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Schwanger – Wie geht es nach einem positiven Testergebnis weiter?

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Für die meisten Paare ist eine Schwangerschaft ein Grund zur Freude, aber auch der Beginn einer aufregenden Reise, an deren Anfang viele Fragen stehen. Besonders für Paare, die ihr erstes Kind erwarten, ist die erste Zeit mit großer Aufregung und vielen Fragen verbunden.

Bleibt die Periode aus, kann das eines der ersten frühen Anzeichen einer Schwangerschaft sein. Sobald Sie bemerken, dass Sie überfällig sind, können Sie einen Schwangerschaftstest machen. Die sogenannten Frühtests reagieren besonders sensibel auf das hCG-Hormon, das während der Schwangerschaft in einem Teil Ihrer Plazenta gebildet wird. Das Hormon wird bereits eine Woche nach einer erfolgreichen Befruchtung zum Zeitpunkt der Einnistung produziert.
Ein negativer Test muss nicht unbedingt bedeuten, dass keine Schwangerschaft eingetreten ist. Möglicherweise ist der hCG-Wert noch nicht im Urin nachweisbar, da Sie sich noch in einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft befinden. Bleibt Ihre Periode weiterhin aus, testen Sie nach einigen Tagen erneut.

So errechnen Sie den Geburtstermin Ihres Kindes

Die meisten Paare möchten schon vor dem ersten Termin beim Frauenarzt wissen, wann sie ihren Nachwuchs erwarten können. Dank dem Geburtstermin Rechner lässt sich das Datum anhand des ersten Tages der letzten Periode und der durchschnittlichen Zyklusdauer berechnen. Der Geburtstermin ist nicht nur wichtig, damit die Hebamme die Entwicklung des Babys fachgerecht überprüfen kann, sondern auch, weil der sechs Wochen vor der Entbindung einsetzende Mutterschutz sich anhand dieses Datums orientiert.
Gut zu wissen: das Geschlecht wird bei der ärztlichen Untersuchung mit Sicherheit meist erst nach der 14. Schwangerschaftswoche erkannt. Gesetzlich darf der zuständige Arzt werdende Eltern erst ab der 12. Schwangerschaftswoche über das Geschlecht des Ungeborenen informieren.

Der erste Frauenarztbesuch in der Schwangerschaft

Sobald eine Schwangerschaft vermutet wird, ist es Zeit, einen Termin beim Frauenarzt zu machen. Dieser wird die Schwangerschaft mithilfe einiger ärztlicher Untersuchungen wie einem Bluttest und einem Ultraschall bestätigen. Außerdem gibt es alle wichtigen Informationen rund um die Schwangerschaftsvorsorge und mögliche Fragen können beantwortet werden.
Sobald die Schwangerschaft von ärztlicher Seite bestätigt worden ist, wird Ihnen der sogenannte „Mutterpass“ ausgestellt. Darin vermerkt werden alle wichtigen Daten der Mutter, wie Alter, Gewicht und die Krankheitsvorgeschichte, sowie die Größe, das Gewicht, die Lage und die Entwicklung des Kindes. Außerdem findet sich im Pass auch ein Vermerk zum errechneten Geburtstermin. Die Frauenarzttermine finden während der Schwangerschaft etwa alle vier Wochen statt. Ab der 32. Woche dann alle 24 Tage. Bei einer Überschreitung des vom Arzt anhand der Größe des Embryos errechneten Geburtstermines finden die Termine vorsichtshalber alle zwei Tage statt.

Das erste Trimester der Schwangerschaft

Paare, die ein Kind erwarten, weihen Freunde und Familie meist erst nach Ende des ersten Trimesters der Schwangerschaft ein. Das erste Trimester gilt als die „kritische Phase“ der Entwicklung des Kindes. Der Embryo gilt in den ersten drei Monaten als besonders gefährdet für schädliche Einflüsse. Er bildet in diesem Zeitraum seine Organe aus und wächst etwa fünf Zentimeter und wiegt in der 12. Woche ungefähr 15 Gramm.

Für werdende Mütter sind die ersten drei Monate auch deshalb schwierig, weil die üblichen Schwangerschaftsbeschwerden in diesem Zeitraum vermehrt auftreten. Rückenschmerzen, Übelkeit, Empfindlichkeit und Müdigkeit sind zwar normal und nicht weiter besorgniserregend, jedoch trotzdem eine zusätzliche Belastung. Umso wichtiger ist es, dem Körper, der in den kommenden neun Monaten einiges leisten wird, die Ruhe zu geben, der er benötigt.

Bildquelle: © bigstock.com/ Natalia Deriabina

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