Der Name ist überall ein anderer, aber alle haben eines gemeinsam: für viele Erwachsene und nahezu wohl alle Kinder gehört ein tolles Kostüm dazu!
Ob schlicht oder aufwändig: schöne Kostüme sind – besonders für Familien mit mehreren Kindern -, schnell eine kostspielige Angelegenheit, werden aber dennoch oft nur eine Saison getragen.
Weil sie zu klein geworden sind, der Geschmack sich grundlegend geändert hat, das kleine Geschwisterkind sich weigert, ein Kostüm von den Größeren zu übernehmen oder im nächsten Jahr einfach mal etwas Neues her muss.
Welches Kind mag schon zwei Jahre hintereinander in dieselbe Verkleidung schlüpfen?
Mit etwas Glück kann man am Kostüm viel Geld sparen, ohne dass das Kind auf eine richtig tolle Verkleidung verzichten muss:
Mit etwas Improvisationstalent…
…braucht es im Grunde gar kein fix-und-fertiges Kostüm. Gerade für Kleinkinder, die während des Karnevalsumzugs im Wintersack ihres Kinderwagens sitzen, genügt im Grunde eine Kopfbedeckung, ein Umhang und – falls gewünscht – ein wenig Schminke.
Oft genügt es schon, den Blick durch den Kleiderschrank schweifen zu lassen:
So wird dank eines gestreiften Hemds (über der Winterjacke), eines roten Kopftuchs und eines angemalten Schnurrbarts aus einem kleinen Jungen im Handumdrehen ein kleiner Pirat.
Vielleicht findet sich irgendwo noch ein Fischerhemdchen vom letzten Nordseeurlaub oder ein Set aus Kochmütze und Schürze aus der Kinderküche der großen Schwester?
Vielleicht ein Bauarbeiterhelm in Mini-Ausführung aus der Sandkastensaison (für das Straßenbauer-Kostüm), eine flauschige weiße Babymütze mit „Öhrchen” (für einen „Eisbären”) oder etwas ganz Buntes, das jedem Clown würdig ist (ein passendes Hütchen aus farbenfroher Pappe lässt sich schnell dazu basteln).
Leihen oder Tauschen statt Kaufen
Die eigenen Kinder sind noch klein, die der Bekannten und Verwandten schon größer?
Die Mitschülerin hatte im letzten Jahr so ein schönes Kostüm, das in dieser Saison vielleicht nicht mehr gebraucht wird, der eigenen Tochter aber noch passen würde?
Vielleicht ergibt sich so die Gelegenheit, eine komplette Verkleidung auszuleihen oder für die Karnevalstage Kostüme auszutauschen? Fragen kostet nichts und viele werden sich sicher freuen, dass das einst vielleicht nicht ganz günstige Kostüm auf diese Weise noch einmal zum Einsatz kommt!
Ideen für selbstgemachte Kostüme
Wer nicht ganz ungeschickt im Basteln und an der Nähmaschine ist, für den ist das Internet sicherlich eine reiche Fundgrube für Selber-Mach-Ideen.
Flohmarkt
Findet um diese Jahreszeit in der Nähe ein Kinderflohmarkt statt, findet sich garantiert auch das ein oder andere Kostüm an den Angebotsständen. Gucken kostet nichts und mit etwas Glück ist ein tolles Schnäppchen drin!
Schwarzes Brett
Besonders zum Verkauf eigener, nicht mehr benötigter Kostüme, aber auch der Suche nach einem ganz bestimmten Outfit ist das „Schwarze Brett”, z.B. im Kindergarten der richtige Platz.
Gerade Familien mit mehreren Kindern verfügen oft über einen großen Fundus an Verkleidungen, der sich im Laufe der Jahre angesammelt hat und später vor sich hin staubt, und die ein oder andere Mutter wird sich freuen, wenn das einst geliebte Kostüm noch zu Ehren kommt und gleichzeitig die Haushaltskasse ein klein wenig aufbessert.
Auktionen im Internet
In den Internet-Auktionshäusern haben Kostüme derzeit Hochkonjunktur. Gebrauchte und neue Verkleidungen werden zahlreich angeboten und das zum Teil schon ab einem Euro.
Mal rein zu schauen lohnt sich auf jeden Fall, zum Kauf oder nur für die Inspiration, falls der Kostümwunsch des eigenes Kindes noch nicht ganz fest steht.
Webtipp:
In der Kinder-Stadt.de gibt es in der Rubrik „Freizeit” unter “Fasching und Karvenal” einige „Last-Minute-Tipps” für Näherinnen, aber auch für alle, die sich ohne Nähmaschine ans Werk machen möchten.
5 Kommentare
Das sind selbst heute noch richtig gute Tipps. Viele Danke dafür! LG Andrea
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