Sie ist schon fast ein wenig liebgewonnene Tradition geworden: Unsere kleine Auflistung einiger weihnachtlicher Kinderbücher, die wir in den Wochen vor dem Advent gelesen und für gut – für Kinder und Familien – befunden haben.
Natürlich kann es in Anbetracht der riesigen Fülle wunderbarer Weihnachtslektüre immer nur ein winziger Ausschnitt aus der großen Welt der Kinderbücher sein, aber vielleicht ist ja das Richtige für Sie oder Ihr Kind dabei, wenn Sie auch immer auf der Suche nach neuen Stücken für das eigene Bücherregal sind?
Wie in jedem Jahr sind die Bücher – fünf an der Zahl – auch dieses Mal thematisch bunt gemixt und für verschiedene Altersstufen sollte sich das Passende in unserer kleinen Auswahl finden lassen. Von lustig über spannend bis herzergreifend ist alles dabei.
Den Auftakt macht am nächsten Freitag – am 21. November – fast schon ein moderner Klassiker, der sich seit Jahren einen festen Platz in den Regalen der Buchhandlungen und Kinderzimmer sichert: „Hinter verzauberten Fenstern“ von der renommierten Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke entführt Kinder und vorlesende Erwachsene Abend für Abend in eine andere Welt. Der Zugang dorthin ist verborgen, wo man ihn vermutlich nicht erwartet hätte: In einem magischen Adventskalender.
Empfohlen ist das Buch für kleine Leser ab etwa 8 Jahren, wobei auch die etwas Jüngeren beim Vorlesen schon gebannt folgen können.
Eine Woche später – am 28. November – folgt ein Buch, von dem hier weder Mutter noch Kinder genug bekommen können. „Max im Schnee“ von Jan Weiler ist einfach ein Garant für gute Laune.
Da es kein reines Weihnachtsbuch ist, sondern vom allerersten Schnee über Sankt Martin bis hin zum sich breit machenden Winterverdruss nichts auslässt, erfolgt auch diese Empfehlung schon vor dem ersten Advent.
Ein riesiger Familienspaß bereits für Zuhörer im Kindergartenalter ab etwa 5 Jahren.
Klassisch weihnachtlich wird es dann aber eine Woche später, am 5. Dezember. „Holly und Ivy – Eine Weihnachtsgeschichte“ von Autorin Margret Rumer Godden ist keine brandneue Geschichte (erstmals bereits 1963 erschienen), ist aber seit Oktober endlich wieder in Neuauflage erhältlich.
Worum es geht? Um Wünsche, genauergesagt um den von Puppe Holly und vom sechsjährigen Waisenmädchen Ivy.
Ein zauberhaftes, junges Märchen für die ganze Familie – geeignet zum Vorlesen für Kinder ab dem Grundschulalter -, das die Herzen berührt.
Richtig abenteuerlich geht es am 12. Dezember weiter mit einem noch recht frischen Buch, erschienen erst im September 2014.
„Der Tag, an dem Weihnachten verschwand“ von Anna Herzog beschreibt die schlimmste Katastrophe für alle Liebhaber des Weihnachtsfestes: Weihnachten ist plötzlich einfach weg, verschwunden, ausgelöscht aus den Köpfen der Menschen.
Lediglich drei Kinder erinnern sich daran, dass es dieses Fest doch Jahr für Jahr gegeben hat, und wollen sich nicht damit abfinden, dass der 24. Dezember künftig ein Tag wie jeder andere sein soll… .
Ein sehr spannende Geschichte erwartet Selberleser ab etwa 8 Jahren, aber auch vorlesende Eltern.
Zum weihnachtlichen Endspurt kurz vor dem Heiligen Abend, wird es am 19. Dezember noch einmal lustig-turbulent.
Sabine Ludwig, bekannt durch wundervolle Bücher wie „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“ oder „Die Nacht, in der Mr Singh verschwand“ hat mit „Wer hustet da im Weihnachtsbaum?“ einen weiteren Volltreffer gelandet, der das Warten auf den Heiligen Abend wunderbar verkürzt.
Warum es geht? Wer da im Weihnachtsbaum hustet? Das wird natürlich noch nicht verraten!
Nur so viel sei gesagt: Es ist eine tierische Geschichte, die kleinen Leseratten ab etwa 8 Jahren die restliche Zeit bis zum Fest versüßen dürfte… .
Wir wünschen schon jetzt viel Spaß beim Lesen!
Noch nicht das Richtige dabei? Hier sind unsere Empfehlungen der letzten Jahre zu finden.