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Der Sommer naht! Fünf Spielideen für das Schulfest, das Kindergartenfest oder den Tag der Offenen Tür

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Feste sind doch immer eine schöne Sache! Und dies gilt ganz besonders, wenn sie bei herrlichem Sonnenschein unter freiem Himmel stattfinden können. Wenn Familien sich gut gelaunt an ihrem freien Tag begegnen. Wenn dazu obendrein ein einladendes Buffet mit köstlichen Speisen und kühlen Getränke lockt. Und wenn abwechslungsreiche Spiele auf die Kleinen warten.

Alljährlich heißt es zuvor jedoch in vielen Kindergärten und Schulen, ein solches Fest erst einmal auf die Beine zu stellen. Und dazu bedarf es immer wieder engagierter Koordinatoren, kreativer Köpfe, helfender Hände und natürlich guter Ideen. Schließlich möchte man die Kinder begeistern, die die Einrichtung bereits besuchen. Und mitunter überdies Familien, die im Rahmen eines „Tags der Offenen Tür“ „herein schnuppern“.

Am liebsten möchte man dabei selbstredend bei besagtem Sonnenschein andere von sich überzeugen. Doch hierzulande gibt es leider selbst in den Sommermonaten keine Schönwettergarantie! Wer nicht riskieren möchte, dass sein Fest im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fällt, geht auf Nummer Sicher. Und plant daher idealerweise Programmpunkt, die drinnen wie draußen funktionieren. Und die man bei wechselhafter Wetterlage sogar kurzfristig vom Schulhof ins Klassenzimmer – und umgekehrt – verlegen kann. Wenn Spiele dazu typische Merkmale des Kindergartens oder der Schule widerspiegeln: umso besser! Und wenn sie überdies nicht viel kosten und mit geringem Aufwand in die Tat umzusetzen sind: perfekt!

Fünf solcher Spielideen haben wir heute an dieser Stelle zusammengetragen. Und wünschen schon jetzt viel Freude, falls diese es bei der Planung Ihres nächsten Sommerfests in die engere Auswahl schaffen!

1. Eine Fotorallye für pfiffige Spürnasen

Fotografieren Sie im Vorfeld Orte und Gegenstände aus Schule oder Kindergarten. Und drucken Sie diese auf einen Rallye-Bogen, den jedes Kind beim Fest erhält. Mögliche Motive? Das sind zum Beispiel das Klassenmaskottchen, die Sprossenwand in der Turnhalle oder der Kasten für die Milchflaschen vorm Hausmeisterraum. An jedem dieser Orte oder Gegenstände bringen fleißige Fest-Vorbereiter dann zum Fest selbst einen Buchstaben an. Die Aufgabe für die Kinder ist klar. Sie müssen anschließend die gesuchten Plätze an Hand der Fotos finden, die Buchstaben notieren und so ein Lösungswort erhalten.

Natürlich kann man das Spiel altersgerecht für Kinder variieren, die noch nicht lesen können. So kann man in der Kindergarten-Puppenecke stattdessen ein Bild von einer Blume anbringen. Und auf dem Lösungsbogen finden die Kinder neben dem Puppenecken-Foto beispielsweise die Symbole „Blume“, „Vogel“ oder „Stern“ zum Ankreuzen.

Ebenso kann man zwei Schwierigkeitsstufen gestalten. Beispielsweise eine für ältere und eine für jüngere Kinder. Oder eine für „Schnupperkinder“ und eine für „alte Hasen“, die bereits mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut sind.

2. Volle Konzentration! Bilderpaare finden

Dieses Spiel kennt doch wohl wirklich jeder! Vor einem liegen zuerst nur umgedrehte Karten mit Bildern auf den verdeckten Vorderseiten. Zwei darf man danach pro Spielzug umdrehen. Stimmen die Bilder überein, dann darf man sich das „Pärchen“ nehmen und hat einen weiteren Zug. Ansonsten verdeckt man die Bilder wieder und der Mitspieler ist an der Reihe. Gewonnen hat natürlich derjenige, der letztlich mehr Paare gefunden hat.

Basteln Sie doch einfach solch ein eigenes Bilderpaare-Suchspiel mit Fotos von Ihrem Kindergarten oder Ihrer Schule. Oder mit selbstgemalten Bildern der Kinder. Diese sollte man idealerweise im großen Format (optimal: DIN A4) laminieren.

Wer das Spiel etwas anspruchsvoller gestalten möchte, wählt dabei nicht exakt gleiche Bilder. Sondern beispielsweise zwei, die gemeinsam ein Wort ergeben. In Bildern können zum Beispiel so dargestellt werden: BLUMEN-WIESE oder TAFEL-KREIDE, FENSTER-BANK oder FUSSBALL-TOR.

3. Typisch Schule! Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt!

Bei diesem Spiel lernen Noch-Kindergartenkinder auf jeden Fall gleich kennen, was sie künftig in ihrer Grundschule erwartet! Füllen Sie hierzu einen Sack mit Dingen, die „typisch Schule“ sind. Zum Beispiel mit einem Stück Kreide und einem Pinsel, wie er im Kunstunterricht Verwendung findet. Ebenso mit einer Triangel aus dem Musikraum und einem Radiergummi, wie ihn jedes Schulkind besitzt. Vielleicht gibt es dazu Magnetzahlen von der Tafel aus dem Matheunterricht oder einen Jonglierring aus der Turnhalle? Wenn jede Klasse ein Stück beisteuert, kommt sicherlich genug für dieses schnelle, unkomplizierte Spiel zusammen!

4. Mit Schwung! Dosenwerfen

Ein riesiger Spaß ist es immer, wenn nach einem energischen Wurf die Dosenpyramide laut scheppernd zusammen bricht! Lassen Sie für dieses Spiel doch Konservendosen von den Grundschulkindern selbst gestalten. Einerseits vielleicht mit selbstgemalten Bildern, die generell zum Thema „Schule“ passen. Andererseits mit Fotos, die Szenen aus dem Schulalltag zeigen. Auch Kindergartenkinder haben sicherlich viele tolle Ideen, sodass sie für dieses kunterbunte Spiel Blechdosen mit Fingerfarben gestalten können.

Wichtig dabei in jedem Fall: Vorher potentiell scharfe Kanten gründlich entfernen oder mit geeignetem Band umkleben, damit keine Schnittgefahr droht!

5. Sandsieben: Ein Unikat für jedes Kind

Verborgene Schätze entdecken? Da lacht jedes Kinderherz! Perfekt, wenn diese zuvor im Kindergartensandkasten vergraben werden können, bevor Kinder sich mit kleinen Sieben auf die Suche machen.

Das Ganze funktioniert aber auch im kleinen Format. Dafür braucht es lediglich eine ausgediente Babybadewanne o.ä. und die entsprechende Menge Spielsand. Und weiter natürlich kleine Schätze, die es zu sieben gilt! Natürliche Schmucksteine eignen sich dafür besonders gut. Denn diese gibt es in größeren Mengen – Stichwort „Edelsteine“ – in bunter Mischung bereits für recht kleines Geld zu kaufen. Da kann sich jedes Kind – ob noch Kindergarten- oder schon Schulkind – seinen einzigartigen Glücksstein für die Zukunft sieben! Vorausgesetzt, es ist bereits in dem Alter, dass verschluckbare Kleinteile keine Gefahr mehr bedeuten!

Bildquelle:© bigstock.com/ VitaM

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