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Für viele, viele hübsche Outfits: So bestücken Sie Babys ersten Kleiderschrank sinnvoll

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Hurra, das erste Baby kündigt sich an? Dann ist vermutlich nicht nur die Vorfreude groß, sondern auch die Fülle neuer Fragen. Was kommt in der Schwangerschaft auf die werdende Mama zu? Ist die Wohnung groß genug für drei? Wie soll der Nachwuchs heißen? Und was gilt es so alles im Laufe der kommenden Monate anzuschaffen, um den Alltag mit Baby zu meistern?

Am wichtigsten sind dabei selbstredend die Antworten auf die Fragen nach Babys und Mamas Gesundheit. Danach gilt es über anstehende Veränderungen nachzudenken, die wohlüberlegt sein wollen. Schließlich ziehen die Wenigsten „mal so eben“ um oder tauschen im Vorübergehen Kleinwagen gegen Familienkutsche.

Und dann kommt sozusagen nach der Pflicht die Kür. Dann ist Zeit, sich über die hübschen kleinen Dinge Gedanken zu machen, die ein Baby braucht. Und deren Anschaffung werdenden Eltern meist große Freude macht. Zum Beispiel: Der künftige Inhalt von Babys künftigem Kleiderschrank.

Bevor Sie sich jedoch von Glückshormonen angetrieben in einem Shopping-Rausch wiederfinden, planen Sie sinnvoll. Denn jeder gesparte Euro ist doppelt wertvoll, wenn Baby auf der Welt ist und mit ihm seine Ansprüche wachsen.

1.) Informieren Sie sich, was ein Baby braucht, wägen Sie ab und kaufen Sie nicht mehr als nötig

Was gibt es alles so zu kaufen für die Garderobe der Kleinsten? Und was und wie viel davon braucht ein Baby wirklich?

Fragen, auf die man kaum eindeutige Antworten finden wird. Denn was genug ist, ist natürlich Ansichts- und Erfahrungssache. Und beispielsweise von anderen Fragen abhängig wie: Wie oft läuft die Waschmaschine? Ist es eine große Waschmaschine, bei der man lange sammelt, bevor man sie guten Gewissens anstellt? Besitzt man zudem einen Wäschetrockner, der alles schnell trocknet und das Bügeln häufig überflüssig macht? Kurz und gut: Wie schnell ist schmutzige Wäsche wieder einsatzfähig? Denn je schneller dies der Fall ist, desto weniger braucht man im Schrank.

Ansonsten können Auflistungen erfahrener Eltern eine Hilfestellung bei der Orientierung und beim Schreiben einer Einkaufsliste sein. Und auch wenn diese „natürlich“ stets subjektive Meinungen darstellen, haben wir auch eine solche HIER im Angebot.
Schon einige Jährchen existent, aber noch stets aktuell.

2.) Rechnen Sie ruhig mit Geschenken!

Babykleidung ist ein klassisches Geschenk zur Geburt. Heutzutage sicherlich auch oft ersetzt durch einen Gutschein, um den Beschenkten freie Hand bei der Auswahl zu lassen. Kaufen Sie daher fürs erste Kind vor der Geburt nicht zu viel. Denn nach der Geburt gesellt sich sicherlich das eine oder andere Präsent zum bereits Vorhandenen dazu. Und sollte tatsächlich noch etwas fehlen, kann dafür womöglich ein Geschenkgutschein dienen.

3.) Kaufen Sie lieber zu wenig als zu viel!

Wer sich an gängige Empfehlungen bezüglich der Menge an Babykleidung hält, ist danach womöglich skeptisch beim Anblick des kleinen Wäschehäufleins. Kein Wunder, sind die Stücke eben winzig und in ihrer Gesamtheit entsprechend überschaubar.

Aber: Wenn tatsächlich mal etwas fehlt, ist dies doch schnell besorgt! Und was soll schon passieren, wenn wirklich mal kein sauberer Body oder Pullover mehr im Schrank ist? Im schlimmsten Fall muss man mal eine Waschmaschine nur halbvoll anstellen. Oder Baby muss den Pullover mit Milchfleck vom Vortrag ausnahmsweise noch einmal anziehen. Das sind wahrlich keine Katastrophen! Viel ärgerlicher ist es, nach kurzer Zeit zu klein gewordene Berge von Kleidungsstücken aussortieren zu müssen. Obwohl Baby diese nie oder kaum getragen hat.

4.) Kaufen Sie keine „schwierigen“ Einzelstücke!

So niedlich sind diese bunt gemusterte Rüschenbluse oder der kunterbunte Pullover, die man im Onlineshop entdeckt hat? Und ein Schnäppchen obendrein? Dann landen sie womöglich schneller im Warenkorb als man drüber nachdenken konnte, wie man diese später kombinieren kann.

Im Babyalter ist weniger Extravaganz wahrlich mehr. Setzen Sie besser auf zeitlose Basics, die sich zu quasi allem kombinieren lassen, als auf ausgefallene Kreationen. Wählen Sie viel in Weiß, Beige oder Hellgrau und bewegen Sie sich dazu innerhalb weniger Farbfamilien. Sämtliche Blautöne lassen sich beispielsweise fast ausnahmslos immer gut miteinander kombinieren.

Wenn Sie dieser Linie treu bleiben, hat Baby garantiert immer genug im Schrank. Und wenn die ersten Stücke zu klein werden, lassen sie sich einfach für neue Kombinationsvielfalt durch andere ersetzen.

5.) Setzen Sie stets auf gute Qualität!

Und damit ist nicht (unbedingt) hochpreisige Markenkleidung gemeint. Legen Sie vielmehr Wert auf fair produzierte Kleidungsstücke beispielsweise aus reiner Baumwolle in Bio-Qualität. Diese sind üblicherweise langlebig und so robust, so dass auch kleine Geschwisterkinder diese weiter tragen können.

Ansonsten findet man für gute Babykleidung auch auf Flohmärkten in der Regel dankbare Abnehmer. Unterm Strich sollte also gelten: Lieber ein „gutes“, nachhaltiges Teil kaufen als zwei wahllos und günstig zusammengetragene.

6.) Denken Sie beim Kauf in vielerlei Hinsicht praktisch!

Vieles sieht ungemein niedlich aus, aber hat im Gebrauch seine Tücken. Einige Aspekte in Stichpunkten:

  • Druckknöpfe lassen sich schneller öffnen und schließen als herkömmliche Knöpfe oder Bänder zum Binden.
  • Babybodys sollte man immer von unten anziehen können. Dies ermöglichen weite Ausschnitte im Schulterbereich. Generell ist alles gut, das man nicht über den Kopf ziehen muss, denn das mögen viele Babys gar nicht gern.
  • Wenn über den Kopf gezogen, sollten Halsausschnitte an Shirts weit zu öffnen sein. Enge Rollkragen hingegen sind eine Fehlplanung.
  • Nichts kaufen, das man separat oder mit der Hand waschen muss. Solche Kleidung liegt vermutlich mehr wartend im Wäschekorb herum als einsatzbereit in Babys Schrank.
  • Bügelfreie, knitterfreie Stücke ersparen lästiges Bügeln.
  • Mehrteilige Kombinationen aus Shirt und Hose verrutschen gerne. Dasselbe gilt für Kleider und Röcke. Der klassische Strampler oder Overall bleibt hingegen an Ort und Stelle.
  • Hoodies und Strickjacken mit Kapuze sind unpraktisch, weil Baby meist auf dem Rücken liegt. Die Folge: Stoffbahnen türmen sich in seinem Nacken auf. Jeanshosen sind wiederum oft zu steif und sperrig im Gegensatz zu weichen Baumwollhosen.

Praktisch zu kaufen bedeutet zudem auch, auf Unisex-Stücke zu setzen. Kleidung in neutralen Farben, dazu Gelb oder Grün oder kräftigem Rot oder Blau können beide Geschlechter tragen. Und damit auch womöglich folgende Geschwisterkinder… .

7.) Kaufen Sie niemals Babykleidung auf Vorrat!

Denn das geht meistens schief. Sei es, dass man bald als erfahrene Mama feststellt, dass man manch ein Teil aus irgendeinem Grund nie gekauft hätte. Oder, dass Baby so wächst, dass T-Shirts ihm dann im Winter passen und die dicke Fleecemütze im Sommer… .

Bildquelle: © bigstock.com/ Yastremska

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