Einige Vorboten – dunkle Tage, kalte Nächte – gab es bereits, doch bald fängt er erst richtig an, der Winter.
Die hellen Stunden eines Tages sind dann schnell zusammen gezählt. Und wenn sich vor dem Fenster nicht gerade eine märchenhafte Winteridylle ausbreitet, ist die Begeisterung für die kalte Jahreszeit bei vielen – Eltern wie Kindern – schnell verflogen.
Trotz allem: Monatelanges Stubenhocken ist natürlich weder möglich noch eine gute Idee, denn frische Luft und die raren Sonnenstrahlen sind nicht nur Balsam für die Seele, sondern auch gesund – und immer nur drinnen zu spielen führt nicht nur im wahrsten Sinne schnell zu dicker Luft im Kinderzimmer.
Was die Freude an einem Winterspaziergang, an einer Schlittenpartie auf dem Rodelberg oder einfach an den täglichen Wegen zum Kindergarten oder zur Schule jedoch verständlicherweise so richtig verleiden kann: Kleidung, die dem Wetter nicht standhält, und Winteraccessoires, die aus irgendeinem Grund ungern getragen werden oder so gar nicht ihren Zweck erfüllen.
Daher unsere Tipps zum Motto: „Darauf sollte man bei Winterbekleidung für Kinder achten“
Eine Jacke, auf die Verlass ist!
Eine warme Winterjacke: In diesen Breitengraden Unverzichtbar!
Damit Jacke oder Mantel auch wirklich das halten können, was sie versprechen, müssen sie mit einem robusten Obermaterial ausgestattet sein, das Wind, Kälte und Nässe keine Chance gibt und gelegentlich eine Runde in der Waschmaschine erlaubt.
Die Jackenlänge sollte nie zu knapp bemessen sein, damit das Kind auch beim Sitzen im Freien oder beim Radfahren gut „eingepackt“ ist – selbst wenn der Nachwuchs diesbezüglich oft anderer Meinung ist.
Weitere feine Details, die stimmen müssen, damit die Jacke zum Lieblingsstück des Winters avancieren kann: Gut sitzende, aber nicht einengende, ausreichend lange Ärmelbündchen und ein ebensolcher Kragen, die das Eindringen von Kälte effektiv verhindern.
Gold wert sein können verschließbare, große Außentaschen, die Handschuhe, Schlüssel oder Smartphone nicht verloren gehen lassen. Eine Kapuze bietet an feuchten, windigen Tagen zusätzlichen Schutz vor der Witterung. Gerade in sehr voluminöser Ausführung kann sie im Alltag an freundlichen Tagen aber auch als hinderlich empfunden werden. Wie praktisch, wenn sie dann nach Bedarf an- und abgeknöpft werden kann.
Während Eltern sicherlich großen Wert auf derart funktionale Aspekte der neuen Jacke und immer natürlich auch auf die Sicherheit ihrer Kinder – Je heller die Farbe der Kleidung, je größer der Anteil retroreflektierender Elemente an der Oberfläche, desto sicherer ist das Kind in Dunkelheit, Dämmerung und an sehr trüben Tagen unterwegs! – legen, ist für den Nachwuchs ein anderer Punkt in der Regel kaufentscheidend: Die Optik muss stimmen!
Voll im Trend liegen in diesem Jahr gesteppte Jacken und Mäntel, gerne mit Taillengürtel versehen und gerne in den Farben Dunkelblau für Mädchen und Blau, Grün oder Schwarz für Jungs.
Accessoires = Wertvolle Begleiter + Ausdruck der Persönlichkeit
Mit zunehmendem Alter immer beliebter: Der Schal
Von jüngeren Kindern werden Schals gerne mit einem Adjektiv tituliert: „Kratzig!“. Für ältere Kids hingegen sind Schal, Tuch oder Loop fast unverzichtbare Elemente eines gelungenen Winteroutfits.
Wer „Kratzig!“ keine Chance geben möchte, wählt kuschelweiche und extrem pflegeleichte Modelle aus Fleece.
Vom Sicherheitsaspekt her ist – gerade für jüngere Kinder – alles ratsam, das sich nicht verfangen kann (wie die besagten, trendigen Loops, die eng am Körper unter der Jacke getragen werden können) beziehungsweise sich beim Hängenbleiben sofort vom Hals lösen würde (wie ein Halstuch, das nur locker mit einem Klettverschluss geschlossen wird).
Bei größeren Kindern und Jugendlichen erlebt man beim Schal-Kauf oft Liebe auf den ersten Blick: Gesehen, anprobiert und schon steht fest, ob dieses Modell tatsächlich der neue Winterbegleiter werden darf oder eben nicht. Und zum Glück ist auf dieses erste Bauchgefühl erfahrungsgemäß (meist) Verlass.
Ein ganz großes Thema: Mützen
Ob Pudelmütze oder Beanie, grob oder fein gestrickt, unifarben oder gemustert: Kein anderes Accessoire kann Tageslaune, Modestil und Trendbewusstsein besser zum Ausdruck bringen als die Kopfbedeckung.Wie bei Jacken und Pullovern so ist auch für den Kopf wärmender, wolliger Strick in diesem Winter ein ganz großes Thema.
Mollig warm halten sollten die Mützen daher alle und beim Kauf im Wesentlichen „nur“ diese fünf Fragen eine Rolle spielen:
- Gefällt die Mütze in Bezug auf Form, Farbe und Muster?
- Hat sie die richtige Größe?
- Sitzt sie gut, ohne zu rutschen und zu drücken?
- Schmeichelt die Mütze optisch dem Gesicht und passt zur Kopfform?
- Fühlt es sich einfach rundherum gut an, diese Mütze auf dem Kopf zu haben?
Handschuhe: Für jeden Anlass das passende Paar
Auch wenn der Platz an der Garderobe knapp bemessen ist: Verschiedene Handschuhe für unterschiedliche Gelegenheiten und Wetterlagen sollten dabei sein.
Bei den Kleinen geht es in erster Linie wieder um Funktionalität: Von den typischen, dicken, wasserdichten „Rodelhandschuhen“ (besser gleich in zwei Paare zum Wechseln investieren!) über die dünnen Baumwollhandschuhe für den Kindergarten- oder Schulweg an eher wärmeren Wintertagen bis hin zu den praktischen Fleecehandschuhen für trockene Tage sollte alles vertreten sein.
Bei den Größeren, die dem Rodel- und Schneeballschlachtalter (fast) entwachsen sind, stehen wiederum modische Aspekte im Vordergrund: Handschuhe bilden mit Schal und Mütze im gleichen Design immer ein schönes Ensemble, das jedes Outfit perfekt abrundet.
Ein Paar rundum wind- und wetterfeste Skihandschuhe fürs Radfahren oder den winterlichen Ausflug mit der Schulklasse sollte trotzdem nicht fehlen. Ausflug mit der Schulklasse sollte trotzdem nicht fehlen.