussicht auf ein größeres Zimmer oder einen eigenen Garten bereitet mehr Freude, als dass bevorstehende Abschiede für Kummer sorgen.

Zwar kann und wird sich die kindliche Sicht der Dinge wahrscheinlich noch häufig ändern, während der Umzug tatsächlich rückt. Aber dann ist es immer noch früh genug, Tränen zu trocknen und zu trösten.

Der Blick in die Zukunft

Kinder wissen, was sie aufgeben und verlassen werden, wenn sie den Wohnort wechseln. Umso wichtiger ist es, dass sie gleichsam Gelegenheit haben, sich die neue Wohnung oder das neue Haus anzuschauen. Mindestens einmal und in aller Ruhe. Das nimmt Ungewissheit, das schafft eine realistische Perspektive. Und Kinder wissen, worauf sie sich freuen können!

Die neuen vier Wände alleine machen jedoch noch kein neues Zuhause aus. Erkunden Sie vielmehr zusammen die Gegend. Bestimmt gibt es Spannendes und Attraktives zu entdecken, das die Vorfreude weckt! Einen schönen Spielplatz in der Nähe, einen Park, einen Wald. Oder idealerweise gar die eigene Straße, in der an einem sonnigen Tag viele Kinder spielen.

Sobald feststeht, welche Spielgruppe, welchen Kindergarten, welche Schule das Kind künftig besucht, geben Sie ihm auch dort Gelegenheit zum Reinschnuppern. Vielleicht erst einmal „unverbindlich“. Gehen Sie am Gelände vorbei, sehen Sie den anderen Kindern beim Spielen zu. Und vereinbaren Sie dazu parallel einen Termin, um das Innere und die die Gesichter der Einrichtung kennenzulernen.

Dabei sollte der Nachwuchs ausreichend Gelegenheit haben, sich umzuschauen. Und natürlich alle Fragen zu stellen, die ihm unter den Nägeln brennen. Besonders schön ist es, wenn das Kind bei der Gelegenheit bereits einen Willkommensbrief der neuen Klasse erhält. Oder im Vorfeld erfährt, welcher sein künftiger Platz an der Kindergartengarderobe ist. Solche kleinen Dinge können für Kinder von großer Bedeutung sein und lassen sich sicherlich leicht organisieren.

Natürlich ist manches von dem nicht oder nur schwerlich möglich, wenn zwischen altem und neuem Wohnort große Distanzen liegen. Aber wenn es irgendwie machbar ist, sollte man dem Nachwuchs solch schrittweises Herantasten ermöglichen. So kann er zwischendurch wieder in den vertrauten Hafen – Schule, Kindergarten – zurückkehren. Und weiß gleichzeitig, welche neuen Ufer ihn künftig erwarten.

Abwarten sollten Sie hingegen besser mit Anmeldungen bei Vereinen oder ähnlichem. Schauen Sie erst mal, welche Hobbys neue Klassenkameraden und Freude pflegen. Vielleicht ist der Umzug ein guter Zeitpunkt für weitere Neuanfänge!

Abschiede planen von lieben Menschen

Wie verschieden Menschen sind, zeigt sich unter anderem immer sehr eindrucksvoll, wenn es um das Thema „Abschiednehmen“ geht. Manch einer erledigt eine Verabschiedung lieber kurz und möglichst schmerzlos. Ohne viele Worte und große Gesten.

Bei einem anderen kosten Abschiede Zeit. Und womöglich fließen viele Tränen. Wie leicht oder schwer der Abschied dabei tatsächlich fällt, das bleibt häufig hinter der Fassade verborgen. Wie es dem Einzelnen jedoch am leichtesten fällt, darauf sollte man stets Rücksicht nehmen. Besonders beim eigenen Kind natürlich!

Sicherlich plant jede Lehrkraft, jede Leitung einer Kindergartengruppe etwas für ein Kind, das die Klasse oder die Gruppe verlässt. Und das bestimmt mit viel Fingerspitzengefühl, hat sie es schließlich über lange Zeit begleitet und kennengelernt.

Haben Sie dennoch Sorge, dass allzu viel kollektives Mitgefühl, rührende Worte, große Geschenke zum Abschied den Nachwuchs überfordern? Dann sprechen Sie dies an und bitten um eine eher schnörkellose Abschiedsfeier. Spendieren Sie einen Kuchen, ein Frühstück oder ein Eis für alle. Und der letzte Tag in vertrauter Umgebung wird sicherlich allen in guter Erinnerung bleiben.

Natürlich sollte das Kind auch Gelegenheit haben, sich in einem angemessenen Rahmen von besten Freunden und Nachbarkindern zu verabschieden. Organisieren Sie dazu doch ein kleines Fest oder eine Übernachtungsparty zeitnah vor dem Umzug. Aber bitte nicht so knapp davor, dass die Kinder schon Zeitdruck und Aufbruchstimmung spüren und zwischen gepackten Umzugskisten hocken.

Abschied nehmen von Dingen

Bei einem Umzug erfordert jeder Gegenstand im Haushalt Aufmerksamkeit. Schließlich muss alles von A nach B gelangen. Das meiste in Kisten und Kartons. „Aufmerksamkeit“ bedeutet in diesem Zusammenhang natürlich auch „Zeit“. Denn es kostet natürlich Minuten und Stunden, alles bruchsicher in Zeitungspapier zu wickeln. Oder auch nur aus dem Regal zu nehmen und es in einen Pappkarton zu legen.

Wie ärgerlich ist es dann, wenn man später feststellt, dass man manches doch tatsächlich gar nicht mehr benötigt. Und dass so ein Umzug eine gute Gelegenheit gewesen wäre, sich davon zu trennen.

Beginnen Sie darum rechtzeitig, vielleicht bereits Wochen vor dem Umzug, den Hausrat zu sichten. Sortieren Sie aus, was Sie jahrelang nicht benutzten oder beachteten. Was Sie nicht schmerzlich vermissen würden, wäre es weg. Und was vielleicht zu einem Neuanfang in einer frischen Wohnumgebung vielleicht auch gar nicht so recht passen will. Verschenken Sie, verkaufen Sie, entsorgen Sie alles so rechtzeitig, dass es wirklich weg ist, bevor es ans Kistenpacken geht. Sonst ist die Gefahr groß, dass es aus Zeitmangel und Bequemlichkeit doch mit ins neue Heim zieht. Und dort viele Jahre weiterhin ein unbeachtetes Dasein fristen wird.

Fingerspitzengefühl ist jedoch gefragt, wenn es um das Hab und Gut der Kinder geht. Auch wenn der Nachwuchs raus ist aus dem Alter von Puppenstube und Bauklötzen. Zum Umzug plötzlich alles loswerden zu wollen, ist womöglich kein guter Zeitpunkt.

Das Kind sollte nämlich nie das Gefühl haben, dass es der – vielleicht unerwünschte – Umzug auch noch seine Spielsachen kostet. Das könnte Verlustängste und die Wut auf Mama und Papa noch verstärken. Packen Sie lieber alles, das vermutlich bald nach dem Umzug weg kann, in eine separate Kiste. Und freuen Sie sich auf einen Schul- oder Kindergartenflohmarkt in der neuen Einrichtung, wenn das Kind sein Okay zum Verkauf gegeben hat. Denn dieser bietet ideale Bedingungen, nette Menschen am neuen Wohnort kennen zu lernen.

Perfekte Umzugsplanung statt unkontrolliertes Chaos

Die eleganteste Lösung, einen Umzug stressfrei zu überstehen, besteht üblicherweise darin, ein professionelles Unternehmen zu engagieren. Viele starke Arme bringen zügig und zielsicher alles aus der alten Wohnung in die neue. Routiniert und effektiv wandern dabei Dinge in Kisten. Kaum jemand baut Möbel so schnell ab und wieder auf wie ein Umzugs-Profi. Und geht doch etwas zu Bruch oder erleidet Schaden? Dann sollte eine Versicherung dies regeln. Allemal besser, als dass ein persönlicher Streit mit hilfsbereiten Freunden und Bekannten droht, die sich als Umzugshelfer verdingen.

Natürlich hat so ein Umzug seinen Preis. Vielleicht einen zu hohen für die durch den Wohnungswechsel eh in Mitleidenschaft gezogenen Familienfinanzen. Aber Angebote einholen und vergleichen kann man doch mal! Denn besonders mit kleinen Kindern ist ein selbst und allein organisierter Umzug ansonsten ein wahrer Kraftakt. Früher oder später liegen in aller Regel die Nerven blank, was der Familienharmonie nicht gerade förderlich ist. Und mit negativer Stimmung möchte doch niemand Einzug in die neuen vier Wände halten.

Und wenn es doch ohne professionelle Hilfe gehen muss? Dann sollten ausreichend helfende Hände dafür sorgen, dass ein realistisch angesetzter Zeitplan eingehalten werden kann. Rechnen Sie lieber einige Stunden mehr ein, engagieren Sie mehr Helfer, als unbedingt nötig erscheinen. Unvorhersehbarkeiten gibt es schließlich immer. Stets kann es vorkommen, dass ein eingeplanter Helfer ausfällt oder vorzeitig den Umzug verlassen muss.

Kümmern Sie sich – sofern erforderlich – auch rechtzeitig um die Einrichtung eines temporären Halteverbots vor der alten und/oder neuen Wohnung. So verhindern Sie langes Suchen nach einer Parkgelegenheit und weite Wege für die Helfenden. Und sorgen Sie für ausreichend Verpflegung und Getränke, um eifrige Helfer bei Laune und Kräften zu halten.

All das zusammen bietet beste Chancen, dass der Umzug schnell und reibungsfrei über die Bühne geht. Und Ihr Kind schon bald sein neues Zimmer erobern kann!

Am Tag des Umzugs

Ein Ruhepol fernab vom Chaos

Wie auch immer, ob mit professioneller Unterstützung oder ohne. Die Kinder sollten so wenig vom Chaos mitbekommen. Idealerweise kümmern sich Großeltern oder andere Nahestehende an diesem Tag um den Nachwuchs. Deren einzige Aufgabe? Ablenken, die Stunden kurzweilig gestalten und Aufregung und Stress fernhalten.

Und vielleicht ist sogar ein Umzug in den Ferien möglich? So können Kinder nach einigen Tagen bei den Großeltern in eine – fast – perfekte Wohnumgebung einziehen. Wenn der Stress vergessen ist und fast schon etwas wie Alltagsgefühl durch die neuen Räume weht.

Ist es dem Nachwuchs jedoch „unheimlich“, dass Mama, Papa, seine Spielsachen, seine Möbel ohne ihn umziehen? Dass die alte Wohnung leerer wird, während er nicht dabei ist? Und das alte Zuhause schließlich „weg“ ist, ohne es noch einmal gesehen zu haben? Dann ist es wichtig, dass das Kind sich auf dem Laufenden gehalten fühlt. Und nicht außen vor! Dazu sollte es in ruhigen Minuten – beispielsweise während der „Mittagspause“ am Umzugstag – Gelegenheit haben, durch die neuen Räumlichkeiten zu streifen. So kann es den Fortschritt der Dinge begutachten, ohne den Ablauf zu stören. Das ist nicht nur spannend. Das bekräftigt auch sein sicheres Gefühl, dass es weiterhin natürlich ein – wenngleich auch noch ungemütliches – Zuhause hat!

Danach gilt es wieder, positive Momente zu schaffen. Während starke Helferinnen und Helfer Kisten schleppen und die neue Wohnung ins Chaos stürzen, können Oma und Opa sich die Kinder schnappen und die neue Gegend erkunden. Und gemeinsam Dinge erleben, die in guter Erinnerung bleiben. Dabei müssen es keine großen Abenteuer und Unternehmungen sein! Es genügt der Besuch eines Spielplatzes. Das Planschen an einem Brunnen. Der heiße Kakao und das leckere Teilchen in der Bäckerei.

Und wenn die neue Umgebung so gar nichts „Besonderes“ parat hält? Dann ist es für Kinder schon toll, wenn sie sich etwas im nächsten Supermarkt aussuchen dürfen! Eine Süßigkeit von der Kasse, eine Kinderzeitschrift, eine Tüte aus dem Süßwarenregal.

Nach dem Umzug

Das Nötigste für einen erfolgreichen Start in einen neuen Alltag

Sind die Umzugshelfer aus dem Haus, herrscht vermutlich erst einmal Chaos. So viele Kisten und Kartons haben diese und man selbst womöglich erst einmal „irgendwo“ abgestellt. Möbel sind vielleicht schon wieder aufgebaut, aber noch ohne Inhalt eben wenig hilfreiche Platzräuber.

Natürlich schafft man es dann nicht, binnen weniger Stunden alles zu sichten, auszupacken und an seinen endgültigen Platz zu schaffen. Vielmehr heißt es also, Prioritäten zu setzen!

Wunderbar und wichtig ist es sicherlich für Kinder, dass sie die erste Nacht im neuen Heim in guter Erinnerung behalten. Kuscheltiere, Bettzeug, Nachtlicht und Lieblingsbuch sollten daher auf jeden Fall raus aus den Kartons.

Den Weg zwischen Kinderzimmer und Elternschlafzimmer sollte man dazu kindersicher gestalten. Denn in unbekannter, nächtlicher Umgebung suchen womöglich Kinder, die seit Jahren alleine schlafen, wieder die Nähe zu den Eltern. Lassen Sie darum nachts ein kleines Licht auf dem Flur brennen. Und befreien Sie den Weg großräumig von Stolperfallen wie Umzugskisten und Leitungen.

Das Wohnzimmer hingegen kann sicherlich warten. Natürlich wäre es zwar schön, sich nach einem anstrengenden Umzugstag auf die Couch zu fläzen. Noch bedeutender ist aber, dass Kinder am nächsten Morgen einen stressfreien Start in einen neuen Alltag erleben. Anstatt Töpfe und Pfannen in der Küche auszupacken und zu kochen, bestellen Sie am Umzugstag lieber etwas vom Lieferdienst. Und nutzen Sie die gewonnene Zeit, um Kindergartenrucksack, Schultasche, Brotdosen und Regenjacke zu suchen. Denn kein Kind sollte vor dem Start in den neuen Kindergarten oder die neue Schule hektische Suchen erleben. Blankliegende elterliche Nerven inklusive.

Verständnis zeigen

Manche Kinder stecken einen Umzug erfahrungsgemäß ganz locker weg. Sie trauern dem Alten kaum nach, sind vielmehr neugierig darauf, was und wer jetzt kommt. Doch auch bei den Gelassensten wird es Momente des Kummers geben. Wenn das Kind das erste Mal nicht beim Sommerfest seiner alten Schule dabei sein kann. Wenn die vormals beste Freundin in weiter Ferne Geburtstag feiert und dazu keine Einladung ins Haus flattert.

In diesen Kummer kann sich dann schnell auch Wut mischen. Vorwürfe können laut werden, dass man umziehen musste. „Nur“ wegen der „blöden Arbeitsstelle“! Ohne dass man das Kind mal gefragt hätte, was es davon hält!

Ganz ehrlich: Es hat ja auch nicht Unrecht. Daher suchen Sie nicht nach Ausreden und Entschuldigungen, sondern zeigen Sie Verständnis für seine Gefühle und Gedanken. Und spenden sie ihm ganz viel Trost! Sagen Sie ihm dabei ruhig offen und ehrlich, dass der Umzug Ihnen auch nicht leicht gefallen ist. Selbst wenn das neue Haus schöner und größer ist und der neue Job besser bezahlt. Aber Leben bedeutet eben immer wieder Veränderungen. Und jede davon hat nicht nur, aber zum Glück meist auch ihre Sonnenseiten!

Viel Zeit zusammen verbringen und enger als Familie zusammenrücken denn je!

In aller Regel leben Kinder sich schnell und gut in einer neuen Umgebung ein. Sie finden bald neue Freunde. Schließlich haben sie reichlich Gelegenheit, in Schule, Kindergarten und Vereinen Kontakte zu knüpfen. Doch die Sicherheit gewachsener Freundschaften und Verbindungen fehlt anfangs eben. Umso wichtiger ist es, dem Kind zu zeigen, dass es sich immer auf seine Familie verlassen kann!

Nehmen Sie sich daher mehr denn je bewusst Zeit für gemeinsame Stunden zu Hause und Unternehmungen, die allen Freude machen. Positive Momente und Emotionen stehen so später auch immer mit dem Umzug in Verbindung. Und das ist besonders wichtig, wenn der aktuelle vielleicht nicht der letzte Umzug als Familie war.

Kontakte zu neuen Spielkameraden fördern – und gleichsam selbst am neuen Netzwerk knüpfen

Der Alltag vieler berufstätiger Eltern bedingt, dass Kinder ihre Zeit bis in den Nachmittag hinein in Schule oder Kindergarten verbringen. Und das ist selbstredend per se nichts Schlechtes! Bedeutet es für die Kinder schließlich eine gesellige Mahlzeit, ein geeignetes Umfeld für die Hausaufgaben und Freunde zum Spielen. Während Eltern mit bestem Gewissen dafür sorgen können, dass allmonatlich Geld für die Familie ins Haus kommt.

Dennoch ist es besonders nach einem Umzug eine rundum gute Sache, Verabredungen mit neuen Freundschaften im Privaten zu fördern. Denn natürlich wollen neue Freundinnen und Freunde wissen, womit die neue Bekanntschaft so spielt, wie ihr Kinderzimmer aussieht. Auch Eltern sind selbstredend neugierig auf die Familien neuer Spielgefährten. So können „nebenbei“ auch Freundschaften zwischen Eltern bei einer Tasse Kaffee entstehen. Und diese sind wichtig und ungemein hilfreich, um sich schnell einzuleben und sich wohlzufühlen in einer neuen Umgebung!

Bildquelle: © unsplash.com/ Erda Estremera

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