Wir alle wollen unsere Kinder mit pädagogisch wertvollem Spielzeug optimal fördern. Gleichzeitig sollen die Spielzeuge den Kleinen aber auch Spaß machen. Pädagogisch wertvolle Spielzeuge für Kinder werden im Netz reichlich angeboten, doch welche sind tatsächlich die Richtigen für meinen Nachwuchs?
Worauf muss bei der Auswahl geachtet werden? Wir geben hier einen kleinen Überblick für unterschiedliche Altersgruppen und hoffen, euch so die Entscheidung für das richtige Spielzeug zu erleichtern.
Schon die Kleinsten wollen herausgefordert werden
Wer von blinkenden Plastikspielsachen Abstand nehmen möchte, die wie beispielsweise diverse Activity Center bereits Säuglinge in einen passiven Modus versetzen, sollte auf Spielzeuge setzen, die die Sinneswahrnehmungen stimulieren. Babys reagieren auf Farben, Formen und Geräusche mit großem Interesse. Hier liegt die richtige Wahl bei einfachen Bauklötzen oder Holzsteckformen.
Große Entwicklungsschritte wollen unterstützt werden
Der Aktionsradius der Kleinen erweitert sich nach dem ersten Geburtstag rasant. Zwischen dem 12. und 18. Monate lernen die Kinder laufen und sind so in der Lage, ganz bewusst mehr Erfahrungen zu machen. Mithilfe von qualitativ hochwertigen Lauflernwagen können Sie als Eltern diese Entwicklung unterstützen. Kippsicher und stabil sollen solche Lauflernwagen eine dauerhafte Bremse besitzen und so eine regulierte Schiebegeschwindigkeit vorgeben.
Auch Formen Puzzle stehen in dieser Altersgruppe hoch im Kurs. Das Erkennen von Formen und Farben wird gefördert und die Auge-Hand-Koordination wird trainiert.
Die erweiterte Feinmotorik und Zweiwortsätze kommen ins Spiel
Kinder ab zwei Jahren können ihre feinmotorischen Fähigkeiten mit Fädelspielen Stück um Stück verbessern, bei denen große Perlen auf eine Schnur gefädelt werden. Auch Turmbauspiele unterstützen die nun immer sichereren Bewegungen von der Kleinsten.
Mit einem Wortschatz von 20 bis 50 Wörtern sind Zweijährige bereits in der Lage, kurze Sätze zu bilden und längere Sätze zu verstehen. Es ist Zeit für Bilderbücher geworden, in denen die Kinder Gegenstände oder Tiere selbst benennen können.
Die Interessen des Kindes kristallisieren sich heraus
Wer pädagogisch wertvolle Spielzeuge für Kinder im Alter von drei Jahren sucht, sollte immer im Auge behalten, dass die Kleinen nun bereits beginnen, spezifische Interessen zu entwickeln. Sie sind immer mehr in der Lage, eigene Bedürfnisse zu äußern, erste Freundschaften entwickeln sich und motorisch wird der Nachwuchs immer geschickter.
Nun beginnt sich auch ein unterschiedliches Spielverhalten bei Mädchen und Jungen herauszukristallisieren. Während kleine Jungen meist gerne bauen und konstruieren, gehen ihre weiblichen Spielgefährten in Rollenspielen auf. Bei der Wahl des richtigen Spielzeuges sollte daher auch auf das Geschlecht Rücksicht genommen werden.
Von Bausteinen und Baggern
Besonders beliebt bei Jungen sind Bausteine Sets – wie etwa das bereits von Generationen bespielte Lego – oder aber mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattete Sandspielzeuge wie etwa Bagger oder kleine Betonmischer.
Hiermit werden sowohl die Feinmotorik, als auch die Auge-Hand-Koordination, sowie die Wahrnehmung gefördert. Es ist nun logisches und räumliches Denken gefragt, was Hand in Hand mit der Entwicklung eines technischen Verständnisses geht.
Vater-Mutter-Kind Spiele als Stimulanten
Besonderer Beliebtheit bei Rollenspielen erfreuen sich Tierrollen. Die Kleinen schlüpfen dabei in Tierrollen wie Pferde oder Katzen. Auch das klassische Vater-Mutter-Kind Spiel oder aber das Verkleiden als Fee oder Prinzessin stehen hoch im Kurs. Nun kann mit Tierfiguren, Playmobil oder Puppen gespielt werden.
Hier muss beispielsweise zählen gelernt werden, Gedächtnis, Ausdauer, Regelverständnis und Konzentration werden trainiert und natürlich bleibt auch der Bereich des logischen Denkens nicht auf der Strecke. Bitte achten Sie hier immer auf die entsprechende Altersempfehlung.
Bei der Wahl der richtigen Spielzeuge für Kinder sollten Sie sich stets den Entwicklungsstand Ihres Nachwuchses vor Augen halten, damit nicht nur eine pädagogische Funktion des Produktes gegeben ist, sondern das Kind auch tatsächlich Spaß und Freude am neuen Spielzeug hat.
Bei letzteren kann noch zusätzlich darauf geachtet werden, dass sie keine Gesichtszüge tragen (Stichwort Waldorfspielzeug), um keinerlei vorgefertigte Emotionen zu präsentieren und so die Fantasie des Kindes zusätzlich zu stimulieren.
Eine gute Auswahl an pädagogisch wertvollem Spielzeug für kleine Musiker, imaginäre Rennfahrer und Mini-Handwerker haben wir auf https://kleine-macher.de/ entdeckt. Wenn hier in unterschiedliche Rollen geschlüpft wird, treten bald die persönlichen Talente und Vorlieben Ihres Nachwuchses zutage.
Gesellschaftsspiele und Regelverständnis
Im Alter von fünf bis sechs Jahren werden die Spiele komplexer. Besonders erste Gesellschaftsspiele können nun eingesetzt werden, um gezielt Förderbereiche wie Motorik, Wahrnehmung und Koordination zu unterstützen.
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